Indianer Klettersteig im Dunkeln
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Einleitung:
Da es vom Indianer schon länger keinen Bericht mehr gab, schreibe ich nun doch einen. Hatte ich eigentlich garnicht vor.
Es sollte erneut ein Nachtabenteuer werden mit J. Ursprünglich wollten wir eine Skitour machen. Der Schnee lässt aber in der Nordalpen auf sich warten. Es ist nicht so, dass er nicht hier wäre, nur die Menge passt meinem Belag noch nicht.
Deshalb entschieden wir uns für den Klettersteig Indianer in Netstal. Kurz hatte ich noch einen Schock, als ich merkte das ich keine Schuhe mitgenommen hatte. Kurz nachfragen bei J. ob ich auch mit Turnschuhen hochkomme. Er meinte ausser dem Zustieg würde es wohl schon gehen. Im Nachhinein absolut richtig. Der Aufstieg teilweise rutschig mit solchen Halbschuhen. Der Steig danach kein Problem zu gehen.
Tourenbeschrieb:
Zustieg; T3, 20min
Wir starteten beim Parkplatz hinterm Bahnhof auf der anderen Bachseite. Von dort zuerst der Fahrstrasse entlang hoch bis in den Wald hinein. 5min. Dort dann über den Bach. Kurz danach zweigt der Weg ab nach rechts. Der Weg wird nun schmale und im Licht der Stirnlampe teilweise nur knapp zu erkennen. Anfangs noch gutmütig hoch. Es wird jedoch immer steiler. Irgendwann hilft dann sogar ein Seil. Dann weiss man, es geht nicht mehr weit bis zum Einstieg. Der Weg teilweise doch sehr rutschig mit Laub und Reif überzogen. Danach der Wand entlang zum Einstieg. Hier hätte es noch ein paar Kletterrouten, welche super beschrieben sind.
Klettersteig; ZS K3/K4, 30 min
Nach dem umrüsten im Schein der Stirnlampe ging es los. Den letzten Klettersteig hatte ich in der 8. Klasse absolviert. Speer und Chüemettler zähle ich dabei nicht. Deshalb war ich ein bisschen nervös. Zuerst geht es relativ gerade hoch. Mehr als genug Eisen helfen dabei. Ein Eisen übersah ich dabei im Dunkeln, weshalb ich mir eine kleine Prellung der Kniescheibe zuzog. Danach kommen wir zum Telefon. Dies wurde mittlerweile leider etwas kaputt gemacht. Nun gings durch den Tunnel hindurch. Danach spannend hoch. Die Ausgesetztheit kommt im dunkeln nicht zum Tragen. Es ist einfach schwarz unter dem Hintern. Nun gings links hoch zwischen den beiden Türmen. Den ersten umklettert man quasi 1x bis wir auf dem ersten Turm stehen mit dem Gipfelbuch. Nun wieder etwas runter und nochmals eine Drittel Drehung bevor wir zum Seilbähnchen kommen. Mit dem Seil holten wir es zu uns. Vorsicht das der Fuss nicht ins Seil kommt, sonst wird es etwas umständlich. Nun gehts kurz hoch, bevor eine längere Querung nach rechts erfolgt. Normal wohl ziemlich luftig. Jetzt gehts gerade hoch am Notausstieg vorbei. Zum Abschluss dann die schwierigste Passage. Es erfolgt eine luftige Querung nach links, leicht abdrängend, bevor es nochmals gerade hoch geht zum Ende. 1h nachdem wir das Auto verschlossen haben, stehen wir oben auf dem 2 Turm.
Abstieg: T5+ ohne Seil. Sonst K1 & T2
Zuerst geht es dem Grat entlang nach vorne, für den kurzen Abstieg und den Übergang zum nächsten Fels seile ich nochmals an. Danach besichtigen wir noch kurz die Kletterrouten im Loch. Nun gehts auf schmalem Weg hoch und runter bis wir auf den Fahrweg treffen. Diesem geht es nun nach rechts entlang. Zuerst nochmals kurz hoch, bevor es runter geht, am Rand der Kiesgrube entlang. Den ersten schmalen Weg nach rechts lassen wir sein. Beim zweiten gehen wir dann nochmals etwas "steiler", mit meinem Schuhen sowieso, nach unten auf die Strasse. Von dort dann in 5 Minuten zurück zum Auto.
Fazit:
In der Nacht scheint er eine relativ harmlose Angelegenheit zu sein. Ich muss den Klettersteig jedoch mal noch an einem Tag machen, wenn ich die Ausgesetztheit auch wahrnehme. Die Route selbst hat viel Eisen und gute Griffe. Unterschätzen sollte man in aber nicht. Schwindelfreiheit ist Voraussetzung. Danke J. einmal mehr für die Tour im Dunkeln. Es hat wieder viel Spass gemacht.
