Lagginhorn (4010m) mit Biwak auf dem Grat (#2/48)
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Eigentlich wollte ich schon letztes Wochenende eine Solotour auf das Lagginhorn machen. Leider konnte ich kein Auto organisieren und für den ÖV reichte die Zeit nicht. Zum Glück war ja auch dieses Wochenende noch tolles Wetter und die Bedingungen am Lagginhorn blieben ebenfalls nahezu perfekt. Ich entschloss mich zu einem Biwak am Grat, da ich gerne über Nacht in den Bergen bin.
Also gings am Freitag nach Saas-Grund und von da mit der Gondel hoch. Bei dem Biwakplatz Lagginhorn (p.2827m) traf ich auf eine Herde Gämse. Ich blieb einige Minuten um die zutraulichen Tiere zu fotografieren. Zurück auf dem Grat traf ich auf Johannes, der ebenfalls die Idee mit Biwak und einer Solotour aufs Lagginhorn hatte. Also taten wir uns zusammen und suchten uns einen geeigneten Biwakplatz, möglichst hoch am Berg.
Nach einem lustigen Abend und einer eher kalten Nacht, räumten wir am Morgen die Zelte und stiegen um fünf Uhr auf den Grat richtung Gipfel.
Etwa ab 3500m machte sich bei mir die Höhe bemerkbar und wir wurden langsamer. So überholten uns vor dem Gipfel noch zwei andere Bergsteiger, die beide alleine unterwegs waren.
Um 8:40 waren wir schlussendlich oben. Der Wind war hier jedoch so kalt und unerträglich, dass wir so schnell wie möglich einige Fotos machten und schnell wieder abstiegen. Der Abstieg war ereignisslos, wurde durch die interessanten Gespräche mit Johannes sehr kurzweilig und ging wie im Flug vorbei.
Zum Schluss liessen wir den wundervollen Tag noch auf der Terrasse der Weissmieshütte bei Tee, Kaffee und Bier ausklingen.
Die Route auf dem Grat ist sehr einfach zu finden, sie ist bis oben durchgehend mit Steinmännchen gekennzeichnet. Falls mal keins vorhanden ist, kann man einfach dem Grat folgen, den man vor der Nase hat. Es gibt eine Art Schlüsselstelle, doch die ist ebenfalls leicht zu Klettern und auch nicht gefährlicher als der Rest der Tour.
Alles in allem kann ich das Lagginhorn sehr empfehlen. Auch wenn ich nun nicht alleine Unterwegs war, wie geplant, empfinde ich die Route für einen erfahrenen Bergsteiger als einfach und auch gut alleine machbar.
Wenn man die Route nicht über den Gletscher machen will, kann man einfach am Fuss des Grats anfangen. Ganz oben beim Gipfel hatte es etwas Schnee, der war jedoch kein Problem und wir benötigten keine Steigeisen. Natürlich ändert sich dies mit den Bedingungen und ich empfehle trotzdem Steigeisen einzupacken.
Dieser Gipfel ist die Nummer 2 in meinem Projekt 48x4000. Es bleiben noch 46... ;)
Also gings am Freitag nach Saas-Grund und von da mit der Gondel hoch. Bei dem Biwakplatz Lagginhorn (p.2827m) traf ich auf eine Herde Gämse. Ich blieb einige Minuten um die zutraulichen Tiere zu fotografieren. Zurück auf dem Grat traf ich auf Johannes, der ebenfalls die Idee mit Biwak und einer Solotour aufs Lagginhorn hatte. Also taten wir uns zusammen und suchten uns einen geeigneten Biwakplatz, möglichst hoch am Berg.
Nach einem lustigen Abend und einer eher kalten Nacht, räumten wir am Morgen die Zelte und stiegen um fünf Uhr auf den Grat richtung Gipfel.
Etwa ab 3500m machte sich bei mir die Höhe bemerkbar und wir wurden langsamer. So überholten uns vor dem Gipfel noch zwei andere Bergsteiger, die beide alleine unterwegs waren.
Um 8:40 waren wir schlussendlich oben. Der Wind war hier jedoch so kalt und unerträglich, dass wir so schnell wie möglich einige Fotos machten und schnell wieder abstiegen. Der Abstieg war ereignisslos, wurde durch die interessanten Gespräche mit Johannes sehr kurzweilig und ging wie im Flug vorbei.
Zum Schluss liessen wir den wundervollen Tag noch auf der Terrasse der Weissmieshütte bei Tee, Kaffee und Bier ausklingen.
Die Route auf dem Grat ist sehr einfach zu finden, sie ist bis oben durchgehend mit Steinmännchen gekennzeichnet. Falls mal keins vorhanden ist, kann man einfach dem Grat folgen, den man vor der Nase hat. Es gibt eine Art Schlüsselstelle, doch die ist ebenfalls leicht zu Klettern und auch nicht gefährlicher als der Rest der Tour.
Alles in allem kann ich das Lagginhorn sehr empfehlen. Auch wenn ich nun nicht alleine Unterwegs war, wie geplant, empfinde ich die Route für einen erfahrenen Bergsteiger als einfach und auch gut alleine machbar.
Wenn man die Route nicht über den Gletscher machen will, kann man einfach am Fuss des Grats anfangen. Ganz oben beim Gipfel hatte es etwas Schnee, der war jedoch kein Problem und wir benötigten keine Steigeisen. Natürlich ändert sich dies mit den Bedingungen und ich empfehle trotzdem Steigeisen einzupacken.
Dieser Gipfel ist die Nummer 2 in meinem Projekt 48x4000. Es bleiben noch 46... ;)
Tourengänger:
Raphy
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