Mystische Vogese mit Alpenblick - und gleich vier Hikr!


Publiziert von Nik Brückner , 3. März 2020 um 15:53. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Frankreich » Alsace
Tour Datum:22 Februar 2020
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: F 
Zeitbedarf: 5:30
Aufstieg: 600 m
Abstieg: 600 m
Strecke:17,5 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Der Odilienberg ist gleich von mehrereren Seiten aus erreichbar.
Unterkunftmöglichkeiten:Im Kloster.

Ja, das geht zünftig zu, wenn WoPina und WaldNikse sich zu einer zünftigen Wand'rung im schönen Elsass treffen, um eine der vielen Vogesen zu umrunden. Die zu umrundende Vogese: der Odilienberg!

Heißa, das ist ein großes Hallo! - wenn sich die alten Weggefährten zum gemeinsamen Marsch auf dem Odilienberg versammeln. Juchheirassa - da liegen sie sich in den Armen, WoPik und Alexina, Tinik und WaldPo. Lauter angenehme Personen. Und dann geht es los, auf Schusters Rappen, um mit einer fröhlichen Weise auf den Lippen -

Dry Rivers "2038" natürlich!

Der Odilienberg ist eine 763m hohe Vogese, die sich am Rander der Oberrheinebene erhebt. Sein natürliches, bis zu 20 Metern hohes Felsplateau wurde vor Jahrtausenden mit der sogenannten "Heidenmauer" befestigt, einer mehr als 10 km langen steinernen Schutzmauer, deren eindrucksvolle zyklopischen Reste bis heute zu sehen sind. Innerhalb dieser Mauer befindet sich auch das heutige Odilienkloster, in dem die Schutzpatronin des Elsass, die heilige Odilia, verehrt wird.

WebeBe, WoPo, die Waldelfe und ich wollten - nach dem obligatorischen Besuch bei der Mater Alsatiae, dem gesamten Verlauf dieser vorgeschichtlichen Mauer folgen - und zusätzlich einige Highlights am Odilienberg einbauen.

Die Mater Alsatiae, besser bekannt unter ihrem Namen Odilia, war die Tochter des unsymapthischen Eticho, des Herzogs im Elsass. Sie wurde um 660 geboren, und kam blind zur Welt. Aus diesem Grund wollte Vati sie töten lassen. Ihre Mutter Bereswinde (sexy Name!) rettete sie aber, indem sie das Kind ins Kloster von Baume-les-Dames gab. Als Odilia im Alter von zwölf Jahren getauft wurde, erlangte sie plötzlich das Augenlicht. Sie kehrte zu ihren Eltern zurück, musste aber wieder vor ihrem Vater fliehen (unsympathischer Typ) und sich in einer Höhle verbergen (entweder in Arlesheim bei Basel oder im Musbachtal bei Freiburg i. Br.). Später versöhnten sie sich, Eticho wurde seiner Gewalttaten reuig und schenkte Odilia ein Besitztum auf der "Hohenburg" - dem späteren Odilienberg. Hier gründete sie 690 ein Kloster.

Heute ist der Odilienberg der wichtigste Wallfahrtsort des Elsass. Odilia wird als Schutzpatronin des Elsass und des Augenlichts verehrt. Und es gibt eine Quelle auf der Ostseite des Odilienbergs, die als hilfreich bei Augenleiden gilt. Entsprechend wird dort ordentlich abgezapft.


Naja. Historisch bezeugt ist immerhin die Schenkung des Klosters Hohenburg durch Herzog Eticho an seine Tochter Odilia. Das Kloster wurde im 7. Jahrhundert errichtet und bis ins Mittelalter als Frauenkloster genutzt. Erst später wurde es nach der heiligen Odilia benannt. Bekannt ist vor allem die Äbtissin Herrad von Landsberg († 1195), die am Odilienberg die christliche Enzyklopädie "Hortus Deliciarum" verfasste. Später führten Prämonstratenser-Chorherren das Haus weiter, dann wurde das Kloster von Franziskanerinnen übernommen. Heute lebt dort ein Konvent der Schwestern vom Heiligen Kreuz.

Wir vier hatten uns um elf am Kloster verabredet, und trafen uns um elf vor elf ebendort. Nach dem eingangs erwähnten großen Hallo am Eingang des Klosters genossen wir die dortigen Fazilitäten, und sahen uns dann ein wenig um.

Von der im 12. Jahrhundert neu errichteten romanischen Klosteranlage haben sich leider nur wenige Reste erhalten. Dazu gehört die Kreuzkapelle und die Tränen- und Engelskapelle. Im Eingangsbereich steht noch ein Bildpfeiler aus dem 3. Viertel des 12. Jahrhunderts mit Darstellungen der Übergabe der Schenkungsurkunde durch Herzog Eticho an Odilia, der Klosterweihe durch die Äbtissinnen Relindis und Herrad und des hl. Bischofs Leodegar auf der Vorderseite.

