Im "Festsaal der Alpen": von der Diavolezza auf Piz Trovat, Sass Queder, Skihochtour zum Piz Palü
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Nachdem uns an der Grenzstation am Beginn des Tunnels nach Livigno abgeraten worden war, uns am Monte Zebru zu versuchen, auch weil es bei der Rückkehr aus Italien an der Grenze Probleme geben könnte, enschieden wir uns spontan, nach Pontresina zu fahren, um eine Skihochtour zum Piz Palü zu machen. Ich war erkältet (kein Corona!), wollte aber unbedingt eine Skihochtour machen!
Am Nachmittag fuhren wir mit der Bahn zur Diavolezza hinauf, um dort zu übernachten. Da mein Tourenpartner kein Interesse daran hatte, stieg ich von dort noch allein zu Fuß über den steilen Nordhang des Piz Trovat, in dem unten eine alte Skiaufstiegsspur zu erkennen war, auf seinen Gipfel. Der letzte Eintrag im Gipfelbuch war vom Januar.
Auf der östlichen Seite des Steilhangs hätte ich eine kurze, aber interessante Steilabfahrt erleben können, hätte ich die Skier mit hinaufgenommen. So stieg ich eben zu Fuß ab u. mit den Skier, die ich in der Scharte gelassen hatte, das kurze Stück zum Sass Queder auf. Über ein paar Felsen mussten sie getragen werden.
Wir konnten den nächsten Morgen kaum erwarten, um unsere Skitour zum Piz Palü beginnen zu können!
Wir starteten am folgenden Tag nach einem guten Frühstück um 07.00 Uhr mit der Abfahrt über ca. 250hm zum Vadret Pers hinab. Von dort folgten wir der Aufstiegsspur des Vortages nach Neuschnee Richtung Piz Palü. Da sie mir überwiegend zu steil war, zog ich es vor, auf dem Großteil der Strecke eine eigene zu ziehen. Das war wohl auch nicht weniger anstrengend!
Mein Kamerad hatte einen Vorsprung gewonnen, der langsam wieder zerann. Er pausierte dann in über 3400m Höhe, während ich weiter aufstieg.
Die Aufstiegsroute führte an zwei riesigen Spalten vorbei. Die obere liegt ein Stück unter dem Sattel. Zu diesem musste man im harten Schnee über der Spalte queren, was gut ohne Harscheisen zu bewerkstelligen war.
Die anderen Skitourengeher waren schneller unterwegs als wir. Als ich am Grat bzw. daneben zum Ostgipfel des Piz Palü aufstieg, waren sie alle entweder schon bei der Abfahrt oder gerade beim Abstieg vom Ostgipfel.
Als ich am Gipfelgrat unterwegs war, sah ich, dass mein Kamerad gerade am Sattel ankam. Er verzichtete aber auf eine Gipfelbesteigung.
Vom Ostgipfel musste ich nicht mehr als 40hm absteigen, um den anspruchsvollen Anstieg über den scharfen Firngrat des Hauptgipfels zu beginnen. Auf dem Gipfel angekommen, sah ich die westliche Schulter, von der ich zunächste dachte, bei ihr handele es sich um den höchsten Punkt. Ich ging auf dem Gipfelplateau hinüber. Von dort sah die andere Erhebung höher aus! Ein Blick auf die Scweizer Karte verschaffte mir später Klarheit.
Der Abstieg über den scharfen Grat war anspruchsvoller als der Aufstieg u. mir etwas unangenehm. Vom Ostgipfel musste ich oben auch vorsichtig u. konzentriert absteigen, weiter unten ging es dann lässiger.
Die Abfahrt über den steilen Gletscherhang war spannend, auch weil man auf die Spalten aufpassen musste. Der Schnee war teils windgepresst u. weiter unten etwas schwer.
Wir fuhren dann über den flachen Vadret Pers ab. Weiter unten zeigten Stangen die Abfahrtsroute zum Morteratschgletscher u. dann über diesen an. Unterhalb des Gletschers war im flachen Tal immer wieder Schieben angesagt. Das letzte Stück konnte man dann auf dem Fahrweg, auf dem eine Loipe angelegt ist, bis ein paar Meter vor den Bahnhof abfahren. Dort kamen wir gegen 17.00 Uhr an.
