Piz Daint (2968 m.ü.M.) und Piz Dora (2951 m.ü.M.)
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Um der grossen Nationalpark-Hochsaison-Touristen-Masse zuvorzukommen, fahren wir ab Zernez mit dem PW bis zur Ofenpasshöhe (Pass dal Fuorn-Süsom Givè) (2140 m.ü.M.) und beginnen so unsere Tour bei bestem Wetter vor der Ankunft des ersten Postautos. Die Sonne geht gerade über den Bergspitzen im Osten auf und wir haben einen schönen Ausblick über das Nebelmeer auf der Engadiner-Seite. Gegen Süden ragt unser erstes Ziel, der Piz Daint, majestätisch vor uns in die Höhe.
Gut markiert geht's zunächst an bizzarren Felsformationen und Höhleneingängen vorbei auf eine grüne Ebene bei Davo Plattas (2289 m.ü.M.), wo der Wegweiser uns nach links in Richtung der Geröllhalden von Murtaröl weist. Wir steigen teilweise über Schneefelder, welche die noch ordentlich gefüllten, nördlichen Lawinenzüge des Piz Daint markieren, bis wir bei Pt. 2650 die Abzweigung auf den westlichen Gipfelgrat erreichen. Von hier bietet sich gegen Süden bereits zum ersten Mal eine schöne Aussicht hinunter ins Val Mora.
Der Pfad führt auf dem gerölligen, breiten Grat gut markiert geradewegs hinauf. Das Gelände wird gegen Schluss etwas steiler und wir erreichen schliesslich in einigen Kehren das Gipfelkreuz des Piz Daint (2968 m.ü.M.). Leider ist das Gipfelbuch vollgeschrieben, vielleicht findet sich bald ein neuer Spender...?
Wir sind allein und geniessen die wunderbare Aussicht. Von Südwesten her lacht uns der Verbindungsgrat zum Piz Dora an und auch bekannte Namen wie Ortler, Bernina, Linard etc. grüssen von rundherum.
Als wir sehen, dass sich von unten weitere Wanderer nähern, machen wir uns an den steilen Abstieg über den Südgrat. Über reichlich Schotter geht's an vielen spitzigen Felstürmchen vorbei auf deutlichen Wegspuren hinunter zum Sattel bei Taunter Pizza (2681 m.ü.M.). Hier verlassen wir den markierten Weg und steigen auf der Gegenseite ziemlich direkt zum Pt. 2854 hinauf, wo der längere, relativ flache NW-Grat des Piz Dora beginnt. Auf diesen rund 170 Höhenmetern ist stellenweise einfachste Kraxlerei vonnöten, es sind häufig Pfadspuren zu erkennen.
Auf dem schönen, flachen, nirgends ausgesetzten Grat angekommen, ist wieder ein deutliches Weglein sichtbar und wir folgen diesem ohne Schwierigkeiten über einen kleinen "Vorgipfel" bei Pt. 2935 bis zur Wetterstation des Piz Dora (2951 m.ü.M.). Die Ausblicke ins Val Mora und Val Müstair, so wie über die umliegenden Berge sind herrlich!
Wir machen kurz Pause, schreiben eine Notiz auf einen der vielen Zettel, die sich in einem Milchkesseli anstelle eines Gipfelbuches befinden und treten dann nach einem guten Schluck aus dem Flachmann den teilweise schneereichen, nun wieder markierten Abstieg über Las Chünas Richtung Lai da Chazforà (2598 m.ü.M.) an.
Das Seelein lädt zum Verweilen ein, so dass wir hier rasten und die Sonne ein Weilchen geniessen. Gut erholt nehmen wir dann den Abstieg nach Era da la Bescha (2200 m.ü.M.) unter die Füsse, erreichen da die Waldgrenze und folgen dem Weg weiter durch den schönen Lärchenwald bis zur Lichtung bei Funtauna Grossa (1920 m.ü.M.). Nach einem erfrischenden Schluck kühlen Wassers aus dem Brunnen drehen wir nach rechts und treffen bald auf eine breite Fahrstrasse. Diese führt uns nach einem kurzen Stückchen an eine Abzweigung (Pt. 1866), von wo aus ein kleines Waldweglein gegen links in den Wald und schliesslich hinunter nach Tschierv (1660 m.ü.M.) zieht.
