Im Schnee auf Rothorn und Bella Tola
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Die Wetterprognosen schienen eindeutig: im Wallis schönstes Wetter, zwar mit Schnee in höheren Lagen. So bereiteten Ursula und ich uns vor - reizvoll müsste Bella Tola mit Schnee überzuckert sein; Gamaschen und Stöcke waren also dabei.
Doch es kam dann leicht anders: Das mittlere Wallis war ebenso wolkenverhangen wie die Schweiz nördlich des Lötschbergs; und beim Start an der Bergstation der Standseilbahn St. Luc - Tignousa begann es zu regnen ... Doch wir überwanden diese ersten "Niederschläge" und stapften über flachere Wiesen mit bereits erstem Neuschnee dem steilen Anstieg zur Schutzhütte entgegen. Und: es klarte wirklich auf! Vor dem steilen, langen Schlussaufstieg erblickten wir vor einer Felswand (mit blauem Himmel im Hintergrund) eine grosse Gämsherde. Und der Aufstieg zur Schutzhütte bestätigte uns, dass die persönliche Wetterauskunft Recht gehabt hatte: der Schnee wurde stets tiefer - bis zu den Gipfeln sammelte sich auf den Wegen bis zu einem halben Meter an. In der Schutzhütte, wunderbar gelegen, mit bereits schönem Ausblick ins südliche Wallis, zogen wir deshalb die Gamaschen an - sie taten gute Dienste.
Ab hier begleiteten uns unzählige faszinierende Fels-Schnee-Formationen: vom Wind an die Felsen geweht und gefroren, stellten sie herrliche Kunstwerke dar. Der Übergang zum Rothorn erforderte wegen des liegenden Schnees erhöhte Vorsicht - gerade beim Abstieg: die Ausrutschgefahr war doch bedeutend höher als bei trockenen Verhältnissen (deshalb die T3-Bewertung). Die originelle Aussichtskanzel auf dem Rothorn war ebenfalls geprägt von Schnee-Wind-Erosions-Formen - und der Rück- und Weiterweg auf Bella Tola purer Genuss in ähnlicher Ambiance, mit der nötigen Vorsicht bei einigen wenigen abschüssigen Passagen. Auf Bella Tola wehte der Wind noch um einiges stärker, doch wir fanden einen geschützten Platz, um ausgiebig Mittagsrast zu halten und die immer bessere Aussicht zu geniessen. Wir mussten beinahe forcieren, um die 1500 Höhenmeter ins Tal unter die Füsse zu nehmen, so genussvoll war dieser Gipfelaufenthalt. An verschiedenen Skiliften entlang wählten wir über den malerischen Lac de la Bella Tola vorbei den Abstieg zur Bergstation - gut beobachtet von einer Herde der stämmigen schwarzen Eringer Kühe (bekannt für den Wettbewerb der kräftigsten Kuh im Wallis - jeweils zur Königin gekürt).
Auf der windgeschützten Terrasse des Bergrestaurants auf Tignouse wurden wir freundlich bedient, hätten noch einmal gern länger verweilt; doch der weite Rückweg drängte uns zum Aufbruch. So nahmen wir denn den kürzesten Abstieg unter die Füsse - vielfach folgten wir deshalb der Down-hill-Strecke der Mountainbiker.
Vielen Dank an Ursula für die Idee und Begleitung auf diesen interessanten 3000er!
Doch es kam dann leicht anders: Das mittlere Wallis war ebenso wolkenverhangen wie die Schweiz nördlich des Lötschbergs; und beim Start an der Bergstation der Standseilbahn St. Luc - Tignousa begann es zu regnen ... Doch wir überwanden diese ersten "Niederschläge" und stapften über flachere Wiesen mit bereits erstem Neuschnee dem steilen Anstieg zur Schutzhütte entgegen. Und: es klarte wirklich auf! Vor dem steilen, langen Schlussaufstieg erblickten wir vor einer Felswand (mit blauem Himmel im Hintergrund) eine grosse Gämsherde. Und der Aufstieg zur Schutzhütte bestätigte uns, dass die persönliche Wetterauskunft Recht gehabt hatte: der Schnee wurde stets tiefer - bis zu den Gipfeln sammelte sich auf den Wegen bis zu einem halben Meter an. In der Schutzhütte, wunderbar gelegen, mit bereits schönem Ausblick ins südliche Wallis, zogen wir deshalb die Gamaschen an - sie taten gute Dienste.
Ab hier begleiteten uns unzählige faszinierende Fels-Schnee-Formationen: vom Wind an die Felsen geweht und gefroren, stellten sie herrliche Kunstwerke dar. Der Übergang zum Rothorn erforderte wegen des liegenden Schnees erhöhte Vorsicht - gerade beim Abstieg: die Ausrutschgefahr war doch bedeutend höher als bei trockenen Verhältnissen (deshalb die T3-Bewertung). Die originelle Aussichtskanzel auf dem Rothorn war ebenfalls geprägt von Schnee-Wind-Erosions-Formen - und der Rück- und Weiterweg auf Bella Tola purer Genuss in ähnlicher Ambiance, mit der nötigen Vorsicht bei einigen wenigen abschüssigen Passagen. Auf Bella Tola wehte der Wind noch um einiges stärker, doch wir fanden einen geschützten Platz, um ausgiebig Mittagsrast zu halten und die immer bessere Aussicht zu geniessen. Wir mussten beinahe forcieren, um die 1500 Höhenmeter ins Tal unter die Füsse zu nehmen, so genussvoll war dieser Gipfelaufenthalt. An verschiedenen Skiliften entlang wählten wir über den malerischen Lac de la Bella Tola vorbei den Abstieg zur Bergstation - gut beobachtet von einer Herde der stämmigen schwarzen Eringer Kühe (bekannt für den Wettbewerb der kräftigsten Kuh im Wallis - jeweils zur Königin gekürt).
Auf der windgeschützten Terrasse des Bergrestaurants auf Tignouse wurden wir freundlich bedient, hätten noch einmal gern länger verweilt; doch der weite Rückweg drängte uns zum Aufbruch. So nahmen wir denn den kürzesten Abstieg unter die Füsse - vielfach folgten wir deshalb der Down-hill-Strecke der Mountainbiker.
Vielen Dank an Ursula für die Idee und Begleitung auf diesen interessanten 3000er!
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