durchs Schafloch aufs Sigriswiler Rothorn


Publiziert von chaeppi Pro , 20. September 2019 um 21:49. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Schweiz » Bern » Berner Voralpen
Tour Datum:19 September 2019
Wandern Schwierigkeit: T3+ - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-BE 
Aufstieg: 1005 m
Abstieg: 1005 m
Strecke:10.2 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:SBB Thun - Hibiskusmobil Wilerallmi
Zufahrt zum Ankunftspunkt:dito
Unterkunftmöglichkeiten:Alp Unterbergli (Massenlager)
Kartennummer:swissmap 25

Kollege Hibiskus schlug für heute eine Wanderung auf das Sigriswiler Rothorn vor. Da ich noch nie dort war, stimmte ich dem Vorschlag begeistert zu. Verschiedene Routen führen zu diesem wunderschönen Gipfel. Als Überraschung für mich wählte Hibiskus im Aufstieg die Route durch das Schafloch.

Am Bahnhof Thun wurde ich bereits von Hibiskus erwartet. Gemeinsam fuhren wir mit dem Hibiskusmobil nach Wilerallmi wo sich beim Skilift ein Parkplatz befindet. Gleich ziemlich stotzig führt ab hier der bestens ausgebaute Wanderweg nach Underbärgli. Hier folgten wir dem beschrifteten Weg Richtung Schafloch. Mehr oder weniger entlang der Höhenkurve folgt dieser schmale und über längere Strecken teilweise sehr exponierte Pfad Richtung Schafloch. Schwindelfreiheit und Trittsicherheit sind hier Voraussetzung. An etlichen Stellen wäre auf diesem Pfad ein Ausrutscher absolut unverzeihlich. Waren wir anfänglich noch teilweise im Nebel unterwegs, herrschte beim Eingang zum Schafloch eitel Sonnenschein. Dort legten wir dann eine erste Pause ein.

Mit montierten Stirnlampen plus einer zusätzlichen Taschenlampe von Werner durchquerten wir den von der Armee vor vielen Jahren angelegten und etwa 600m langen Stollen. Ohne Lampen gäbe es hier kein Durchkommen. Am Ausgang des Stollen holte uns der Nebel kurz wieder ein. Ziemlich Steil führt ein Pfad hoch zum Vorders Schalfäger. Ab dort wieder bei schönstem Wetter auf gutem Pfad so ziemlich ums Rothorn herum. Eine letzte steilere, mit Seilen gesicherte Stelle, führte uns auf die Westseite des Rothorn wo es wieder in angenehmer Steigung auf dem markierten Wanderweg weiter zum Rothorn geht. Die letzten Aufstiegmeter im steinigen Gelände erforderten einen kurzen Handeinsatz. Auf dem Gipfel suchten wir uns bei der zügigen Bise einen windgeschützten Platz wo wir eine gemütliche Pause einlegten. Hibiskus war hier stark mit Bergdohlen füttern beschäftigt ;-)

Abstieg anfänglich zurück auf der Aufstiegsroute und weiter dem nun bedeutend einfacheren Wanderweg folgend via Oberbärgli hinunter zur Alp Unterbärgli. Selbstverständlich legten wir dort nochmals eine längere Pause ein um unsere Unterhopfung etwas auszugleichen. Ein wirklich sympathischer Ort wo wir mit der äusserst freundlichen Älplerin gute Gespräche führen konnten. Ohne feinen Alpkäse im Rucksack wollten wir natürlich nicht ins Tal wandern. Mit etwas zusätzlichem Gewicht am Rücken wanderten wir dann auf der Aufstiegsroute zurück zum Parkplatz bei Wilerallmi.

Ganz herzlichen Dank an Hibiskus für die Organisation und den Transport. Es war wirklich eine wunderschöne Wanderung die ich bestens weiterempfehlen kann.

Tourengänger: chaeppi, Hibiskus


Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden

Galerie


In einem neuen Fenster öffnen · Im gleichen Fenster öffnen


Kommentar hinzufügen»