Winterlich einsames Stanserhorn
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Am Morgen parkiere ich mein PW etwas oberhalb der Parkplätze der Wirzweli Bahn und schnüre die Schuhe für das Stanserhorn. Ich laufe bei der Andacht nach links über die Brücke des Steinibachs und folge direkt danach dem Wanderweg recht hinauf vorbei an den Staustufen hinauf in das kleine Waldstück. Nach einer schmalen Fussgängerbrücke über den Steinibach steilt das Gelände an. Es geht nun zügig bergauf gen Wiesenberg, dabei kreuzt man hin und wieder die Anliegerstrasse.
Kurz vor Wiesenberg quert man erneut die Strasse um auf die Kapelle zuzuhalten. Der grasige Boden ist oft schlammig und lässt, nun mit mehr Aussicht auf das kommende Teilstück, nichts Gutes erwarten.
Mit «noch» sauberen Schuhen betrete ich die kleine, aber schmucke Kapelle. Verweile ein paar Minuten. Danach ziehe ich direkt den gegenüberliegenden Hang hinauf, da ich in etwas Entfernung einen Wegweiser ausmachen konnte.
In dessen Nähe findet man dann Stufen in dem steilen Hang vor und ebenso eine kleine Bank bei der ich mit toller Sicht auf Arvigrat und Brisen raste. Anschliessend wird’s matschig bis ich nach einiger Zeit mit matschig schweren Schuhe endlich wieder bewaldete Regionen erreiche. Die ersten Schneefetzen liegen auf dem Pfad. Es ist noch immer steiles Gelände. Verwurzelt, Schneedecke wird dichter je höher ich komme. Und das geht hier doch recht fix. Bis ich auf dem Grat bei Blatti angelangt bin, ist die Schneedecke weitestgehend geschlossen. Ich geniesse die ersten Ausblicke auf den See.
Mit erreichen des Grats wechselt man auf die Nordseite des Stanserhorns. Der Weg wird nun bis Rinderalpflacher. Und die Schneeverhältnisse ändern sich massiv sodass es unerwartet anstrengend wird. Bis ich aus dem Waldstück heraus auf die Rinderalp trete, steckte ich teils nur bis zum Knie im Schnee. Doch ab hier, in der Freifläche, stand mir das härteste Teilstück bevor.
Nur etwa 100m auf die Gebäude zu lief, oder sagen wir besser: wühlte ich mich durch die Schneedecke. Da dies aber soviel Energie und Zeit kostete entschied ich mich direkt zum Grat hinauf zu wühlen. Die Gratkante schien abgeblasen und begehbar zu sein. Doch sollten weitere 25 Minuten verstreichen bis ich dort ankam. Ich steckte bis zum Bauchnabel im Schnee, presste die Schneedecke vor mir mit meiner Brust platt um Platz zu erhalten für den nächsten Schritt, der trotzdem bis zum Knie im Schnee versank.
Am Grat wurde es besser und ging zügiger. Nach einiger Zeit stiess ich wieder auf den Wanderweg. Der Rest zu Stanserhorngipfel ging dann easy. Da die Seilbahn nicht fuhr, fand ich eine verlassene Bergstation vor. Ich find sowas ja schön, solche sonst überlaufenen Gipfel für mich allein zu haben. Etwas befremdlich wars trotzdem.
Nach weiteren 10 Minuten erreichte ich die Gipfelplattform mittels weiterer Wühlerei und liess mich von der Webcam beobachten. Nach Klamottenwechsel und kleiner Mittagspause trat ich die Flucht auf dem gleichen Weg vor der aus Westen rasch näher kommenden Schlechtwetterfront an.
Kurz vor Wiesenberg quert man erneut die Strasse um auf die Kapelle zuzuhalten. Der grasige Boden ist oft schlammig und lässt, nun mit mehr Aussicht auf das kommende Teilstück, nichts Gutes erwarten.
Mit «noch» sauberen Schuhen betrete ich die kleine, aber schmucke Kapelle. Verweile ein paar Minuten. Danach ziehe ich direkt den gegenüberliegenden Hang hinauf, da ich in etwas Entfernung einen Wegweiser ausmachen konnte.
In dessen Nähe findet man dann Stufen in dem steilen Hang vor und ebenso eine kleine Bank bei der ich mit toller Sicht auf Arvigrat und Brisen raste. Anschliessend wird’s matschig bis ich nach einiger Zeit mit matschig schweren Schuhe endlich wieder bewaldete Regionen erreiche. Die ersten Schneefetzen liegen auf dem Pfad. Es ist noch immer steiles Gelände. Verwurzelt, Schneedecke wird dichter je höher ich komme. Und das geht hier doch recht fix. Bis ich auf dem Grat bei Blatti angelangt bin, ist die Schneedecke weitestgehend geschlossen. Ich geniesse die ersten Ausblicke auf den See.
Mit erreichen des Grats wechselt man auf die Nordseite des Stanserhorns. Der Weg wird nun bis Rinderalpflacher. Und die Schneeverhältnisse ändern sich massiv sodass es unerwartet anstrengend wird. Bis ich aus dem Waldstück heraus auf die Rinderalp trete, steckte ich teils nur bis zum Knie im Schnee. Doch ab hier, in der Freifläche, stand mir das härteste Teilstück bevor.
Nur etwa 100m auf die Gebäude zu lief, oder sagen wir besser: wühlte ich mich durch die Schneedecke. Da dies aber soviel Energie und Zeit kostete entschied ich mich direkt zum Grat hinauf zu wühlen. Die Gratkante schien abgeblasen und begehbar zu sein. Doch sollten weitere 25 Minuten verstreichen bis ich dort ankam. Ich steckte bis zum Bauchnabel im Schnee, presste die Schneedecke vor mir mit meiner Brust platt um Platz zu erhalten für den nächsten Schritt, der trotzdem bis zum Knie im Schnee versank.
Am Grat wurde es besser und ging zügiger. Nach einiger Zeit stiess ich wieder auf den Wanderweg. Der Rest zu Stanserhorngipfel ging dann easy. Da die Seilbahn nicht fuhr, fand ich eine verlassene Bergstation vor. Ich find sowas ja schön, solche sonst überlaufenen Gipfel für mich allein zu haben. Etwas befremdlich wars trotzdem.
Nach weiteren 10 Minuten erreichte ich die Gipfelplattform mittels weiterer Wühlerei und liess mich von der Webcam beobachten. Nach Klamottenwechsel und kleiner Mittagspause trat ich die Flucht auf dem gleichen Weg vor der aus Westen rasch näher kommenden Schlechtwetterfront an.
Tourengänger:
Bikyfi
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