Rocca di Manerba


Publiziert von Max , 9. Januar 2020 um 23:02.

Region: Welt » Italien » Lombardei
Tour Datum:27 Dezember 2019
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: I 
Zeitbedarf: 2:15
Aufstieg: 300 m
Abstieg: 300 m
Strecke:7,5 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Montinelle, Parkplatz an der Via Rocca beim Parco Archeologico Naturalistico (Wegweiser ab Manerba)
Kartennummer:kompass online

Nette Tour mit alpinen und mediterranen Aspekten. Relativ gemächlich beginnt unsere Wanderung heute, vom Museum bis zur Ausgrabungsstätte und weiter zum kreuzgeschmückten Gipfel der Rocca di Manerba mit den Überresten der Langobarden-Festung dauert's vielleicht eine Viertelstunde. Dann bekommt man bereits eine prima Rundschau über den südlichen Gardasee mit Baldo, Pizzocolo usw.

Steil, zum Teil seilgesichert, steigen wir auf der Ostseite nach unten Richtung Punta Sasso, zuvor kann man einen Abstecher zum kleinen See Bus La Paül machen. Direkt an der Klippe führt von der Punta Sasso ein Pfad Richtung Süden, schöne Tiefblicke auf's Wasser sind garantiert. Nach ungefähr einem Kilometer entdecken wir einen Zustieg zum Strand ("Spiagga"). Das Steiglein ist in der Karte nicht verzeichnet, bringt uns aber recht mutig nach unten zum Seeufer, dort steht auf einem Stein "Nudista - FKK". Ein idealer Platz für ein Picknick, wir lassen die Klamotten aber an, es ist zu frisch.

Eigentlich wollen wir am Strand weiter Richtung Porto Dusano, aber wir finden keinen Steig und auf nasse Füsse haben wir keine Lust. Also wieder retour und weiter entlang der Klippe. Auf Höhe des Kirchleins San Giorgio steigen wir zu demselben hoch (Wegweiser), dort gibt's ebenfalls einen netten Picknickplatz mit schöner Aussicht.

Um nun wieder zum Ausgangspunkt zu kommen, biegen wir von der Via San Giorgio rechts in die Via Agello ein und an deren Ende links in die Via Sadat, die dann in die Via Pralungo übergeht. Obwohl kein Verkehr stört, biegen wir nach ca. 250 m rechts in einen Pfad durch die Olivenplantagen ein (auf der Karte vermerkt). Dieser führt an den Fuß des Monte Re, den man nach einem scharfen Linksschwenk (jetzt hat's wieder Wegweiser zum Parco Archeologico) erklimmen kann. Kann man, muss man aber nicht.

Um schliesslich zum Parkplatz zu gelangen, umrundet man privates Gelände, erreicht die Via Rupestre und biegt nach rechts auf die Via Rocca ab, das war's.

Anschliessend besuchen wir noch Lazise, um Kindheitserinnerungen aufzufrischen. Auf dem gut besuchten Weihnachtsmarkt haben wir neben dem üblichen Tand mit Kinderbespaßung ein kulinarisches Relikt der gemeinsamen k.u.k Zeit entdeckt: Kürtöskalács oder Baumstriezel, laut anwesendem ungarischem Bäcker eigentlich ein Rezept aus Transsylvanien (!). Ein über offenem Feuer gebackener Kuchen, wahlweise mit Nüssen oder Kokos garniert, für die ganz Süßen auch mit Nutella (gegen Aufpreis). Der Striezel mit Kokos schmeckt jedenfalls hervorragend.


Tourengänger: Max


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