Nagelfluhkette: Überschreitung Falken bis Seelekopf


Publiziert von alexelzach , 25. Mai 2020 um 13:48.

Region: Welt » Deutschland » Alpen » Allgäuer Alpen
Tour Datum: 7 Mai 2020
Wandern Schwierigkeit: T4- - Alpinwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: D   A 
Zeitbedarf: 6:00
Aufstieg: 1250 m
Abstieg: 1250 m
Strecke:17,0 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Parkplatz Hochgratbahn (4 EUR pro Tag)
Kartennummer:BY1 Allgäuer Voralpen West - Nagelfluhkette, Hörnergruppe

Endlich wieder in die Alpen! Bei Traumwetter war ich gleich am zweiten Tag nachdem Bayern die Ausgangsbeschränkung gelockert hatte unterwegs im Allgäu.

Von Friedrichshafen kommend ist einer der nächstgelegenen Ausgangspunkte der Parkplatz der Hochgratbahn, der an diesem Donnerstagmittag zwar von einigen Autos gefüllt war, aber auf der Tour war ich dann doch weitestgehend allein. Da ich im letzten Jahr bereits den *Hochgrat über die Brunnenau-Scharte bestiegen hatte, sollte es dieses Mal eine andere Tour sein.

Also zunächst gemütlich Richtung Falkenhütte und von dort zwar nochmals etwas bergab, aber so kann der Falken von Westen erklommen und überschritten werden. Ab der Abzweigung zum Grat ist der Steig dann bis zum Staufener Haus blau-weiß markiert, aber nicht wirklich schwierig. Gleich zu Beginn beim Aufstieg zum Grat ist eine kurze Steilstelle mit Drahtseil versichert und auch später sind immer wider Tritte und Seile angebracht, aber über weite Strecken ist der Steig nicht schwerer als T3.
Nach 2h war ich auf dem Falken und pausierte ausgiebig am höchsten Punkt, der etwas südlich vom Gipfelkreuz auf österreichischem Grund liegt.

Weiter ging's über die unscheinbaren Gipfel Rohnehöhe und Hohenfluhalpkopf, welche beide nur durch Schilder an einem Baum markiert sind. Die Rohnehöhe als langer Rücken weist zudem mehrere Erhebungen auf, wovon zwei ungefähr gleich hoch sind und die östliche, wo direkt der Weg drüber führt, als höchster Punkt (Eineguntkopf) markiert ist. Die Westliche ist jedoch meiner Ansicht nach die etwas höhere und stimmt auch mit Punkt 1639 der DAV Karte überein. Allerdings quert der Weg hier etwas tiefer, weswegen wohl die östliche Erhebung die Gipfeltafel erhalten hat.

Insgesamt 1:30h dauerte so die Überschreitung zum Seelekopf, der wieder einen richtigen Gipfel mit Kreuz darstellt. Nach erneuter Rast ging's dann mit nochmals etwas Gegenanstieg zum Staufener Haus und über den nicht so schönen Fahrweg wieder hinunter zum Ausgangspunkt (Abstieg ab Seelekopf 1:30h).

Alles in allem eine schöne Überschreitung auf den niedrigeren Gipfeln der Nagelfluhkette. Vom Falken bietet sich zudem noch der Abstecher zum Hochhädrich an, dem westlichsten Gipfel in der Kette.
Weitere Gipfelbesteigungen in der Nagelfluhkette werden sicherlich folgen ...

Tourengänger: alexelzach


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