HIKR-Treff 2019: Einmal um den großen Mythen
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Nach zwei Traumtagen im Tessin (hier und hier) startete ich um 15 Uhr in Bignasco zum HIKR-Treff, noch optimistisch, dass ich zum Abendessen dort sein würde. Nachdem ich aber am Gotthard-Nordportal eine Stunde liegen ließ und zu meiner Überraschung die Axen-Straße gesperrt war, schaffte ich nicht einmal die letzte Fähre in Beckenried um 18 Uhr (!) und musste einmal um den Vierwaldstätter See herumfahren. Als die anderen im Trockenen in der gemütlichen Gastwirtschaft saßen, traf ich am Parkplatz am Lägernhaus ein.
Mit zwei Rucksäcken bepackt, die Regenjacke zunächst tief im Gesicht, was im Zusammenspiel mit der Stirnlampe und meiner beschlagenen Brille gar nicht harmonieren wollte, dann doch sich eher auf den Schirm verlassend, suchte ich nach einem Hinweis auf den kurzen, aber versteckten Weg zum Lägernhaus. Ich fand schließlich das kleine gelbe Schild und begann dort den kurzen, schmalen und glitschigen Weg durchs Unterholz und anschließend über die nasse Sumpfwiese in die absolute Dunkelheit. Im Lichterkreis der Stirnlampe konnte ich die Spur aber finden und fand so bis an die Tür des Hauses, welches auch innen zunächs komplett schwarz war. So hatte ich mir mein Eintreffen nicht vorgestellt.
Auch im Haus fand ich zunächst niemanden. Aber so langsam kam ich zurecht, bezog ein Quartier und konnte sogar die Dusche in Gang bringen. Später am Abend musste ich noch einmal in den strömenden Regen, um Tourinette in Schwyz abzuholen. Um kurz vor 23 Uhr waren wir entsprechend zurück im Haus, dass immer noch still und verlassen da lag.
Nach und nach trafen dann aber die anderen ein. Das Haus füllte sich mit Leben und erste Gespräche kamen schnell in Gang. So war die dunkel-nasse Overtüre schnell vergessen. Allmählich verzogen sich die ersten ins Lager, noch mit ein wenig Optimismus, am nächsten Tag doch zumindest eine kleine Tour unternehmen zu können.
Am nächsten Morgen waren um kurz nach 8 Uhr beinahe alle beim Frühstück, welches als Buffet aufgebaut war und schon fast Hotelmaßstäben genügte. Ein richtig guter Start in den Tag.
Bald war klar, dass das Wetter uns nicht hold sein würde. Insofern waren wir dankbar das Franz einen Vorschlag parat hatte, den großen Mythen zu umrunden und danach zum Mittag einzukehren. Das klang nach einem guten Plan und genau so wurde er auch für die meisten umgesetzt.