Da es vom Indianer schon länger keinen Bericht mehr gab, schreibe ich nun doch einen. Hatte ich eigentlich garnicht vor.
Es sollte erneut ein Nachtabenteuer werden mit J. Ursprünglich wollten wir eine Skitour machen. Der Schnee lässt aber in der Nordalpen auf sich warten. Es ist nicht so, dass er nicht hier wäre, nur die Menge passt meinem Belag noch nicht.
Deshalb entschieden wir uns für den Klettersteig Indianer in Netstal. Kurz hatte ich noch einen Schock, als ich merkte das ich keine Schuhe mitgenommen hatte. Kurz nachfragen bei J. ob ich auch mit Turnschuhen hochkomme. Er meinte ausser dem Zustieg würde es wohl schon gehen. Im Nachhinein absolut richtig. Der Aufstieg teilweise rutschig mit solchen Halbschuhen. Der Steig danach kein Problem zu gehen.
Tourenbeschrieb:
Zustieg; T3, 20min
Wir starteten beim Parkplatz hinterm Bahnhof auf der anderen Bachseite. Von dort zuerst der Fahrstrasse entlang hoch bis in den Wald hinein. 5min. Dort dann über den Bach. Kurz danach zweigt der Weg ab nach rechts. Der Weg wird nun schmale und im Licht der Stirnlampe teilweise nur knapp zu erkennen. Anfangs noch gutmütig hoch. Es wird jedoch immer steiler. Irgendwann hilft dann sogar ein Seil. Dann weiss man, es geht nicht mehr weit bis zum Einstieg. Der Weg teilweise doch sehr rutschig mit Laub und Reif überzogen. Danach der Wand entlang zum Einstieg. Hier hätte es noch ein paar Kletterrouten, welche super beschrieben sind.
Klettersteig; ZS K3/K4, 30 min
Nach dem umrüsten im Schein der Stirnlampe ging es los. Den letzten Klettersteig hatte ich in der 8. Klasse absolviert. Speer und Chüemettler zähle ich dabei nicht. Deshalb war ich ein bisschen nervös. Zuerst geht es relativ gerade hoch. Mehr als genug Eisen helfen dabei. Ein Eisen übersah ich dabei im Dunkeln, weshalb ich mir eine kleine Prellung der Kniescheibe zuzog. Danach kommen wir zum Telefon. Dies wurde mittlerweile leider etwas kaputt gemacht. Nun gings durch den Tunnel hindurch. Danach spannend hoch. Die Ausgesetztheit kommt im dunkeln nicht zum Tragen. Es ist einfach schwarz unter dem Hintern. Nun gings links hoch zwischen den beiden Türmen. Den ersten umklettert man quasi 1x bis wir auf dem ersten Turm stehen mit dem Gipfelbuch. Nun wieder etwas runter und nochmals eine Drittel Drehung bevor wir zum Seilbähnchen kommen. Mit dem Seil holten wir es zu uns. Vorsicht das der Fuss nicht ins Seil kommt, sonst wird es etwas umständlich. Nun gehts kurz hoch, bevor eine längere Querung nach rechts erfolgt. Normal wohl ziemlich luftig. Jetzt gehts gerade hoch am Notausstieg vorbei. Zum Abschluss dann die schwierigste Passage. Es erfolgt eine luftige Querung nach links, leicht abdrängend, bevor es nochmals gerade hoch geht zum Ende. 1h nachdem wir das Auto verschlossen haben, stehen wir oben auf dem 2 Turm.
Abstieg: T5+ ohne Seil. Sonst K1 & T2
Zuerst geht es dem Grat entlang nach vorne, für den kurzen Abstieg und den Übergang zum nächsten Fels seile ich nochmals an. Danach besichtigen wir noch kurz die Kletterrouten im Loch. Nun gehts auf schmalem Weg hoch und runter bis wir auf den Fahrweg treffen. Diesem geht es nun nach rechts entlang. Zuerst nochmals kurz hoch, bevor es runter geht, am Rand der Kiesgrube entlang. Den ersten schmalen Weg nach rechts lassen wir sein. Beim zweiten gehen wir dann nochmals etwas "steiler", mit meinem Schuhen sowieso, nach unten auf die Strasse. Von dort dann in 5 Minuten zurück zum Auto.
Fazit:
In der Nacht scheint er eine relativ harmlose Angelegenheit zu sein. Ich muss den Klettersteig jedoch mal noch an einem Tag machen, wenn ich die Ausgesetztheit auch wahrnehme. Die Route selbst hat viel Eisen und gute Griffe. Unterschätzen sollte man in aber nicht. Schwindelfreiheit ist Voraussetzung. Danke J. einmal mehr für die Tour im Dunkeln. Es hat wieder viel Spass gemacht.
Tourengänger:
maenzgi

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