Die Sensationen des Gewöhnlichen
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In Corona-Zeiten sind wir alle aufgerufen, Vernunft und Rücksicht walten zu lassen. Das heisst für uns: Kein Risiko eingehen, Wanderungen möglichst in der unmittelbaren Umgebung machen und Menschenansammlungen meiden.
Routen, die all das erfüllen, gibt es in unserer Gegend zuhauf.
Anno 1978 gründete Walter Keller die Zeitschrift "Der Alltag. Die Sensationen des Gewöhnlichen". Mit Akribie zeigten er und seine Mitarbeiter in ihren Artikeln Dinge auf, die man gar nicht mehr wahrnimmt, weil man sie ständig sieht.
Die situationsbedingte Verlangsamung des Geschehens gibt uns die Chance, genau das zu machen. Statt krasser Touren irgendwo in der Welt, sind wir alle gehalten, uns (wenn überhaupt) auf einfachen Wegen in der Umgebung zu bewegen. Auf solchen Wanderungen haben Irène und ich ein paar "Sensationen des Gewöhnlichen" fotografiert (siehe unten).
Stein:
Dieser Stein liegt etwas unterhalb der LUFAG-Bergstation in der Weide. Das Besondere: Der Flechtenbewuchs zeigt, dass es kein anstehender Fels sein kann (das müsste Lias-Kalk sein und hätte darum kaum Flechten).
Ein abgeschlagenes Stück zeigt, dass es ein Findling ist, der vermutlich aus Mittelbünden stammt.
Enten:
Vorletzte Saison hat sich ein Stockenten-Erpel eine Pommerente angelacht. Das war bezüglich Farbe und Grösse ein kurioses Paar. Die abgebildete Entendame dürfte ein Produkt der damaligen Mesalliance sein.
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Nicht alle Dienstleister zeigen sich der Situation gewachsen; von perfekter bis stümperhafter Information ist alles zu finden.
Darum hier noch ein paar Hinweise:
Routen, die all das erfüllen, gibt es in unserer Gegend zuhauf.
Anno 1978 gründete Walter Keller die Zeitschrift "Der Alltag. Die Sensationen des Gewöhnlichen". Mit Akribie zeigten er und seine Mitarbeiter in ihren Artikeln Dinge auf, die man gar nicht mehr wahrnimmt, weil man sie ständig sieht.
Die situationsbedingte Verlangsamung des Geschehens gibt uns die Chance, genau das zu machen. Statt krasser Touren irgendwo in der Welt, sind wir alle gehalten, uns (wenn überhaupt) auf einfachen Wegen in der Umgebung zu bewegen. Auf solchen Wanderungen haben Irène und ich ein paar "Sensationen des Gewöhnlichen" fotografiert (siehe unten).
Stein:
Dieser Stein liegt etwas unterhalb der LUFAG-Bergstation in der Weide. Das Besondere: Der Flechtenbewuchs zeigt, dass es kein anstehender Fels sein kann (das müsste Lias-Kalk sein und hätte darum kaum Flechten).
Ein abgeschlagenes Stück zeigt, dass es ein Findling ist, der vermutlich aus Mittelbünden stammt.
Enten:
Vorletzte Saison hat sich ein Stockenten-Erpel eine Pommerente angelacht. Das war bezüglich Farbe und Grösse ein kurioses Paar. Die abgebildete Entendame dürfte ein Produkt der damaligen Mesalliance sein.
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Nicht alle Dienstleister zeigen sich der Situation gewachsen; von perfekter bis stümperhafter Information ist alles zu finden.
Darum hier noch ein paar Hinweise:
- Die Braunwaldbahn darf keine auswärtigen Passagiere mehr befördern.
- Die Tälibahn (Niederurnen - Morgenholz) musste, wie alle Luftseilbahnen im Kanton, komplett stillgelegt werden.
- Die Glarner-Busse im Tal fahren nur noch im Stundentakt.
- Die AWA-Busse (Ziegebrücke - Amden - Arvenbühl) fahren nur noch im Stundentakt.(Talfahrt Amden-Vorderdorf jeweils xx.31 Uhr).
- Die LUFAG (Unterterzen - Tannenbodenalp) fährt voraussichtlich bis zum 13.04.2020 normal. Oben sind alle Anlagen stillgelegt.
- Die Schiffe nach Quinten befördern nur noch Einheimische.
- Der Busbetrieb Walenstadt - REHA-Klinik ist etwas ausgedünnt, aber fast normal.
- Der durch umgestürzte Bäume blockierte Weg Fallen - Girengärtli ist wieder normal begehbar.
Tourengänger:
PStraub
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