Zunächst gingen wir die gut 5 Minuten zur Straße zurück und folgten dieser aufwärts zur Passhöhe Ibergeregg. Hinter dem Hotel bogen wir links ab und gingen auf einer Schotterstraße an der gestrigen Abendeinkehr vorbei (Zwäcken) bis zum Skihaus Holzegg. T1, 50 min
Nach dem Skihaus bogen wir nach links ab und folgten einem eher glitschigen Weg hinab, immer wieder ein einfacheres Sträßchen kreuzend. Einige etwas unbequem hohe Stufen waren zu bewältigen. Immerhin geht es nun ca. 300 Höhenmeter hinab. Dann bogen wir nach rechts in eine Querung ab, die ein lockeres Auf und Ab darstellte. Kurz vor Güntrigs bogen wir zwei Mal nach rechts ab und stiegen die verlorenen Höhenmeter über ein schönes Weglein wieder auf. Auch hier gibt es einige Stufen. Aber der Regen hörte nun auf und es gab sogar ein bißchen so etwas wie eine Sicht zumindest auf den Lauerzer und den Vierwaldstätter See. Es entspannten sich während des ganzen Spazierganges eine Vielzahl interessanter Gespräche mit wechselnden Partnern. Insofern war dieses abgespeckte Tagesprogramm sehr geeignet für den Treff und hat mir ausgesprochen gut gefallen. Schließlich erreicht man Zwüschet Mythen, wo der einzige längere Anstieg endete. T2, 1 h 30 min
Jenseits geht es nun nur wenig hinab und man quert nördlich und östlich des großen Mythen zum Holzegg zurück. Da wir fürs Mittagessen noch zu früh dran waren, kehrten wir dort auf ein Getränk ein. T1, 25 min
Eine gute halbe Stunde später wechselten wir dann ins gemütlichere Skihaus hinüber, wo wir zum Mittagessen blieben. Nur der Mangel an Älplermagronen trübte die Stimmung für wenige Augenblicke, was aber durch die gute Gesellschaft und anregende Gespräche schnell in den Hintergrund rückte. Hier warteten wir auch einen weiteren Starkregen ab, bevor es auf dem Hinweg wieder zurück zum Lägernhaus ging. T1, 45 min
Im Lägernhaus fanden wir eine fast übertrieben gut geheizte Stube vor, wo sich der restliche Abend abspielte. Mit anderen Worten, uns ging es beinahe schon zu gut. Getränke gab es reichlich, ebenso interessante Gesprächspartner und um 18 Uhr stand ja noch das legendäre Fondue an. Dieses sorgte dann für noch mehr Wohlsein und auch Heiterkeit, wenn es WoPo mal wieder verstand, seinen Anteil am Käse sicher zu stellen. Ehrlicherweise muss ich sagen, dass ich mich um die letzten Bissen nicht mehr streiten musste, da mein Aufnahmevermögen schon längst erschöpft war. Bei anderen schien das irgendwie anders zu sein.
In bester Gesellschaft verflogen die nächsten Stunden dann unerhört schnell und wenn es überhaupt etwas zu bemängeln gab, dann ist es der Umstand, dass es kaum neue Gesichter zum Treff geschafft haben. Das ist wirklich schade, denn selbst ein HIKR-Treff im Regen ist eine tolle Erfahrung. Wir hoffen, dass wir in den nächsten Jahren wieder dabei sein dürfen und wenn dann noch das Wetter mitspielen würde, ...
Abschließend einen Dank an die Organisation, die auch dieses Mal perfekt war!!!!!!!
Mit zwei Rucksäcken bepackt, die Regenjacke zunächst tief im Gesicht, was im Zusammenspiel mit der Stirnlampe und meiner beschlagenen Brille gar nicht harmonieren wollte, dann doch sich eher auf den Schirm verlassend, suchte ich nach einem Hinweis auf den kurzen, aber versteckten Weg zum Lägernhaus. Ich fand schließlich das kleine gelbe Schild und begann dort den kurzen, schmalen und glitschigen Weg durchs Unterholz und anschließend über die nasse Sumpfwiese in die absolute Dunkelheit. Im Lichterkreis der Stirnlampe konnte ich die Spur aber finden und fand so bis an die Tür des Hauses, welches auch innen zunächs komplett schwarz war. So hatte ich mir mein Eintreffen nicht vorgestellt.
Auch im Haus fand ich zunächst niemanden. Aber so langsam kam ich zurecht, bezog ein Quartier und konnte sogar die Dusche in Gang bringen. Später am Abend musste ich noch einmal in den strömenden Regen, um Tourinette in Schwyz abzuholen. Um kurz vor 23 Uhr waren wir entsprechend zurück im Haus, dass immer noch still und verlassen da lag.
Nach und nach trafen dann aber die anderen ein. Das Haus füllte sich mit Leben und erste Gespräche kamen schnell in Gang. So war die dunkel-nasse Overtüre schnell vergessen. Allmählich verzogen sich die ersten ins Lager, noch mit ein wenig Optimismus, am nächsten Tag doch zumindest eine kleine Tour unternehmen zu können.
