Spazierwanderung: Karlsruher Rheinufer und Knielinger See
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Üblicherweise werden hier bei hikr.org Bergtouren beschrieben, aber wenn man wie ich keine mehr machen kann (Herz), dann muss man sich mit einfachen Spazierwanderungen begnügen. Hier beschreibe ich eine schöne kleine Rundwanderung bei Karlsruhe, rund um den Knielinger See und eine Strecke am Rheinufer entlang. Am Schluss ist auch noch ein kleiner "Berggipfel" dabei.
Die Tour startet am Bahnhof Karlsruhe-Knielingen an der Strecke Karlsruhe - Neustadt/Weinstraße. Dort fahren stündlich Regionalzüge, und an Werktagen gibt es noch zusätzliche S-Bahnen. Dorthin kommt man auch mit kurzem Fußweg von den S-Bahn Haltepunkten in der Knielinger Ortsmitte. Von dort geht es auf einem Weg in westlicher Richtung parallel zum Bahndamm, das Flüsschen Alb wird auf einer Brücke nach links überquert (bei der Knielinger Sängerhalle) und es geht auf einem Weg links der Alb weiter. Nach Unterqueren einer großen Straßenbrücke (Südtangente) kommt man ins freie Gelände, unterquert die Bahnstrecke und geht links vom Bahndamm weiter in Richtung Westen. Die Streuobstwiesen auf der linken Seite gehören zum Gebiet "Burgau", das teilweise unter Naturschutz steht. Am nördlichen Ende des Knielinger Sees vorbei erreicht man schließlich das Rheinufer, nahe bei den großen Rheinbrücken.
Interessant ist, dass für die Bahnbrücke und für die Straßenbrücke ganz verschiedene Bauarten gewählt wurden: Die Bahnbrücke ist eine Stahl-Fachwerkbrücke, die eine sehr lange Lebensdauer hat, wogegen die Straßenbrücke eine mit Seilen abgespannte Hängebrücke ist, deren Lebensdauer beschränkt ist. Aktuell werden an der Straßenbrücke aufwändige Sanierungsarbeiten durchgeführt, mit länger dauernden Vollsperrungen. Deshalb ist eine zusätzliche Rheinbrücke nördlich davon geplant, die ein hoch umstrittenes Thema der Lokalpolitik ist.
Jetzt geht es eine längere Strecke am Rheinufer entlang nach Süden bis zur Einfahrt des Karlsruher Rheinhafens. Man kann auf dem Deich gehen, ich bevorzuge aber einen Pfad direkt am Ufer, der nur bei ausreichen niedrigem Wasserstand begehbar ist. Auf halber Strecke gibt es beim Hofgut Maxau eine Einkehrmöglichkeit. An der Hafeneinfahrt hat man dann das riesige Kraftwerk der EnBW direkt vor Augen. Dessen neuester Teil ist ein erst 2014 in Betrieb genommenes Kohlekraftwerk, das hat zwar eine moderne Rauchgasreinigung hat, aber angesichts der aktuellen Klimadiskussion auch umstitten ist.
Weiter geht es eine kurze Strecke auf dem Deich zurück nach Norden und dann nach rechts in den Wald, der den Knielinger See umschließt. Der See steht heute großenteils unter Naturschutz, er ist aber künstlichen Ursprungs, denn man hat hier früher Kies abgebaut. Nach Verlassen des Waldes geht es nach links weiter auf dem Hinterlanddeich, durch ein kleines Waldstück, und mit einer Brücke über die Südtangente wieder zur Alb bei der Knielinger Sängerhalle, die schon auf dem Hinweg passiert wurde, und von der es nicht mehr weit zum Bahnhof Knielingen ist.
Bei der Knielinger Sängerhalle gibt es für Bergfreunde noch einen kleinen "Berggipfel" zu besteigen, den "Holzbierebuckel" (Holzbiere = Holzbirne). Dieser 20 m hohe Hügel entstand aus aufgeschüttetem Material, das beim Bau der Südtangente dort deponiert wurde. Die Aussicht von oben ist durch den Bewuchs leider mittlerweile ziemlich eingeschränkt, aber man kann bei guter Sicht wie heute doch die Berge des Pfälzerwaldes sehen.
