Spazierwanderung zur Badener Höhe (1002 m / +270 hm)


Publiziert von WolfgangM , 23. November 2019 um 21:21.

Region: Welt » Deutschland » Südwestliche Mittelgebirge » Schwarzwald
Tour Datum:23 November 2019
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Zeitbedarf: 4:00
Aufstieg: 270 m
Abstieg: 210 m
Strecke:Herrenwies - Herrenweiser See - Badener Höhe - Sand
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Haltestelle Herrenwies der Buslinie Forbach - Bühl.
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Haltestelle Sand Kapelle der Busninien Forbach - Bühl und Mummelsee - Baden-Baden.
Kartennummer:opentopomap.org

Wer auf einen Berggipfel will, aber gesundheitlich eingeschränkt ist wie ich (Herz), muss seinen Startpunkt möglichst hoch legen. Deshalb startete ich meine kleine Wanderung auf die Badener Höhe, einen schönen Aussichtsberg im Nordschwarzwald, im Örtchen Herrenwies, wodurch der Aufstieg auf 270 hm beschränkt blieb. Herrenwies ist mit der Buslinie Forbach - Bühl erreichbar, der Bus fährt am Wochenende alle zwei Stunden. Die von mir angegebene Gehzeit von 4 Stunden können Gesunde natürlich deutlich unterbieten.

Ab Herrenwies ging ich zunächst quer über eine Wiese in den Wald und dann auf einem breiten Fahrweg sanft ansteigend Richtung Herrenwieser See. Der Herrenwieser See ist ein Kar-See und liegt romantisch in einem Talkessel. Ab dem Herrenwieser See folgt man den Beschilderungen Richtung Badener Höhe. Der Weg wird steiler und dann gelangt man auf den anspruchsvollsten Teil der Tour, den steilen Aufstieg zum Seekopf auf einem felsigen und wurzeligen Pfad. Früher in gesunden Zeiten bin ich dort flott hochgesprintet, heute benötigte ich in Schleichgeschwindigkeit eine halbe Ewigkeit und mir kamen die 150 hm vor wie 1000. Schließlich kam ich auf dem Seekopf an, von dem man leider keinen Ausblick mehr hat, weil alles zugewachsen ist. Insbesondere der früher mögliche Tiefblick auf den Herrenwieser See ist heute nicht mehr möglich.

Vom Seekopf geht es auf einem breiteren Weg erst leicht abfallend und dann wieder ansteigend und steinig hinüber zur etwa gleich hohen Badener Höhe. Dort bestieg ich den Aussichtsturm, was für mich nochmal anspruchsvoll war, zum Glück war niemand da, der mein extrem langsames Treppensteigen gesehen hat. Von oben genoss ich die schöne Aussicht in alle Richtungen, heute konnte man bis zu den Vogesen und dem Pfälzerwald blicken, dazwischen lag das Rheintal im Nebel-Meer.

Von der Badener Höhe folgte ich absteigend dem breiten Fahrweg zur Wegekreuzung Herrenwieser Sattel und von dort dem kurzzeitig schmalen und dann wieder breiten Weg Richtung Sand. Ich wählte Sand und nicht wieder Herrenwies als Ziel, weil die Busse von Sand stündlich fahren und nicht wie in Herrenwies zweistündlich. Der Weg Richtung Sand kommt am Naturfreundehaus Badener Höhe vorbei, in dem ich einkehren wollte, aber leider hatte dieses heute wegen Betriebsurlaub geschlossen. So ging ich hungrig und durstig weiter bis Sand, wo ich in der dortigen geöffneten Hüttenwirtschaft einkehren konnte.

Nach kurzem Fußweg fuhr ich dann von der Bushaltestelle "Sand Kapelle" wieder über Bühl nach Hause. Wer noch nie in Sand war, wird die Bushaltestelle wahrscheinlich nicht gleich finden, denn sie befindet sich nicht an der Straßenkreuzung, sondern abseits davon auf einem Parkplatz oberhalb der Kapelle. Der Grund für diese abseitige Lage der Haltestelle ist, dass nur dort genug Platz dafür ist, dass sich im Stundentakt drei oder vier Busse verschiedener Linien und Richtungen treffen können, damit man in alle Richtungen umsteigen kann.

Tourengänger: WolfgangM


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