Die wilde Seite des Bodanrücks am Überlinger See
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Das schöne Wetter soll heute vorerst zu Ende gehen. Eine merkwürdige Stimmung herrscht. So richtig ist das Corona-Virus am See noch nicht angekommen, wo die Meldungen aus Italien so dramatisch sind. Die Kliniken rüsten sich aber für das, was noch kommen kann. Eine Ausgangssperre ist für das Wochenende zu erwarten. Folgt Baden-Württemberg den Regelungen Bayerns, sind Spaziergänge und sportliche Betätigungen weiterhin erlaubt. Für heute nahm ich mir eine Wanderung vor der Haustüre auf dem Bodanrück vor. Sie wurde länger als geplant. Die Erkundung der Teufelsschlucht hatte ich als Option auf dem Plan, letztlich aber aus Zeit- und Sicherheitsgründen verworfen. Da ich vor einigen Jahren umkehren musste, war auch nicht klar, ob sie überhaupt begehbar ist.
Am Wanderparkplatz beim Schneckenberg nordöstlich von Liggeringen machte ich mich auf die Reise, die mich zunächst zum Höfener Kreuz (586 m) führte. Auf etwa 8 km Länge ist der Uferbereich zwischen Bodman und Wallhausen unbebaut. Dieser Uferabschnitt wird durch zahlreiche Tobel und steile Flanken gesäumt. In den Karten sind einige Pfade noch kartiert, welche aber nicht oder kaum mehr gebräuchlich und schon gar nicht beschildert sind. In Zeiten außerhalb der Vegetationsperiode gibt es interessante Durch- und Tiefblicke auf den Überlinger See. Drei solcher Aussichtspunkte habe ich heute, zwei davon zum ersten Mal, aufgesucht. Mit den richtigen Karten ausgestattet, lassen sich diese Stellen herausfinden. Näher beschreiben möchte ich sie nicht. Die Tief- und Ausblicke sind imposant. Zu weit vor wagen sollte man sich aber nicht, da die Abhänge in senkrechte Felswände übergehen.
Einen alten, noch kartierten Pfad habe ich entdeckt, der durch einen Tobel zum See führt. Wegen Erosion und umgestürzter Bäume dürfte er aber nicht mehr durchgängig begehbar sein. Es ist schade, dass solche Pfade zunehmend verfallen. Da der Wanderer von den Tourismusverantwortlichen als neue Zielgruppe entdeckt worden ist, sollte man über eine Reaktivierung nachdenken. Am Bodensee kann schließlich länger gewandert als gebadet werden. Sipplingen macht es mit seinen tollen Wanderpfaden vor.
Als nächstes habe ich mich an das Ufer vom Überlinger See begeben. Da der Seeuferweg zur Marienschlucht schon seit längerem wegen eines Erdrutsches gesperrt ist, war ich auch hier erwartungsgemäß alleine unterwegs. Die Absperrung habe ich beachtet! Vom Wegweiser Lipsental geht es dann Richtung "Echotal" wieder 200 Hm bergauf. Unterwegs bietet sich ein Abstecher ins "Echo" an, einem von steilen Sandsteinfelsen gesäumten Tobel.
Ich war verwundert darüber, dass kein Hinweis mehr auf das "Echo" existierte. Nach einem ersten umgestürzten Baum über den Pfad war mir klar warum. Weiter im Tobel drin, habe ich es dann gar nicht mehr weiter probiert. Zahlreiche Bäume lagen wild übereinander. So ging ich wieder auf den Forstweg zurück, wo ich bald einen Sporn erblickte, über den dann auch ein toller Pfad weiter nach oben führte. Bald kam ich an die Hütte am Grillplatz "Stöckenloch". Von dort war es bis zum Ausgangspunkt nicht mehr weit. Von Westen zogen mittlerweile dicke Quellwolken auf, die Sonne hielt sich aber bis zum Schluss.
Fazit: Ein schöner Zeitvertreib mit interessanten Entdeckungen. Weitere sollen folgen, wenn es Regelungen oder Empfehlungen wegen des Corona-Virus erlauben, wovon für "normale" Wanderungen auszugehen ist. Ein Topo der genauen Route kann ich auf Anfrage zur Verfügung stellen. Die Einstufung T3 ist den aktuellen Verhältnisse im "Echo" geschuldet, sonst T1 - T2.
Am Wanderparkplatz beim Schneckenberg nordöstlich von Liggeringen machte ich mich auf die Reise, die mich zunächst zum Höfener Kreuz (586 m) führte. Auf etwa 8 km Länge ist der Uferbereich zwischen Bodman und Wallhausen unbebaut. Dieser Uferabschnitt wird durch zahlreiche Tobel und steile Flanken gesäumt. In den Karten sind einige Pfade noch kartiert, welche aber nicht oder kaum mehr gebräuchlich und schon gar nicht beschildert sind. In Zeiten außerhalb der Vegetationsperiode gibt es interessante Durch- und Tiefblicke auf den Überlinger See. Drei solcher Aussichtspunkte habe ich heute, zwei davon zum ersten Mal, aufgesucht. Mit den richtigen Karten ausgestattet, lassen sich diese Stellen herausfinden. Näher beschreiben möchte ich sie nicht. Die Tief- und Ausblicke sind imposant. Zu weit vor wagen sollte man sich aber nicht, da die Abhänge in senkrechte Felswände übergehen.
Einen alten, noch kartierten Pfad habe ich entdeckt, der durch einen Tobel zum See führt. Wegen Erosion und umgestürzter Bäume dürfte er aber nicht mehr durchgängig begehbar sein. Es ist schade, dass solche Pfade zunehmend verfallen. Da der Wanderer von den Tourismusverantwortlichen als neue Zielgruppe entdeckt worden ist, sollte man über eine Reaktivierung nachdenken. Am Bodensee kann schließlich länger gewandert als gebadet werden. Sipplingen macht es mit seinen tollen Wanderpfaden vor.
Als nächstes habe ich mich an das Ufer vom Überlinger See begeben. Da der Seeuferweg zur Marienschlucht schon seit längerem wegen eines Erdrutsches gesperrt ist, war ich auch hier erwartungsgemäß alleine unterwegs. Die Absperrung habe ich beachtet! Vom Wegweiser Lipsental geht es dann Richtung "Echotal" wieder 200 Hm bergauf. Unterwegs bietet sich ein Abstecher ins "Echo" an, einem von steilen Sandsteinfelsen gesäumten Tobel.
Ich war verwundert darüber, dass kein Hinweis mehr auf das "Echo" existierte. Nach einem ersten umgestürzten Baum über den Pfad war mir klar warum. Weiter im Tobel drin, habe ich es dann gar nicht mehr weiter probiert. Zahlreiche Bäume lagen wild übereinander. So ging ich wieder auf den Forstweg zurück, wo ich bald einen Sporn erblickte, über den dann auch ein toller Pfad weiter nach oben führte. Bald kam ich an die Hütte am Grillplatz "Stöckenloch". Von dort war es bis zum Ausgangspunkt nicht mehr weit. Von Westen zogen mittlerweile dicke Quellwolken auf, die Sonne hielt sich aber bis zum Schluss.
Fazit: Ein schöner Zeitvertreib mit interessanten Entdeckungen. Weitere sollen folgen, wenn es Regelungen oder Empfehlungen wegen des Corona-Virus erlauben, wovon für "normale" Wanderungen auszugehen ist. Ein Topo der genauen Route kann ich auf Anfrage zur Verfügung stellen. Die Einstufung T3 ist den aktuellen Verhältnisse im "Echo" geschuldet, sonst T1 - T2.
Tourengänger:
alpstein

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