Chute de la Rèche und durch das Vallon de Rèchy zur Bisse de Morestel


Publiziert von Mo6451 , 28. Dezember 2019 um 21:56.

Region: Welt » Schweiz » Wallis » Mittelwallis
Tour Datum:28 Dezember 2019
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-VS 
Zeitbedarf: 4:30
Aufstieg: 725 m
Abstieg: 745 m
Strecke:11,3 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:cff logo Basel - Bern - Visp; IR Visp - Sierre; Bus 411 Sierre - Réchy, centre
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Bus 411 Granges, Grand Canal - Sion; IR Sion - Visp; cff logo Visp - Bern - Basel
Kartennummer:map.wanderland.ch, outdooractive

Zwischen La Dérotchia und La Navisence gibt es eine weitere Schlucht, die der La Réche. Dort beginnt auch die Bisse de Ricard. Diese Schlucht habe ich mir für meine heutige Wanderung ausgesucht. Vieles verläuft auf markierten Wanderwegen nur der Besuch der drei Bissen (Bisse de Grône, Bisse de Morestel und Bisse-Neuf) verläuft auf unmarkierten Pfaden. Die Bisse-Neuf musste leider noch warten, die Verhältnisse ließen für mich einen Aufstieg nicht zu.

Ausgangspunkt der Wanderung ist Réchy. Als Einzige verlasse ich den Bus, die anderen Fahrgäste sind mit der Seilbahn hinauf nach Vercorin, dort liegt viel Schnee. Ich folge dem Wanderwegweiser zur Chute de Rèche. Zuerst auf breitem Wanderweg, am Wegesrand ein moderner Kreuzweg. Später noch eine kleine Nische mit einer Madonnenfigur. Dort biegt der Wanderweg nach Nord-Osten zur Bisse de Ricard ab.

Ich folge weiter dem Wanderweg in die Schlucht. Er wird nach der zweiten Brücke anspruchsvoll. Es wird steil, vieles ist abgerutscht und an zwei Stellen ist der Wanderweg unterbrochen. Noch ist der Abstieg in die Runsen möglich, werden die durch das Wasser breiter, wird es schwierig.

Am Ende dann der Wasserfall, wunderbar, wie das Wasser nach unten stürzt. Ein wahrhaft schönes Schauspiel. Wäre es nicht so nass, könnte man hier länger verbleiben. Aber nicht nur ich mache ich mich auf den Rückweg, die Gämse allerdings sucht den Weg nach oben.

Auf dem gleichen Weg wieder zurück, jetzt mit Unterstützung der Stöcke. Andernfalls wäre es eine unkontrollierte Rutschpartie und dafür ist das Gelände doch zu steil.

Zurück am Abzweig folge ich nun dem Wegweiser durch das Vallon de Réchy. Nicht ganz so steil, wie Combaloc aber auch mit recht anspruchsvollen Stellen.

Das letzte Stück ab Les Moulins ist auf einem schmalen, verschneiten Pfad zu überwinden. Hier liegt schon mehr Schnee, der aber gefroren ist und so die Sache recht anspruchsvoll macht. Jenseits der Straße geht es nun hinauf zur Bisse de Grône.

Leider ist sie weitestgehend verrohrt, nur einige Stücke liegen frei. Ich folge dem Weg bis zum unmarkierten Abzweig hinauf zur Bisse de Morestel. Eigentlich wäre hier der nächste Aufstieg zur Bisse-Neuf. Der aber ist ein bißchen zuviel des Guten. Es liegt mehr Schnee und es wären noch mehr als 120 Höhenmeter. Dies ist mir heute zu riskant, auch wenn der Wegweiser nur 20 Minuten aufzeigt. Wahrscheinlich nur bei besseren Bedingungen.

So folge ich weiter der Bisse de Morestel, erreiche bald bewohntes Gelände (Les Planets und Plan Lajeur). Weiter geht es nun problemlos weiter auf der Straße. Bei Sonvillaz wartet noch einmal ein anspruchsvoller Abstieg, steil und rutschig. Dank der Stöcke aber machbar.

So lange der Abstieg auf der Straße erfolgt, ist er unproblematisch. Da, wo es ins Gelände geht sind die Bedingungen nicht mehr ganz so gut. Vor allem auf dem Abschnitt von La Latte bis zu P 580 gibt es etliche Hindernisse zu überwinden, vor allem in Form von umgestürzten Bäumen. 

In Grône angekommen habe ich noch mehr als eine Stunde Zeit bis zur Abfahrt des Busses. Also besuche ich auf dem Weg zur Haltestelle noch einen kleinen Gipfel (Pintset) mit Kreuz. Auch auf diesem Weg gibt es viele umgestürzte Bäume.

Die Rückfahrt verläuft problemlos, auch wenn der Zug von Visp nach Bern mal wieder überfüllt ist.

Tour solo.

Empfehlung: bitte nur bei trockenen und schneefreien Verhältnissen, das Gelände ist teilweise sehr steil.

Tourengänger: Mo6451


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