Im Tal angekommen, haben wir gegen Südwesten einen schönen Überblick über die beiden bestiegenen Gipfel inkl. Verbindungsgrat, was uns ein angenehmes Glücksgefühl über die erbrachte Leistung verleiht. Einfach herrlich, diese Bergwelt!
Gut markiert geht's zunächst an bizzarren Felsformationen und Höhleneingängen vorbei auf eine grüne Ebene bei Davo Plattas (2289 m.ü.M.), wo der Wegweiser uns nach links in Richtung der Geröllhalden von Murtaröl weist. Wir steigen teilweise über Schneefelder, welche die noch ordentlich gefüllten, nördlichen Lawinenzüge des Piz Daint markieren, bis wir bei Pt. 2650 die Abzweigung auf den westlichen Gipfelgrat erreichen. Von hier bietet sich gegen Süden bereits zum ersten Mal eine schöne Aussicht hinunter ins Val Mora.
Der Pfad führt auf dem gerölligen, breiten Grat gut markiert geradewegs hinauf. Das Gelände wird gegen Schluss etwas steiler und wir erreichen schliesslich in einigen Kehren das Gipfelkreuz des Piz Daint (2968 m.ü.M.). Leider ist das Gipfelbuch vollgeschrieben, vielleicht findet sich bald ein neuer Spender...?
Wir sind allein und geniessen die wunderbare Aussicht. Von Südwesten her lacht uns der Verbindungsgrat zum Piz Dora an und auch bekannte Namen wie Ortler, Bernina, Linard etc. grüssen von rundherum.
Als wir sehen, dass sich von unten weitere Wanderer nähern, machen wir uns an den steilen Abstieg über den Südgrat. Über reichlich Schotter geht's an vielen spitzigen Felstürmchen vorbei auf deutlichen Wegspuren hinunter zum Sattel bei Taunter Pizza (2681 m.ü.M.). Hier verlassen wir den markierten Weg und steigen auf der Gegenseite ziemlich direkt zum Pt. 2854 hinauf, wo der längere, relativ flache NW-Grat des Piz Dora beginnt. Auf diesen rund 170 Höhenmetern ist stellenweise einfachste Kraxlerei vonnöten, es sind häufig Pfadspuren zu erkennen.
Auf dem schönen, flachen, nirgends ausgesetzten Grat angekommen, ist wieder ein deutliches Weglein sichtbar und wir folgen diesem ohne Schwierigkeiten über einen kleinen "Vorgipfel" bei Pt. 2935 bis zur Wetterstation des Piz Dora (2951 m.ü.M.). Die Ausblicke ins Val Mora und Val Müstair, so wie über die umliegenden Berge sind herrlich!
Wir machen kurz Pause, schreiben eine Notiz auf einen der vielen Zettel, die sich in einem Milchkesseli anstelle eines Gipfelbuches befinden und treten dann nach einem guten Schluck aus dem Flachmann den teilweise schneereichen, nun wieder markierten Abstieg über Las Chünas Richtung Lai da Chazforà (2598 m.ü.M.) an.
Das Seelein lädt zum Verweilen ein, so dass wir hier rasten und die Sonne ein Weilchen geniessen. Gut erholt nehmen wir dann den Abstieg nach Era da la Bescha (2200 m.ü.M.) unter die Füsse, erreichen da die Waldgrenze und folgen dem Weg weiter durch den schönen Lärchenwald bis zur Lichtung bei Funtauna Grossa (1920 m.ü.M.). Nach einem erfrischenden Schluck kühlen Wassers aus dem Brunnen drehen wir nach rechts und treffen bald auf eine breite Fahrstrasse. Diese führt uns nach einem kurzen Stückchen an eine Abzweigung (Pt. 1866), von wo aus ein kleines Waldweglein gegen links in den Wald und schliesslich hinunter nach Tschierv (1660 m.ü.M.) zieht.
Im Tal angekommen, haben wir gegen Südwesten einen schönen Überblick über die beiden bestiegenen Gipfel inkl. Verbindungsgrat, was uns ein angenehmes Glücksgefühl über die erbrachte Leistung verleiht. Einfach herrlich, diese Bergwelt!
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