Aber die Aussicht! Der Grand Wintersberg ist im Norden zu sehen, Straßburg, der Nordschwarzwald mit Battert und Hornisgrinde,
der Schliffkopf, das Bühlertal, und weiter im Süden der Kandel, der Feldberg und der Belchen. Und ist das dort hinten der Odenwald? Im Odenwald, im Odenwald.... Herrlich! Das sollte man unbedingt genießen.

So! Lockere Ziegen! Zunächst einmal umrundeten wir das Kloster, um das faszinierende Felsenriff in Augenschein zu nehmen, auf dem es errichtet wurde. Die senkrechten Felswände sind eindrucksvoll, und es wird klar, warum dieser Teil des Bergs einst als Zitadelle genutzt wurde.

Dann suchten wir das gelbe X. Dieses markiert einen Wanderweg, auf dem man der eingangs erwähnten Heidenmauer folgen kann...

Diese Mauer verläuft um den gesamten oberen Teil des Odilienbergs und nutzt dabei geschickt die natürlichen Felsbarrieren, die das Gipfelplateau umschließen. Die ursprünglich drei bis fünf Meter hohe Mauer bestand aus schätzungsweise 300000 riesigen, grob behauenen Quadern von 60cm bis 1,50m Seitenlänge, die mit schwalbenschwanzförmigen Eichenholzklammern verbunden waren. Wer sie gebaut hat, ist unbekannt, ebenso wann sie entstand, aber ihr Zweck als Fliehburg ergibt sich auch dem Unkundigen auf den ersten Blick. Sie umfasst einen unregelmäßigen Bereich, der von zwei kurzen Quermauern in drei Teile geteilt war: das mittlere, sowie das nördliche und das südliche Lager. Dem mittleren Lager schloss sich die Zitadelle an, ein auf unzugänglichen Felsen besonders exponierter und zusätzlich durch einen Halsgraben abgeschnürter Bereich, der der Verteidigung diente. Dort befinden sich heute die Klosterbauten. Diese Einteilung bot verschiedene Schutz- und Rückzugsmöglichkeiten, was die Verteidigung der großen Anlage erheblich erleichterte.

Das Gebiet war schon in der Steinzeit besiedelt, vor allem zur Zeit der Urnenfelderkultur lebten hier sesshafte Bauern. Die Heidenmauer wurde lange für prähistorisch gehalten, einige Forscher datieren sie in die späte Bronzezeit (1200 bis 800 v. Chr.), andere in die Latènezeit um die Wende des 3. Jahrhunderts v. Chr., zu der viele Fliehburgen am Rhein entstanden sind, wieder andere vermuten ihre Entstehung ins dritte nachchristliche Jahrhundert, mit einer umfangreichen Wiederherstellung im 4. Jahrhundert. Jüngste Untersuchungen von einigen Eichenholzklammern datieren diese zweifelsfrei in das letzte Viertel des 7. oder das beginnende 8. Jahrhundert n. Chr., sie könnten aber auch aus einer Reparaturphase stammen: Die Römer hatten die Anlage übernommen und ausgebessert, ebenso später die Merowinger. Neue Forschungen sollen nun weitere Erkenntnisse zu Ursprung und militärischer, ziviler oder kultischer Funktion der Heidenmauer bringen.
 

Die Heidenmauer ist durch den mit dem gelben W markierten Wanderweg erschlossen. Wer ein Buch mitführt (tschegge den Klostershop), kann sich an Ort und Stelle über die einzelnen archäologisch erschlossenen Stellen informieren.


Die Tour

Das gelbe X startet direkt am Portal der Abbaye du Mont Sainte-Odile (763m), des Klosters der heiligen Odilia. Am Portal steht eine große Tafel, auf der sämtliche Wanderwege angeschrieben stehen. Es geht einige Stufen hinunter, dann wendet sich das gelbe X rechtswärts. Man folgt den senkrechten Felsen, die auf dieser Seite des Bergs eine natürliche Barriere nach oben bilden. Entsprechend wurde das Plateau, auf dem heute das Kloster steht, wiexakt, zu früheren Zeiten als Zitadelle genutzt. Heute befindet sich in den Felswänden ein (leider ziemlich scheußlicher) Kreuzweg. Bald gelangt man zu einem deutlich erkennbar künstlichen Halsgraben, und damit in die vorchristliche Zeit.

Der Fossé artificiel ist ein künstlich in den Fels gehauener Halsgraben, der die Zitadelle der Anlage, also den Bereich, in dem sich heute das Kloster befindet, vom Rest abschnüren und separat sichern sollte. Der einzige Zugang zu dieser Zeit war das vorgeschichtliche Obere Tor. Später entstand unmittelbar daneben das Römertor, durch das einst die Römerstraße von Ottrott heraufführte, und durch das heute die moderne Zufahrtsstraße verläuft. An den Felsen sind bis heute rostige Metallbeschläge einer alten Verriegelung zu sehen.

Zurück auf dem gelben X geht es nun im Uhrzeigersinn weiter entlang der Mauer. Die nächste Station ist der Beckenfels, auf dem Bergrücken, etwas oberhalb der Mauer.

