Hochfrottspitze - Mädelegabel
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An diesem überraschend klaren Sonntagmorgen starten Ulf, Nicole und ich zur höchstgelegenen Gratwanderung im Allgäu. Die Überschreitung der Hochfrottspitze zur Mädelegabel gehört auch zu den aussichtsreichsten Gratüberschreitungen des Allgäus. Wie gehabt habe ich die Tour in Etappen eingeteilt welche im Folgenden beschrieben werden.
1. Etappe P Fellhorn bis Waltenbergerhaus
Vom Fellhorn Wanderparkplatz nehmen wir den 8 Uhr Bus zur Alpe Eschenbach. Ab der Alpe laufen wir zu erst auf einer breiten Teerstraße und schließlich auf dem breiten Schotterweg bis Einödsbach. Von Einödsbach folgen wir dem Wegweiser in südlicher Richtung zum Waltenberger Haus. Der Anfangs breite Teer bzw Schotterweg wird schnell zu einem schönen kleinen Wanderweg. Der Weg folgt zu erst etwas flacher dem Talverlauf zwischen der Himmelschrofenkette und dem Linkerskopfmassiv. Der Weg ist aufgrund seiner Lage feucht und rutschig was im Aufstieg kein Problem darstellt. Erst als der Weg sich deutlich aufsteilt wird er trocken. Kurz vor dem Waltenberger Haus (auf ca 1880m) überquert man zwei kleine "Metallbrücken" und dannach noch eine Seilversicherte Stelle (I). Nach 10 min. hat man dann das Waltenberger Haus (2084m) erreicht..
2. Etappe Waltenberger Haus bis Bockkarscharte
Nach einer kleinen Pause ging es weiter in der Bockkarscharte. Der Weg ist bis zum Einstieg in die Seilversicherten Kletterpassagen eine Mischung aus groben und feinen Geröll. Die letzten ca 100 hm legt man in einer leichter Kraxelei, welche mit Stahlseilen gesichert ist, zurück. Nach dem doch einige Wanderer bereits vom Heilbronner Höhenweg hier absteigen entscheiden wir uns den Helm bereits jetzt anzuziehen. Kurze Zeit später sind wir am Sattel (2523m) angekommen.
3. Etappe Bockkarscharte bis Hochfrottspitze
Oben auf der Bockkarscharte verlassen wir den Wanderweg und klettern die Südwestwand der Hochfrottspitze hinauf. Dort geht es immer wieder über kleinere Erhebungen (I-II). Die dann folgte eine senkrechte Gipfelwand, wie sie von Ulf liebevoll genannt wird. Diese geht man direkt an (II-III). Danach kommt noch eine kleine "Rinne"(II+-III), welche leicht überhängt. Dies ist die Schlüsselstelle kurz vor dem Vorgipfel der Hochfrottspitze. Nach der Kletterei kommt zu erst der Vorgipfel und nach einer kurzen Gratkletterei dann schließlich auch der Gipfel der Hochfrottspitze (2649m).
4. Etappe Hochfrottspitze bis Mädelegabel
Von der Hochfrottspitze ist der Gratverlauf an der unserer Weg entlang führt eindrucksvoll zu erkennen. Beim Abstieg von der Hochfrottspitze in die Scharte zur Mädelegabel kann man sich entweder am Grat halten oder etwas südlicher gehen. Wir halten uns am Grat welcher aus im großen Ganzen festen und griffigen Gestein besteht. Aber aufgepasst nicht jeder Griff ist zu 100% fest und auch ein klein wenig Schutt liegt immer wieder auf dem Pfad. Allerdings kein vergleich zur der weiter unten verlaufenden Route.
Kurz vor der Scharte kommt dann nochmal eine anspruchsvollere Stelle (II). In der Scharte (2563m) angekommen geht am Grat der Mädelegabel weiter nach oben. Die Kletterei st anfangs steil und anspruchsvoll (II-III) bevor sie wieder entspannter wird (I). Nach schönen Klettereien im ersten bis zweiten Grat kommen wir schließlich am Gipfel der Mädelegabel (2644m). Erstaunlicherweise haben wir den Gipfel für 15 min. für uns alleine.
5. Etappe Mädelegabel bis Bockkarscharte
Von dem Gipfel der Mädelegabel steigen wir auf dem Normalweg ab. Der Weg ist gut gekennzeichnet und zeichnet sich durch seine leichte Kraxeleien. Kurz vor dem Ende kommt die letzte "Schlüsselstelle" im zweiten Grat, welche etwas abgegriffen wirkt. Dann gehts weiter Richtung Schwarze Milz, welche dieses Jahr mind. doppelt so groß ist wie noch vor einem Jahr. Der Abstieg zum letzten Allgäuer Gletscher gestaltet sich nicht ganz so einfach wie gedacht. Zuerst folgen wir der kleinen Pfadspur Richtung Süden bevor wir abbiegen und im feinen Schotter den Abstieg wagen. Auf dem Gletscher angekommen überqueren wir Ihn zügig und gehen auf Ihm den Gegenanstieg hinauf. Wir folgen nun dem Heilbronner Höhenweg bis zur Bockkarscharte.
6. Etappe Bockkarscharte bis Parkplatz Fellhorn
Nach dem die Abstiegsroute der Aufstiegsrote entspricht halte ich mich knapp. Nach dem wir über das Waltenberger Haus bis zur Alpe Eschenbach abgestiegen wollten wir den Bus zurück nehmen. Nachdem wir nur zuschauen konnten wie der Bus ohne uns wegfährt sind wir die letzten Kilometer bis zum Auto noch gelaufen. Warnung beim Abstieg vom Waltenberger Haus im unteren Bereich ist der Weg ziemlich rutschig!
Zeitaufwand:
Alpe Eschenbach - Waltenberger Haus 1 h 55 min
Waltenberger Haus - Bockkarscharte 30 min
Bockkarscharte - Hochfrottspitze 30 min
Hochfrottspitze - Mädelegabel 40 min
Mädelegabel - Schwarze Milz 35 min
Schwarze Milz - