SKT Großvenediger (3657m) - Als Tagestour vom Matreier Tauernhaus
|
||||||||||||||||||
![]() |
![]() |
Der weiße Riese namens Großvenediger ist ein Skitourenberg par excellence. Die technischen Schwierigkeiten halten sich trotz der Höhe des Berges und der Länge aller seiner Ansteige in Grenzen und man kann mit Ski bis zum Gipfelkreuz gehen. Die lange Abfahrt bietet schöne Hänge und ersetzt den sonst mühsamen Abstieg.
Die meisten Skibergsteiger nehmen sich zwei Tage Zeit für den Venediger und übernachten im Winterraum einer der umliegenden Hütten. Wir wollen die konditionelle Herausforderung annehmen und probieren die Besteigung als Tagestour.
Los geht es am Matreier Tauernhaus auf gut 1500m (im Winter kostenloser P) am Südportal des Felbertauerntunnels. Als erste Etappe steht die Wanderung durchs flache Gschlößtal an, ca. 5km sind es bis zum Talschluss. Das Tal ist landschaftlich schön und die Stunde flachen Skiwanderns ist ideal zum Warmwerden. Ein Stück hinter Innergschlöß biegt das Tal nach rechts (Norden) ab und wir folgen dem beschilderten Winterweg zur Neuen Prager Hütte. Durch ein steiles Waldstück geht es hinauf und wir erreichen hügeliges Gelände im untersten Auslauf des Schlatenkees. Wir queren im Aufstiegssinn nach rechts (Norden) und treffen wieder auf die Route des Sommerwegs. Über einen Hang geht es hinauf zur Alten Prager Hütte, von dieser quert man anschließend leicht ansteigend zur Neuen Prager Hütte.
Nach Rast auf der Sonnenterasse entscheidet sich Max den Rückweg anzutreten, immerhin muss er noch zurück nach Bayern fahren. Allein mache ich mich auf den Weiterweg und quere ansteigend unter einem Felskamm hinüber zum Schlatenkees. Dort angekommen gehts weiter mit Harscheisen über den abgeblasenen Gletscher. Um die Gefahr eines Spaltensturzes möglichst gering zu halten, bleibe ich weit rechts und peile lange den Kleinvenediger an. Über die Venedigerscharte gelangt man so an den Gipfelaufbau und über den Vorgipfel auf den Hauptgipfel des Großvenedigers mit Kreuz.
Die Abfahrt erfolgt im Wesentlichen entlang der Aufstiegsroute. Auf dem Schlatenkees sollte man sich nicht von besserem Schnee oder sonstigen Gründen verleiten lassen zu weit nach rechts im Abfahrtsinn, also zur Mitte des Gletschers, zu fahren. Hier besteht Spaltensturzgefahr!
Hinab ins Gschlößtal fährt man nicht wie beim Anstieg durch den Wald sondern links davon durch breite Rinnen.
Schwierigkeiten:
WS, Hänge bis 30°, Lawinenlage beachten, Gletscherbegehung beachten
Zeiten:
Start Tauernhaus 7.30
Talschluss Gschlößtal 8.30
Neue Prager Hütte 12.15
Großvenediger 15.00
Ende Tauernhaus 17.00
Mit auf Tour: Max
Die meisten Skibergsteiger nehmen sich zwei Tage Zeit für den Venediger und übernachten im Winterraum einer der umliegenden Hütten. Wir wollen die konditionelle Herausforderung annehmen und probieren die Besteigung als Tagestour.
Los geht es am Matreier Tauernhaus auf gut 1500m (im Winter kostenloser P) am Südportal des Felbertauerntunnels. Als erste Etappe steht die Wanderung durchs flache Gschlößtal an, ca. 5km sind es bis zum Talschluss. Das Tal ist landschaftlich schön und die Stunde flachen Skiwanderns ist ideal zum Warmwerden. Ein Stück hinter Innergschlöß biegt das Tal nach rechts (Norden) ab und wir folgen dem beschilderten Winterweg zur Neuen Prager Hütte. Durch ein steiles Waldstück geht es hinauf und wir erreichen hügeliges Gelände im untersten Auslauf des Schlatenkees. Wir queren im Aufstiegssinn nach rechts (Norden) und treffen wieder auf die Route des Sommerwegs. Über einen Hang geht es hinauf zur Alten Prager Hütte, von dieser quert man anschließend leicht ansteigend zur Neuen Prager Hütte.
Nach Rast auf der Sonnenterasse entscheidet sich Max den Rückweg anzutreten, immerhin muss er noch zurück nach Bayern fahren. Allein mache ich mich auf den Weiterweg und quere ansteigend unter einem Felskamm hinüber zum Schlatenkees. Dort angekommen gehts weiter mit Harscheisen über den abgeblasenen Gletscher. Um die Gefahr eines Spaltensturzes möglichst gering zu halten, bleibe ich weit rechts und peile lange den Kleinvenediger an. Über die Venedigerscharte gelangt man so an den Gipfelaufbau und über den Vorgipfel auf den Hauptgipfel des Großvenedigers mit Kreuz.
Die Abfahrt erfolgt im Wesentlichen entlang der Aufstiegsroute. Auf dem Schlatenkees sollte man sich nicht von besserem Schnee oder sonstigen Gründen verleiten lassen zu weit nach rechts im Abfahrtsinn, also zur Mitte des Gletschers, zu fahren. Hier besteht Spaltensturzgefahr!
Hinab ins Gschlößtal fährt man nicht wie beim Anstieg durch den Wald sondern links davon durch breite Rinnen.
Schwierigkeiten:
WS, Hänge bis 30°, Lawinenlage beachten, Gletscherbegehung beachten
Zeiten:
Start Tauernhaus 7.30
Talschluss Gschlößtal 8.30
Neue Prager Hütte 12.15
Großvenediger 15.00
Ende Tauernhaus 17.00
Mit auf Tour: Max
Tourengänger:
AIi

Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden
Kommentare