Der Beckenfels ist ein berühmter Felsen hier oben. Vermutlich heißt er so nach dem Becken, das sich auf seinem Plateau gebildet hat (steter Tropfen.... oder geile Blutopfer der wilden Heiden? Wer weiß?).

Nicht weit entfernt (einige Meter südlich, kurz roter Balken/GR5) befindet sich das Eyertor.

Das Eyertor befindet sich ebenfalls auf dem Bergrücken. Es wurde 1943 von F. Eyer entdeckt. Durch dieses Tor gelangte man vom mittleren ins südliche Lager. Die heutigen Ruinen stammen von einem römischen Kammertor.

Dann ging es wieder hinunter zur Mauer. Nächste Station: der Rocher du Panorama (780m). Es geht nun immer direkt an der Mauer entlang, bergauf und bergab weiter bis zum Aussichtsfelsen Maennelstein (814m), von wo aus man das gesamte Oberrheintal überblicken kann.

Womma sehen! Da ist der Nordschwarzwald mit Battert und Hornisgrinde, der Schliffkopf, das Bühlertal, und weiter im Süden der Kandel, der Feldberg und der Belchen. Und was ist das dort im Süden?!? Schreckhorn, Finsteraarhorn, Eiger, Mönch und Jungfrau. Breithorn, Tschingelhorn, Bietschhorn. Blüemlisalphorn, Doldenhorn, Balmhorn und Altels, und ganz hinten das Rinderhorn. Fantastisch!

Hier wendet sich die Mauer dann nach Westen. Wir dagegen liefen ein paar Meter zurück, bis zum letzten Abzweig, und zweigten dort ab. Wir folgten den Schildern, die uns den Weg bergab zum Château de Landsberg wiesen. Die Burganlage gehört zu einer Gruppe von insgesamt neun Burgen in einem Bereich von wenigen Quadratkilometern rund um den Odilienberg, die das Kloster, einst eine staufische Besitzung, schützen sollten. Es ist die einzige dieser Burgen, die die Waldelfe und ich noch nicht besucht hatten, und damit ein Muss auf dieser Tour. Wir wanderten also nun (süd)ostwärts den Berg hinunter, immer der Beschilderung folgend, überquerten an einem kleinen Parkplatz die Straße, die von Saint-Nabor heraufkommt, und wanderten hinunter zum Château de Landsberg, das sich in der Nähe eines barocken Jagdhauses auf einem Felskopf erhebt.

Landsberg wird am 23. Juni 1200 erstmals urkundlich erwähnt: Die Äbtissin des nahegelegenen Klosters Niedermünster überließ damals dem Ritter Conrad von Vienhege das Grundstück, auf dem sich seine neu entstandene Burg befand. Formulierungen in dieser Urkunde lassen darauf schließen, dass die Bauarbeiten zu diesem Zeitpunkt noch nicht abgeschlossen waren. Damit ist der Baubeginn in der Zeit zwischen 1197 und 1200 zu vermuten. Die erste, einfache Anlage bestand aus einem viereckigen Bergfried mit einem Wohnbau. Im ersten Viertel des 13. Jahrhunderts wurde sie im Südosten um eine Vorburg mit Ringmauer erweitert. Das Château de Landsberg ist damit von großer Bedeutung für die Entwicklung des mittelalterlichen Burgenbaus: Erstmals wurde hier die Konzeption einer Frontturmburg mit übereck gestelltem, viereckigem Bergfried und dahinter in seinem Schutz errichteten Wohnbauten verwirklicht.

Landsberg entstand zum Schutz staufischer Besitzungen rund um das Kloster Hohenburg (Odilienberg), dessen Ministeriale Conrad war. Er nannte sich von nun an nach seinem neuen Besitz "von Landsberg". Das Château de Landsberg wurde damit zur Stammburg der Ritter von Landsberg.

1232 kündigten die Landsberger jedoch den Staufern ihre Unterstützung auf, und schlugen sich auf die Seite des Straßburger Bischofs. Dessen Truppen bedrohten in der Folge die staufischen Güter am Odilienberg. Es ist überliefert, dass der Schultheiß von Haguenau zu jener Zeit nahe Andlau mit der Errichtung einer Burg begann, deren Name als "Landeshaoite" überliefert ist. Möglicherweise handelte es sich dabei um die Landsberger Burg, die der Schultheiß an sich gebracht und anschließend aufwändig ausgebaut haben könnte, in einem derartigen Ausmaß, dass man von einem Neubau sprach. 1237 fiel der Schultheiß allerdings beim Kaiser in Ungnade, und so könnte die Burg wieder an die Herren von Landsberg zurückgefallen sein.

Etwa zu dieser Zeit, um 1235, entstand im Nordwesten der Kernburg ein zweiter, eigenständiger Komplex. Man errichtete eine hohe Ringmauer mit runden Ecktürmen und darin zwei neue Wohngebäude. Diese Neubauten waren zunächst nicht mit der älteren Kernburg verbunden. Erst später verband man die beiden Teile zu einer einzigen Anlage.

