Spazierwanderung über den Hochkopf (1039 m) und Mehliskopf (1008 m)
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Im Rheintal herrschte heute dichter Nebel, auf den Schwarzwaldhöhen dagegen sonniges Wetter, ein guter Grund dort spazieren zu wandern. Ich startete in Unterstmatt, einer Häusergruppe an der Schwarzwaldhochstraße auf 928 m. Dorthin kommt man mit dem Linienbus von Baden-Baden oder von Achern. Die Skipiste von Unterstmatt war heute eine von nur zwei Pisten im Nordschwarzwald, die durch Schneekanonen künstlich beschneit war, alles andere in der Umgebung war grün (die zweite beschneite Skipiste war Seibelseckle). Dadurch war in Unterstmatt heute viel los, ich verließ den Trubel aber gleich Richtung Norden auf dem schmalen Weg, der zumHochkopf hochführt. Der Weg ist mit einer roten Raute gekennzeichnet und gehört zum Fernwanderweg "Westweg".
Bald erreichte ich den Gipfel des Hochkopfs (1039 m). Dies ist eine relativ flache runde Kuppe fast ohne Baumbewuchs. Dadurch hat man eine freie Aussicht, heute auf das unten im Nebelmeer liegende Rheintal. Vom Hochkopf ging ich fast eben weiter zum nächsten Gipfel, dem Primmackerkopf (1035 m), der eigentlich nur ein neuer Name für das andere Ende des gleichen Berges ist und keine Aussicht bietet. Weiter ging ich entlang des "Westwegs" Richtung Hundeck, wobei ich kurz vor Hundseck vom "Westweg" abwich (siehe Fotos), um noch den Riesenkopf (965 m) als weiteren Gipfel mitzunehmen. Der Riesenkopf ist aber, anders als sein Name erwarten lässt, nur ein unscheinbarer höherer Punkt im Wald. Von dort ging ich einen steilen Abstieg über eine heute grüne Skipiste hinunter nach Hundseck. Der "Westweg" mündet nach einer etwas flacheren Routenführung auch dort.
Hundseck (884 m) ist eine Häusergruppe an der Schwarzwaldhochstraße, deren markantestes Gebäude die Ruine des ehemaligen Höhenhotels Hundseck ist. Die Geschichte dieser Ruine ist folgende: Ein Investor aus der Türkei hatte das damals bereits dringend renovierungsbedürftige Gebäude gekauft, sich aber danach nicht mehr darum gekümmert, er war auch längere Zeit nicht erreichbar. Da Teile des Gebäudes auf die Straße zu stürzen drohten, hat die Stadt Bühl einen Teil des Gebäudes abreißen lassen und den Rest abgesperrt. Danach tauchte der Besitzer wieder auf und es entstand ein Rechtsstreit darüber, ob der Teilabriß zu Recht erfolgte und wer dafür die Kosten übernimmt. Es gab und gibt bis heute noch weitere rechtliche Verwicklungen, und so steht die Ruine immer noch da und verfällt immer weiter.
Ich verließ das traurige Hundseck in Richtung auf den Mehliskopf, zuerst auf einem breiten Fahrweg. Dann wollte ich einen in Internetkarten eingezeichteten abkürzenden Fußweg zum Gipfel nehmen. Dieser entpuppte sich als breite grasbewachsene Skipiste, war aber gut zu begehen. Auf dem Gipfel des Mehliskops (1008 m) steht ein alter Aussichtsturm, der aber geschlossen war, und vom Fuß des Turms hat man leider keine Aussicht.
Enttäuscht ging ich vom Mehliskopf auf einem schmalen nach Nordosten führenden Weg abwärts, der auf mittlerer Höhe in die Skipiste mündet, die sich auf der Nordweite des Mehliskopfs befindet. Die Skipiste war heute völlig grün, und so konnte ich die in die Skipiste eingebetteten Wege nutzen, um zu der unten vorbeiführenden Straße (L83) hinabzusteigen. Nach überqueren der Straße folgte ich ein kurzes Stück dem dortigen Wanderweg und erreichte die "Bergwaldhütte Sand", um dort einzukehren. Nchdem ich mich dort gestärkt hatte, ging ich hinüber zur 300 m entfernten Straßenkreuzung Sand und weiter über die Kreuzung zum Parkplatz oberhalb der Kapelle, wo sich die Bushaltestelle "Sand Kapelle" befindet. Von hier kann man stündlich mit Linienbussen nach Baden-Baden und nach Bühl fahren.