Kurz nach unsererer Ankunft stieg ich in den Zug Richtung Berninapass ein, um das Auto zu holen.
Am Nachmittag fuhren wir mit der Bahn zur Diavolezza hinauf, um dort zu übernachten. Da mein Tourenpartner kein Interesse daran hatte, stieg ich von dort noch allein zu Fuß über den steilen Nordhang des Piz Trovat, in dem unten eine alte Skiaufstiegsspur zu erkennen war, auf seinen Gipfel. Der letzte Eintrag im Gipfelbuch war vom Januar.
Auf der östlichen Seite des Steilhangs hätte ich eine kurze, aber interessante Steilabfahrt erleben können, hätte ich die Skier mit hinaufgenommen. So stieg ich eben zu Fuß ab u. mit den Skier, die ich in der Scharte gelassen hatte, das kurze Stück zum Sass Queder auf. Über ein paar Felsen mussten sie getragen werden.
Wir konnten den nächsten Morgen kaum erwarten, um unsere Skitour zum Piz Palü beginnen zu können!
Wir starteten am folgenden Tag nach einem guten Frühstück um 07.00 Uhr mit der Abfahrt über ca. 250hm zum Vadret Pers hinab. Von dort folgten wir der Aufstiegsspur des Vortages nach Neuschnee Richtung Piz Palü. Da sie mir überwiegend zu steil war, zog ich es vor, auf dem Großteil der Strecke eine eigene zu ziehen. Das war wohl auch nicht weniger anstrengend!
Mein Kamerad hatte einen Vorsprung gewonnen, der langsam wieder zerann. Er pausierte dann in über 3400m Höhe, während ich weiter aufstieg.
Die Aufstiegsroute führte an zwei riesigen Spalten vorbei. Die obere liegt ein Stück unter dem Sattel. Zu diesem musste man im harten Schnee über der Spalte queren, was gut ohne Harscheisen zu bewerkstelligen war.
Die anderen Skitourengeher waren schneller unterwegs als wir. Als ich am Grat bzw. daneben zum Ostgipfel des Piz Palü aufstieg, waren sie alle entweder schon bei der Abfahrt oder gerade beim Abstieg vom Ostgipfel.
Als ich am Gipfelgrat unterwegs war, sah ich, dass mein Kamerad gerade am Sattel ankam. Er verzichtete aber auf eine Gipfelbesteigung.
Vom Ostgipfel musste ich nicht mehr als 40hm absteigen, um den anspruchsvollen Anstieg über den scharfen Firngrat des Hauptgipfels zu beginnen. Auf dem Gipfel angekommen, sah ich die westliche Schulter, von der ich zunächste dachte, bei ihr handele es sich um den höchsten Punkt. Ich ging auf dem Gipfelplateau hinüber. Von dort sah die andere Erhebung höher aus! Ein Blick auf die Scweizer Karte verschaffte mir später Klarheit.
Der Abstieg über den scharfen Grat war anspruchsvoller als der Aufstieg u. mir etwas unangenehm. Vom Ostgipfel musste ich oben auch vorsichtig u. konzentriert absteigen, weiter unten ging es dann lässiger.
Die Abfahrt über den steilen Gletscherhang war spannend, auch weil man auf die Spalten aufpassen musste. Der Schnee war teils windgepresst u. weiter unten etwas schwer.
Wir fuhren dann über den flachen Vadret Pers ab. Weiter unten zeigten Stangen die Abfahrtsroute zum Morteratschgletscher u. dann über diesen an. Unterhalb des Gletschers war im flachen Tal immer wieder Schieben angesagt. Das letzte Stück konnte man dann auf dem Fahrweg, auf dem eine Loipe angelegt ist, bis ein paar Meter vor den Bahnhof abfahren. Dort kamen wir gegen 17.00 Uhr an.
Kurz nach unsererer Ankunft stieg ich in den Zug Richtung Berninapass ein, um das Auto zu holen.
Tourengänger:
Heidelberger Gipfelsammler Ötzi II
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