1414 gehörte die Burg dem Pfalzgrafen bei Rhein, der zugleich Landvogt des Elsass war. Er verpfändete die Anlage mehrfach. In der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts erfolgte ein Ausbau der östlichen Vorburg. Allerdings wurde Landsberg schon 1461 als baufällig bezeichnet, weshalb im dritten Viertel des 15. Jahrhunderts Renovierungsarbeiten durchgefgührt werden mussten. Dabei wurde auch eine Modernisierung vorgenommen, um die Burg gegen die Bedrohung durch Feuerwaffen abzusichern.

Mitte des 16. Jahrhunderts gelang es den Landsbergern, die gesamte Anlage wieder in ihren alleinigen Besitz zu bringen. Allerdings gab man die Nutzung der Kernburg als Wohnung noch im gleichen Jahrhundert wieder auf. Im Dreißigjährigen Krieg zerstörten dann vermutlich schwedische Truppen die Burg. Später, im 18. Jahrhundert, wurden die heruntergekommenen Gebäude landwirtschaftlich genutzt, ehe sie als Forsthaus dienten. Als 1780 in der Nähe der Burg dann ein neues Forsthaus errichtet wurde, brach man die Reste des Haupttors ab, um Steine für den Neubau zu gewinnen.

1790 wurde Burg
Landsberg an den Baron Friedrich von Türkheim verkauft, dessen Nachkommen auch heute noch Eigentümer der Ruine sind. Erste Renovierungen fanden 1868/69 statt, weitere Restaurierungsmaßnahmen erfolgten bis in die jüngste Zeit.


Landsberg steht auf einem steilen Bergsporn, der an drei Seiten von Natur aus gut gegen Angriffe geschützt war. Auf der Bergseite wurde zum Schutz der Anlage ein breiter Halsgraben angelegt. Die Burg besteht aus einer spätromanischen Kernburg, einer östlich davon liegenden Vorburg und dem westlichen Teil, der im zweiten Viertel des 13. Jahrhunderts als eigenständiger Bau, zunächst ohne Anbindung an die Kernburg, errichtet wurde.

Die Kernburg hat einen siebeneckigen Grundriss. Am höchsten Punkt steht der viereckige, übereck gestellte Bergfried, der noch heute über 22 Meter hoch aufragt. Im zweiten Obergeschoss ist ein spitzbogiger Eingang sichtbar, durch den der Turm vom Wohnbau der Kernburg aus erreichbar war.

Der übrige Kernburgbereich östlich des Bergfrieds wird von den Ruinen mehrerer Wohnbauten eingenommen, die heute noch reich gegliederte Außenmauern aufweisen. Im Erdgeschoss des Nordflügels öffnen sich sechs schmale Rundbogenfenster, im Obergeschoss deuten vier gekoppelte Fenster auf einen Saal hin. Im Erdgeschoss eines Wohnbau im Ostteil befanden sich eine Torhalle mit spitzbogigem Eingangstor und eine Zisterne. Im Obergeschoss haben sich zwei Doppelarkaden erhalten, zwischen denen der Kapellerker aus der Wand hervortritt. Wer hinaufkraxelt (nicht machen!) kann in der Wand noch ein Weihwasserbecken erkennen.

Östlich der Kernburg, auf niedrigerem Terrain, schließt sich die Unterburg an. Ihre Ursprünge reichen ins 13. Jahrhundert zurück. Die Ringmauer, die an ihrer südöstlichen Ecke noch gut 15 Meter hoch ist, weist an der Nordostecke die Reste zweier Aborte auf. Der südliche Teil dieser Mauer wurde später auf der Innenseite auf 1,65 Meter verstärkt, und um vier Meter erhöht. Dieser Ausbau kann aufgrund der schlüssellochförmigen Schießscharten ins 15. Jahrhundert datiert werden.

Die großzügige Westburg umfasste einen großen Wohnbau mit L-förmigem Grundriss und hohe, dicke Rundtürme an dessen Ecken. Vom Wohnbau sind nur noch drei Außenmauern erhalten. Zwischen Westburg und Kernburg befand sich einst das Haupttor der Anlage, das durch einen vorgelagerten Zwinger mit Rechteckturm geschützt war. Ein weiteres, schmaleres Tor, östlich der Kernburg in der Nordwand, führte direkt in die Unterburg.


Eine faszinierende Anlage! Wir haben uns dort eine ganze Weile lang aufgehalten, bevor wir uns wieder auf den Weg hinauf zur Heidenmauer machten. Vom Jagdhaus aus folgten wir dem Roten Balken und der Beschilderung zum Kiosque Jadelot, die westwärts den Hang der Bloss hinaufführt. Bald langten wir am Kiosque Jadelot (750m) an, einem hölzernen Aussichtspavillon, von dem aus man einen schönen Blick gen Süden hat, zum Beispiel zur nahegelegenen Burg Haut-Andlau.

Hinter dem schönen Pavillon ging es dann weiter den Berg hinauf. Wir kamen am Rocher du Wachstein (797m) herauf, einem natürlichen "Wachturm", der über einen Stich mit der Heidenmauer verbunden ist. Von hier aus stiegen wir die letzten Meter hinauf zur Heidenmauer, die wir nur wenige hundert Meter abseits des Maennelsteins, an dem wir sie zuvor verlassen hatten, wieder erreichten. Von hier aus folgten wir nun konsequent der Mauer. Na, fast.