Bald erreichte ich den Gipfel des Hochkopfs (1039 m). Dies ist eine relativ flache runde Kuppe fast ohne Baumbewuchs. Dadurch hat man eine freie Aussicht, heute auf das unten im Nebelmeer liegende Rheintal. Vom Hochkopf ging ich fast eben weiter zum nächsten Gipfel, dem Primmackerkopf (1035 m), der eigentlich nur ein neuer Name für das andere Ende des gleichen Berges ist und keine Aussicht bietet. Weiter ging ich entlang des "Westwegs" Richtung Hundeck, wobei ich kurz vor Hundseck vom "Westweg" abwich (siehe Fotos), um noch den Riesenkopf (965 m) als weiteren Gipfel mitzunehmen. Der Riesenkopf ist aber, anders als sein Name erwarten lässt, nur ein unscheinbarer höherer Punkt im Wald. Von dort ging ich einen steilen Abstieg über eine heute grüne Skipiste hinunter nach Hundseck. Der "Westweg" mündet nach einer etwas flacheren Routenführung auch dort.
Hundseck (884 m) ist eine Häusergruppe an der Schwarzwaldhochstraße, deren markantestes Gebäude die Ruine des ehemaligen Höhenhotels Hundseck ist. Die Geschichte dieser Ruine ist folgende: Ein Investor aus der Türkei hatte das damals bereits dringend renovierungsbedürftige Gebäude gekauft, sich aber danach nicht mehr darum gekümmert, er war auch längere Zeit nicht erreichbar. Da Teile des Gebäudes auf die Straße zu stürzen drohten, hat die Stadt Bühl einen Teil des Gebäudes abreißen lassen und den Rest abgesperrt. Danach tauchte der Besitzer wieder auf und es entstand ein Rechtsstreit darüber, ob der Teilabriß zu Recht erfolgte und wer dafür die Kosten übernimmt. Es gab und gibt bis heute noch weitere rechtliche Verwicklungen, und so steht die Ruine immer noch da und verfällt immer weiter.
Ich verließ das traurige Hundseck in Richtung auf den Mehliskopf, zuerst auf einem breiten Fahrweg. Dann wollte ich einen in Internetkarten eingezeichteten abkürzenden Fußweg zum Gipfel nehmen. Dieser entpuppte sich als breite grasbewachsene Skipiste, war aber gut zu begehen. Auf dem Gipfel des Mehliskops (1008 m) steht ein alter Aussichtsturm, der aber geschlossen war, und vom Fuß des Turms hat man leider keine Aussicht.
Enttäuscht ging ich vom Mehliskopf auf einem schmalen nach Nordosten führenden Weg abwärts, der auf mittlerer Höhe in die Skipiste mündet, die sich auf der Nordweite des Mehliskopfs befindet. Die Skipiste war heute völlig grün, und so konnte ich die in die Skipiste eingebetteten Wege nutzen, um zu der unten vorbeiführenden Straße (L83) hinabzusteigen. Nach überqueren der Straße folgte ich ein kurzes Stück dem dortigen Wanderweg und erreichte die "Bergwaldhütte Sand", um dort einzukehren. Nchdem ich mich dort gestärkt hatte, ging ich hinüber zur 300 m entfernten Straßenkreuzung Sand und weiter über die Kreuzung zum Parkplatz oberhalb der Kapelle, wo sich die Bushaltestelle "Sand Kapelle" befindet. Von hier kann man stündlich mit Linienbussen nach Baden-Baden und nach Bühl fahren.
Tourengänger:
WolfgangM

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