Die Tour startet am Bahnhof Karlsruhe-Knielingen an der Strecke Karlsruhe - Neustadt/Weinstraße. Dort fahren stündlich Regionalzüge, und an Werktagen gibt es noch zusätzliche S-Bahnen. Dorthin kommt man auch mit kurzem Fußweg von den S-Bahn Haltepunkten in der Knielinger Ortsmitte. Von dort geht es auf einem Weg in westlicher Richtung parallel zum Bahndamm, das Flüsschen Alb wird auf einer Brücke nach links überquert (bei der Knielinger Sängerhalle) und es geht auf einem Weg links der Alb weiter. Nach Unterqueren einer großen Straßenbrücke (Südtangente) kommt man ins freie Gelände, unterquert die Bahnstrecke und geht links vom Bahndamm weiter in Richtung Westen. Die Streuobstwiesen auf der linken Seite gehören zum Gebiet "Burgau", das teilweise unter Naturschutz steht. Am nördlichen Ende des Knielinger Sees vorbei erreicht man schließlich das Rheinufer, nahe bei den großen Rheinbrücken.
Interessant ist, dass für die Bahnbrücke und für die Straßenbrücke ganz verschiedene Bauarten gewählt wurden: Die Bahnbrücke ist eine Stahl-Fachwerkbrücke, die eine sehr lange Lebensdauer hat, wogegen die Straßenbrücke eine mit Seilen abgespannte Hängebrücke ist, deren Lebensdauer beschränkt ist. Aktuell werden an der Straßenbrücke aufwändige Sanierungsarbeiten durchgeführt, mit länger dauernden Vollsperrungen. Deshalb ist eine zusätzliche Rheinbrücke nördlich davon geplant, die ein hoch umstrittenes Thema der Lokalpolitik ist.
Jetzt geht es eine längere Strecke am Rheinufer entlang nach Süden bis zur Einfahrt des Karlsruher Rheinhafens. Man kann auf dem Deich gehen, ich bevorzuge aber einen Pfad direkt am Ufer, der nur bei ausreichen niedrigem Wasserstand begehbar ist. Auf halber Strecke gibt es beim Hofgut Maxau eine Einkehrmöglichkeit. An der Hafeneinfahrt hat man dann das riesige Kraftwerk der EnBW direkt vor Augen. Dessen neuester Teil ist ein erst 2014 in Betrieb genommenes Kohlekraftwerk, das hat zwar eine moderne Rauchgasreinigung hat, aber angesichts der aktuellen Klimadiskussion auch umstitten ist.
Weiter geht es eine kurze Strecke auf dem Deich zurück nach Norden und dann nach rechts in den Wald, der den Knielinger See umschließt. Der See steht heute großenteils unter Naturschutz, er ist aber künstlichen Ursprungs, denn man hat hier früher Kies abgebaut. Nach Verlassen des Waldes geht es nach links weiter auf dem Hinterlanddeich, durch ein kleines Waldstück, und mit einer Brücke über die Südtangente wieder zur Alb bei der Knielinger Sängerhalle, die schon auf dem Hinweg passiert wurde, und von der es nicht mehr weit zum Bahnhof Knielingen ist.
Bei der Knielinger Sängerhalle gibt es für Bergfreunde noch einen kleinen "Berggipfel" zu besteigen, den "Holzbierebuckel" (Holzbiere = Holzbirne). Dieser 20 m hohe Hügel entstand aus aufgeschüttetem Material, das beim Bau der Südtangente dort deponiert wurde. Die Aussicht von oben ist durch den Bewuchs leider mittlerweile ziemlich eingeschränkt, aber man kann bei guter Sicht wie heute doch die Berge des Pfälzerwaldes sehen.
Tourengänger:
WolfgangM

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