An der nächsten Ecke befindet sich die Grotte des Druides (790m) eine natürliche Grotte unterhalb der Heidenmauer - die leider, aber wenig überraschend, nichts mit Druiden zu tun hat.

Wie viele der Felsen am Odilienberg ist auch hier einer den Hang hinunter und über zwei, drei andere gerutscht, wo er schließlich zum Stillstand kam.

Nach der "Druidengrotte" führt die Mauer bergab, hinunter zu einer der Zufahrtsstraßen des Klosters. Man überquert die Straße, und kurz darauf einen Hohlweg, der im Volksmund "Chemin des Gaulois" heißt, aber nichts mit den Galliern zu tun hat. Dann stößt man auf die Überreste des Zumstein-Tors.

Das Zumstein-Tor wurde nach seinem Entdecker Hans Zumstein benannt, wird aber auch "Porte de Barr" genannt. Auch dieses ist ein Kammertor, und auch dieses geht auf den Wiederaufbau der Mauer durch die Römer zurück.

Ein Schild weist von hier aus zu den nur wenige Meter entfernten Tumuli.

Zwei offene Hügelgräber (lat. Tumuli) sind hier zu sehen. Man erkennt noch die hochkant gestellten Steinplatten, zwischen denen die Leiche lag. Darüber waren einst Erde und Steine zu einem Hügel aufgehäuft worden. Die Gräber stammen aus der Merowingerzeit, begraben wurden hier wohl Angehörige des Klosters oder Mitglieder der Herzogsfamilie.

Zurück am Zumstein-Tor führt das gelbe X nun weiter nach Norden. Gleich darauf schwenkt die Mauer nach rechts. Man gelangt an den unteren Parkplatz des Klosters. Das gelbe X führt über den unteren Parkplatz und wieder in den Wald hinein. Bald gelangt man wieder an die Mauer und folgt dieser nun zum Forrerfelsen.

Der Rocher Forrer wurde nach dem Archäologen Robert Forrer benannt, der ihn entdeckt hat. Der Felsen ist für die Entstehung der Mauer von großer Bedeutung, da man hier Mauersteine gebrochen hat. Bis heute sind hier Sprengrinnen zu erkennen, und was aussieht wie Treppenstufen, blieb beim Heraussägen der Mauersteine zurück.

Es geht weiter entlang der Mauer zum so genannten Felsentor.

An der nächsten Ecke der Mauer befindet sich diese "Felsentor" ("Porte des Roches") genannte Stelle. Unter einem großen Brocken ist ein Teil des Bodens den steilen Hang hinunter abgebrochen. Nach einem planvoll angelegten Tor sieht das nicht aus, aber man liest das immer mal wieder.

Ein Stückchen weiter darf man den Wegweiser zum Château de Dreistein nicht verpassen, wenn man zum Château de Dreistein möchte. Sonst kommt man nicht zum Château de Dreistein. Man verlässt das Areal der Mauer nach Westen, und wandert hinunter (hin und zurück kurz rotes X) zum Château de Dreistein (628m).

Auch Dreistein gehört zu der Gruppe von insgesamt neun Burgen rund um den Odilienberg, die als Wehrgürtel für den heiligen Berg dienten. Die sehenswerte dreiteilige Anlage stammt aus dem 13. Jahrhundert.

Die Ruinen der Burg Dreistein stehen auf 628 Meter Höhe und unter Denkmalschutz. Ihre Geschichte ist nur lückenhaft beleg, es sind kaum Quellen erhalten. Vermutlich ist Dreistein eine Gründung des 13. Jahrhunderts, die Burg wurde allerdings erst 1432 als „schloss zu den drey Steinen“ erstmals urkundlich erwähnt. Damals befand sie sich im Besitz der Familie von Rathsamhausen, als Lehen Kaiser Friedrichs IIII.

Möglicherweise wurde der östliche Teil von Dreistein schon um 1400 aufgegeben. Spätestens um 1670 war die gesamte Burganlage dann zerstört. Wie es dazu kam, ist unbekannt, vielleicht war es auch hier der Dreißigjährige Krieg. Allerdings blieb Dreistein bis zur Französischen Revolution Eigentum der Familie von Rathsamhausen. Später wurde die Burganlage mehrfach verkauft und kam schließlich an die Familie des Fabrikanten Schäfer aus Obernai. Auch heute noch befindet sich die Burgruine in Privatbesitz. Sie ist aber frei zugänglich. Seit 1866 werden immer wieder Sicherungsarbeiten an den Ruinen durchgeführt.

Die Ruinen der dreiteiligen Anlage stehen auf einem Felssporn, der durch zwei bis zu 20 Meter tiefe Gräben in zwei freistehende Abschnitte unterteilt wurde. Das Baumaterial stammte zum Teil aus diesen Gräben, zum Teil auch von der Heidenmauer.

