Rundtour zum Rheinwaldhorn (3402) von der Capanna Adula
Das Rheinwaldhorn, italienisch Adula, ist der höchste Gipfel des Kantons Tessin. Von der Capanna Adula lässt sich eine nicht allzu schwere Rundtour machen. Für den Aufstieg wählten wir den etwas anspruchsvolleren WSW-Grat (auch genannt Via Malvaglia) und stiegen über Adulajoch und Brascianagletscher ab.
Zustieg zur Capanna Adula UTOE durch's Val di Carassino (T2, 1200 Hm)
Idealerweise fährt man mit dem Postauto hoch zum Lago di Luzzone auf 1600 m. Aufgrund einer Zugverspätung verpasste ich dummerweise den Anschluss zum Diga di Luzzone und kam somit nur noch hoch bis zur Haltestelle Ghirone, Aquilesco auf 1200 m. Also musste ich über den Wanderweg entlang der Serpentinenstrasse hoch zur Staumauer. Nach deren Überquerung folgt man der Asphaltstrasse durch einen beleuchteten Tunnel. Nach dem Tunnel geht es über einen Schotterweg zum nächsten Stausee, dem Lago di Carassina. Ab hier hat man zwei Möglichkeiten, zur Capanna Adula zu gelangen: Den Alpinwanderweg über die Via Alta Val Carassina oder den Alpweg durch's Tal. Nachdem ich aufgrund ungeplanten Zustiegsverlängerung schon recht spät dran war, wurde es leider der weniger spannenden Talweg durch's Val Carassin. Von der Capanna Adula CAS am Talende geht's dann nochmal 300 recht anstrengende Höhenmeter hoch zur Capanna Adula UTOE, immerhin spart man sich das dann am nächsten Tag.
Rheinwaldhorn: Aufstieg via WSW-Grat - Via Malvaglia (WS II) und Abstieg via Vadrecc di Brasciana (L) (1000 Hm)
Von der Hütte startet man auf dem markierten Bergwanderweg Richtung Passo del Laghetto. Blaue Markierungen leiten nun im Geröll nördlich des WSW-Grates entlang. Auf ca. 3000 m kraxelt man drahtseilgesichert kurzzeitig auf die Südseite des Grates und geht dann auf dem Grat weiter. Nach einer Weile wechselt man wieder zurück auf das Geröll auf der Nordseite des Grates, nur um bald wieder über eine kettengesicherte Kletterstelle (II) zurück auf den Grat zu gelangen. Auf dem breiten Grat geht es danach weiter bis zu P. 3205. Etwa dort verlässt man den Grat und steigt über geröllbedecktes Eis hoch zum Südgrat des Rheinwaldhorns. Über den schmalen, plattigen Grat geht es zum Gipfel. Leider war das Wetter nicht so gut wie vorhergesagt und die Sicht damit sehr beschränkt. Nach einer kurzen Pause geht es über den Nordwestgrat hinunter zum Adulajoch. Hier steigen wir auf den scheinbar spaltenfreien Gletscher. Wir queren das Vadrecc di Brasciana unterhalb des Felsgrates zwischen Grauhorn und Adula bis zu dessen Westende südlich des Grauhorns. Von dort leiten uns Steinmännchen durch die Geröllwüste unterhalb der Cima della Negra zu einem grasigen Rücken, wo ein deutlicher Pfad beginnt. Wir folgen dem Pfad über die Seitenmoräne und treffen wieder auf de Wanderweg, der uns zurück zur Capanna Adula bringt.
Abstieg nach Dangio (T2, 1600 Hm)
Auf dem gleichen Weg wie am Tag zuvor geht's wieder zur unteren Capanna Adula. Von dort führt ein steiler Zickzackweg (ein ziemlicher Kniebrecher) durch den Wald hinunter zum Weiler Irà. Der Weg führt eine Weile am Waldrand entlang und schlängelt sich dann hinunter zum Fluss Soia. Der Weg folgt nun dem Verlauf des Flusses nach Dangio. Von der Dorfkirche bringt uns der Bus zum Bahnhof in Biasca.
Zustieg zur Capanna Adula UTOE durch's Val di Carassino (T2, 1200 Hm)
Idealerweise fährt man mit dem Postauto hoch zum Lago di Luzzone auf 1600 m. Aufgrund einer Zugverspätung verpasste ich dummerweise den Anschluss zum Diga di Luzzone und kam somit nur noch hoch bis zur Haltestelle Ghirone, Aquilesco auf 1200 m. Also musste ich über den Wanderweg entlang der Serpentinenstrasse hoch zur Staumauer. Nach deren Überquerung folgt man der Asphaltstrasse durch einen beleuchteten Tunnel. Nach dem Tunnel geht es über einen Schotterweg zum nächsten Stausee, dem Lago di Carassina. Ab hier hat man zwei Möglichkeiten, zur Capanna Adula zu gelangen: Den Alpinwanderweg über die Via Alta Val Carassina oder den Alpweg durch's Tal. Nachdem ich aufgrund ungeplanten Zustiegsverlängerung schon recht spät dran war, wurde es leider der weniger spannenden Talweg durch's Val Carassin. Von der Capanna Adula CAS am Talende geht's dann nochmal 300 recht anstrengende Höhenmeter hoch zur Capanna Adula UTOE, immerhin spart man sich das dann am nächsten Tag.
Rheinwaldhorn: Aufstieg via WSW-Grat - Via Malvaglia (WS II) und Abstieg via Vadrecc di Brasciana (L) (1000 Hm)
Von der Hütte startet man auf dem markierten Bergwanderweg Richtung Passo del Laghetto. Blaue Markierungen leiten nun im Geröll nördlich des WSW-Grates entlang. Auf ca. 3000 m kraxelt man drahtseilgesichert kurzzeitig auf die Südseite des Grates und geht dann auf dem Grat weiter. Nach einer Weile wechselt man wieder zurück auf das Geröll auf der Nordseite des Grates, nur um bald wieder über eine kettengesicherte Kletterstelle (II) zurück auf den Grat zu gelangen. Auf dem breiten Grat geht es danach weiter bis zu P. 3205. Etwa dort verlässt man den Grat und steigt über geröllbedecktes Eis hoch zum Südgrat des Rheinwaldhorns. Über den schmalen, plattigen Grat geht es zum Gipfel. Leider war das Wetter nicht so gut wie vorhergesagt und die Sicht damit sehr beschränkt. Nach einer kurzen Pause geht es über den Nordwestgrat hinunter zum Adulajoch. Hier steigen wir auf den scheinbar spaltenfreien Gletscher. Wir queren das Vadrecc di Brasciana unterhalb des Felsgrates zwischen Grauhorn und Adula bis zu dessen Westende südlich des Grauhorns. Von dort leiten uns Steinmännchen durch die Geröllwüste unterhalb der Cima della Negra zu einem grasigen Rücken, wo ein deutlicher Pfad beginnt. Wir folgen dem Pfad über die Seitenmoräne und treffen wieder auf de Wanderweg, der uns zurück zur Capanna Adula bringt.
Abstieg nach Dangio (T2, 1600 Hm)
Auf dem gleichen Weg wie am Tag zuvor geht's wieder zur unteren Capanna Adula. Von dort führt ein steiler Zickzackweg (ein ziemlicher Kniebrecher) durch den Wald hinunter zum Weiler Irà. Der Weg führt eine Weile am Waldrand entlang und schlängelt sich dann hinunter zum Fluss Soia. Der Weg folgt nun dem Verlauf des Flusses nach Dangio. Von der Dorfkirche bringt uns der Bus zum Bahnhof in Biasca.
Tourengänger:
cardamine
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