Am nächsten Morgen waren um kurz nach 8 Uhr beinahe alle beim Frühstück, welches als Buffet aufgebaut war und schon fast Hotelmaßstäben genügte. Ein richtig guter Start in den Tag.
Bald war klar, dass das Wetter uns nicht hold sein würde. Insofern waren wir dankbar das Franz einen Vorschlag parat hatte, den großen Mythen zu umrunden und danach zum Mittag einzukehren. Das klang nach einem guten Plan und genau so wurde er auch für die meisten umgesetzt.
Zunächst gingen wir die gut 5 Minuten zur Straße zurück und folgten dieser aufwärts zur Passhöhe Ibergeregg. Hinter dem Hotel bogen wir links ab und gingen auf einer Schotterstraße an der gestrigen Abendeinkehr vorbei (Zwäcken) bis zum Skihaus Holzegg. T1, 50 min
Nach dem Skihaus bogen wir nach links ab und folgten einem eher glitschigen Weg hinab, immer wieder ein einfacheres Sträßchen kreuzend. Einige etwas unbequem hohe Stufen waren zu bewältigen. Immerhin geht es nun ca. 300 Höhenmeter hinab. Dann bogen wir nach rechts in eine Querung ab, die ein lockeres Auf und Ab darstellte. Kurz vor Güntrigs bogen wir zwei Mal nach rechts ab und stiegen die verlorenen Höhenmeter über ein schönes Weglein wieder auf. Auch hier gibt es einige Stufen. Aber der Regen hörte nun auf und es gab sogar ein bißchen so etwas wie eine Sicht zumindest auf den Lauerzer und den Vierwaldstätter See. Es entspannten sich während des ganzen Spazierganges eine Vielzahl interessanter Gespräche mit wechselnden Partnern. Insofern war dieses abgespeckte Tagesprogramm sehr geeignet für den Treff und hat mir ausgesprochen gut gefallen. Schließlich erreicht man Zwüschet Mythen, wo der einzige längere Anstieg endete. T2, 1 h 30 min
Jenseits geht es nun nur wenig hinab und man quert nördlich und östlich des großen Mythen zum Holzegg zurück. Da wir fürs Mittagessen noch zu früh dran waren, kehrten wir dort auf ein Getränk ein. T1, 25 min
Eine gute halbe Stunde später wechselten wir dann ins gemütlichere Skihaus hinüber, wo wir zum Mittagessen blieben. Nur der Mangel an Älplermagronen trübte die Stimmung für wenige Augenblicke, was aber durch die gute Gesellschaft und anregende Gespräche schnell in den Hintergrund rückte. Hier warteten wir auch einen weiteren Starkregen ab, bevor es auf dem Hinweg wieder zurück zum Lägernhaus ging. T1, 45 min
Im Lägernhaus fanden wir eine fast übertrieben gut geheizte Stube vor, wo sich der restliche Abend abspielte. Mit anderen Worten, uns ging es beinahe schon zu gut. Getränke gab es reichlich, ebenso interessante Gesprächspartner und um 18 Uhr stand ja noch das legendäre Fondue an. Dieses sorgte dann für noch mehr Wohlsein und auch Heiterkeit, wenn es WoPo mal wieder verstand, seinen Anteil am Käse sicher zu stellen. Ehrlicherweise muss ich sagen, dass ich mich um die letzten Bissen nicht mehr streiten musste, da mein Aufnahmevermögen schon längst erschöpft war. Bei anderen schien das irgendwie anders zu sein.
In bester Gesellschaft verflogen die nächsten Stunden dann unerhört schnell und wenn es überhaupt etwas zu bemängeln gab, dann ist es der Umstand, dass es kaum neue Gesichter zum Treff geschafft haben. Das ist wirklich schade, denn selbst ein HIKR-Treff im Regen ist eine tolle Erfahrung. Wir hoffen, dass wir in den nächsten Jahren wieder dabei sein dürfen und wenn dann noch das Wetter mitspielen würde, ...
Abschließend einen Dank an die Organisation, die auch dieses Mal perfekt war!!!!!!!
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