Die Burg Dreistein besteht eigentlich aus drei voneinander unabhängigen Komplexen, die jeweils ihren eigenen Eingang besaßen. Auf dem Westfelsen stehen zwei dieser drei Teilburgen. Dies ist vermutlich durch die Teilung einer Eigentümerfamilie in zwei Linien bedingt. Diese beiden Teile werden als Westburg und als Mittelburg bezeichnet. Die dritte Teilburg befindet sich auf dem Ostfelsen.

Der Zugang zur Westburg befand sich an deren Westseite. Das Tor ist heute zerstört. Von der Burg sind nur noch geringe Reste der Ringmauer erhalten, ebenso ein Wohnbau, der mindestens drei Geschosse besessen haben muss. Dessen Ostwand, die auch die Westburg von der Mittelburg trennte, fungierte als Schildmauer - die beiden Anlagen waren nicht miteinander verbunden. In der Südseite dieses Wohnbaus ist die fünf Meter breite Öffnung einer Fenstergruppe erhalten.

An der Nordost-Ecke der Burg steht ein Rundturm, der vom zweiten Obergeschoss des Wohnbaus aus zugänglich war. Heute kann der Turm durch einen Mauerausbruch von der Mittelburgseite aus betreten werden. Der Turm ist noch bis zu einer Höhe von etwa 12 Metern erhalten. In seinem Inneren sind Reste einer Wendeltreppe und eines Kuppelgewölbes zu erkennen.

Die Mittelburg kann anhand dürftiger stilistischer Merkmale grob ins 13. Jahrhundert datiert werden. Die Anlage wurde wahrscheinlich zusammen mit der Westburg in einem Zug errichtet, war aber nicht mit dieser verbunden. Nach Osten hin war sie durch eine Schildmauer geschützt, die heute noch bis zu einer Höhe von sechs Metern erhalten ist. In einem höher gelegenen, nördlichen Teil stand früher ein Wohnbau, von dem heute nur noch wenige Reste erhalten sind. Im niedriger gelegenen Teil der Burg stand ein zweites Gebäude, dessen Südwand noch bis zu einer Höhe von acht Metern erhalten ist.

Die Ostburg kann aufgrund auch hier dürftiger Stilmerkmale nur grob ins dritte Viertel des 13. Jahrhunderts datiert werden. Sie steht etwa 30 Meter von der Mittelburg entfernt und umfasst eine Unter- und eine Oberburg. Von der Oberburg steht nur noch der Westteil eines dreigeschossigen Wohnbaus aufrecht, der mit einer Breite von nur drei bis sechs Metern ziemlich schmal war. Dessen Untergeschoss war durch eine Querwand in zwei Räume geteilt, von denen der größere einen Kamin besaß. Ein zweiter Kamin befand sich im ersten Obergeschoss (man beachte den Abort an der Nordwand!). Im zweiten Obergeschoss sind noch die Nischen eines spitzbogigen Doppelfensters mit Maßwerkdekoration erhalten. Hier befand sich einst wohl ein Saal.

Der Wohnbau war nach Westen durch eine zwei Meter dicke Mauer, zur Bergseite hin durch einen Bergfried geschützt. Der Turm wurde vermutlich gesprengt, nur noch das Fundament ist vorhanden.


Zurück am Sattel wandten wir uns erneut nach links, und folgten wieder der Mauer. Nächste Station: das Köberle-Tor (620m).

Die Porte Koeberle wurde 1870 von ebendiesem entdeckt. Der schmale Durchlass war wohl eher eine Ausfallpforte, lang nicht so aufwändig ausgebaut wie die anderen Tore. Vielleicht ist es aber auch nur das älteste (und deshalb einfachste) der Heidenmauertore. In dem noch aufrecht stehenden Torpfosten befindet sich eine Höhlung, die vielleicht der Verriegelung diente. Draußen vor der Mauer liegt der mächtige Türsturz.

Die nächste Station an der Mauer ist der Waldsberg, eine mächtige Felsbastion am nördlichsten Punkt der Mauer. Hier stand einst das Château de Hagelschloss (590m). An einem mit dem Wort "Danger" beschrifteten Baum vorbei kann man den Burgfelsen ersteigen...

Die dürftigen Reste, die hier im Wald zu erkennen sind, stammen vom Château de Hagelschloss, einer Anlage des 12./13. Jahrhunderts, die zum Teil aus Steinen der Heidenmauer errichtet wurde. Die zweiteilige Anlage gehört wie Landsberg und Dreistein zu einer Gruppe von insgesamt neun Burgen rund um den Odilienberg, die die staufischen Besitzungen am Berg schützen sollten. Der ursprüngliche Name der Burg lautete "Waldsberg"  - doch er geriet über die Jahrhunderte in Vergessenheit. Erst im 19. Jahrhundert konnte man die im Volksmund inzwischen "Hagelschloss" genannte Ruine mit der urkundlich belegten Burg Waldsberg identifizieren.

Das Hagelschloss steht als Spornburg auf einem Buntsandsteinfelsen hoch über dem Hageltal. Die Anlage kann ins späte 12. Jahrhundert datiert werden, und dürfte damit etwa gleichzeitig mit der Burg Landsberg von staufischen Ministerialen errichtet worden sein. 1256 ist ein Rüdiger von Waldisberc genannt, und damit implizit auch die Burg. Vielleicht schon 1260/62, auf jeden Fall aber 1359 gehörte Waldsberg den miteinander verwandten Familien Beger und Murnhart. Um 1400 besaßen dann die Famililen Rathsamhausen und Erbe je eine Hälfte der Burg. Walter Erbe, der heftige Streitereien mit den Straßburgern hatte, überfiel 1405 Vertreter der Stadt und hielt sie auf Burg Waldsberg fest. Daraufhin eroberten die Straßburger die Burg, und zerstörten sie. Die Ruine wurde danach nicht wieder aufgebaut. Heute befindet sie sich in Privatbesitz.

Vom Hagelschloss steht leider nicht mehr viel aufrecht. Zu erkennen ist noch, dass sie einst aus zwei selbstständigen Anlagen bestand: Ein erster Halsgraben trennt die eine Teilanlage vom Bergmassiv. Über eine Rampe war der Eingang zu erreichen. Hier steht noch ein Mauerrest aus dem späten 13. oder frühen 14. Jahrhundert. Abgesehen davon ist von der Ringmauer dieser Teilanlage wenig erhalten.

Ein weiterer, breiter Graben trennt schließlich die erste Teilanlage von der Hauptburg. Auf der Ostseite, unter der Spitze des Felssporns, vermittelt eine Vorburg den Zugang zur Hauptburg. Hier stand hinter einer Ringmauer des späten 12. Jahrhunderts einst ein langgestreckter Wohnbau.

Auch von der Hauptburg ist nicht mehr viel zu sehen. Umso imposanter ist aber ein hoher Mauerbogen, der eine Felsspalte überbrückt. Den man aber besser nicht überschreitet. Oder vielleicht doch? Angeblich locken einen böse Geister in den tiefen Abgrund...


Direkt oberhalb des Hagelschlosses ist die Mauer eine Zeit lang nicht mehr zu erkennen. Es geht nach Südosten, hinauf zum Nordtor (670m), das auch Stollbergtor genannt wird.

Die Porte Stollberg führt hinaus zum Hohenburgerberg und zum Elsberg. Vielleicht steht es in Verbindung mit einer kleinen Bastion auf den Koepfel, vielleicht aber besteht auch eine Verbindung zu einer Viehtränke außerhalb der schützenden Mauern.

An dieser Stelle verließen wir kurz die Mauer, um den Hohenburgerberg (720m) und das Feenplateau zu besuchen. Von hier aus hat man eine tolle Aussicht auf das Kloster. Das gelbe Dreieck führt über den Bergrücken, zurück zur Mauer wandert man am schönsten auf dem Sentier des Merveilles, vorbei an den wilden Rochers des Géants (710m) und vielen geschnitzten Tierfiguren, die hier im Wald stehen. Bald gelangt man wieder zur Heidenmauer, und kurz darauf steht man unterhalb der Etichogrotte (Grotte d'Etichon, 666m!).

Eticho (um 645 - 682/700) war, wiexakt, Herzog im Elsass und Vater der heiligen Odilia. Er war ein ziemlich brutaler Kerl, ließ unter anderem den Abt Germanus von Granfelden und dessen Begleiter Randoald ermorden. Seine blind geborene Tochter Odilia wurde von ihm verstoßen und musste von ihrer Mutter Bereswinde ins Kloster übergeben werden. Angeblich zog sich Eticho später als Einsiedler hierher zurück, um seine zahlreichen Sünden zu büßen.

Vorbei am Felsen "Stollhafen" (670m) überquert man bald die Trasse der (nicht mehr sichtbaren) Römerstraße, die von Ottrott heraufkam.

Es ist diese Straße, die weiter oben durch das bereits erwähnte Römertor führte. Heute ist sie zugestrüppt, aber lange Zeit kamen hier die Pilger zur heiligen Odilia herauf.

Auf der anderen Seite des Tobels ist die Heidenmauer wieder zu sehen. Es geht nun zügig hinauf zum Kloster. Die Heidenmauer war damit abgelaufen, und wir kehrten zurück zum Kloster du Mont Sainte-Odile (763m), wo wir die wunderschöne und hochinteressante Wanderung gediegen ausklingen ließen.


WebeBes Fazit:

Die Tour war (Mehrfachnennungen möglich):
  • steinreich. 300.000 davon persönlich kennengelernt
  • geschichtsträchtig
  • gedichtsträchtig. der arme Odenwald....
  • so schön und sogar etwas länger als der Bericht
  • wirklich sehr beeindruckend. muß ein Kraftort sein, spätestens jetzt, wo ich so viel von meiner dagelassen hab. Knie werden dort leider nicht repariert, licht- und grünhungrige Flachländleraugen auf jeden Fall schon
  • ....und ortsunabhängig: mit guten Leuten Wandern ist halt doch zeitlos und undatierterbar wunderbar
  • voor gebruik schudden


WoPos Fazit:
Steinig war's den Weg entlang
der WoPo mit dem Durste rang
doch Durst egal, es war so toll
drum dank ich euch jetzt ziemlich doll!!!!

Ein phantastischer Tag mit vielen schönen Eindrücken hat nicht unbedingt solch einen VierZeiler als Fazit verdient, andererseits bekommt solch ein VierZeiler selten die Gelegenheit solch ein Fazit zu ziehen. Und weil solch ein informativer Bericht seltenst mit solch einem Fazit endet, könnte ich zwar jetzt ewig Fazite ziehen, käme dafür aber nie zum Ende, was weder Sinn noch Spaß machen würde........
..... deshalb:  die Sonne schien, ich hatte Spaß
                        soh, dat war's!!
 

Waldelfes Fazit:

Die Tour war (Mehrfachnennungen möglich):
  • super
  • supper   x
  • mega
  • giga
  • tera
  • peta   x
  • exa
  • zetta
  • yotta   x  
  • bullnmäßich   x
  • hyper
  • trans
  • so exträjm
  • mir zu bequäjm
Am schönsten war's, WebeBe und WoPo mal wieder zu treffen, und mit Euch beiden zu quatschen. Alle paar Wochen ist einfach viel zu selten! Was die Tour angeht, so ist der Start am Kloster mit der tollen Aussicht immer ein Highlight. Am schönsten aber sind die wurzeligen Wege und der mystische Charakter der Landschaft. Oh - und überhaupt mal wieder im Elsass zu sein! So herrlich!


Niks Fazit:

Die Tour war (Mehrfachnennungen möglich):
  • in den Vogesen   x
  • in Frankreich   x
  • am Odilienberg   x
  • zu viert   x
  • an einer Mauer entlang   x
  • im Uhrzeigersinn   x
What for a misterly tour with what for wonderbeautiful peoples. Not only is WebeBe the worldbest begloaterin, too is WoPo the worldbest beclother.  Only the Forest-Eleven, the is even worldbester. And then ther forestbest Odilienmountain! So mystical! Such a myst! It was a mysterly Day.



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Kommentare (10)


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Schubi hat gesagt:
Gesendet am 4. März 2020 um 06:24
Sooo viel bedeutungsschwangere Historie im Boden unter euren Füßen ... grad recht und würdig für stolze Wandersleut wie euch.
Ich würde meinen, ihr habt mit eurer dortigen Runde der elsässischen Geschichtsschreibung eine respektable Dimension hinzugefügt! ;-)

Nik Brückner hat gesagt: RE:
Gesendet am 4. März 2020 um 11:00
Hahaha! Na, wir sind zwar suuuuuperwichtig - aber soooo wichtig sind wir auch wieder nicht. Kannst Dir ja bald ein Bild (!) davon machen! ;o}

Nyn hat gesagt:
Gesendet am 4. März 2020 um 08:32
Ein mauerbauerischer, kulturhistorischer Leckerbissen der besonderen Art, dazu toll serviert von euch 4en. Vielen lieben Dank!

Nik Brückner hat gesagt: RE:
Gesendet am 4. März 2020 um 11:01
Ist eine wirklich herrliche Gegend! Ein heißer Wandertipp - falls Du mal ins Elsass kommst. Und ich schiele derweil schon auf die Alpen-Webcams....

Gruß,

Nik

georgb hat gesagt:
Gesendet am 4. März 2020 um 21:33
Ich schließe mich an. Ein beeindruckender Bericht, typisch Nik, starke Sprache, Witz und viel Hintergrundinfo. Alles, was man zum Odilienberg wissen muss und noch ein paar Extras dazu ;-)

Nik Brückner hat gesagt: RE:
Gesendet am 5. März 2020 um 09:33
Servus Georg!

Danke Dir, das freue ich mich sehr. Tja, wenn man dort so oft war wie ich, dann bleibt über die Jahre doch das eine oder andere hängen. Und Du? Du klingst, als wärst du auch schonmal oben gewesen.

Herzlichen Gruß,

Nik

georgb hat gesagt: Klingt nur so,
Gesendet am 5. März 2020 um 14:44
aber wer deinen Bericht gelesen hat, war fast schon einmal mit oben ;-)

Nik Brückner hat gesagt: RE:Klingt nur so,
Gesendet am 5. März 2020 um 18:09
Hahaha! Das ist super nett von Dir, danke!

Sputnik Pro hat gesagt: :-)
Gesendet am 7. März 2020 um 22:49
Oh, jetzt jat sich der WoPo schon zu den Waggis verirrt - in Basel hatte es wegen dem Hysterievius zur Fasnacht leider keine unterwegs gehabt. Klasse Bericht!

Nik Brückner hat gesagt: RE::-)
Gesendet am 9. März 2020 um 15:24
Danke, sagt die Mercibo-Kuh! Oh Mann, diese Corony-Hysterie nervt mich so.... Wenn die Leut' nur vor irgendwas Angst haben können!

Gruß,

Nik


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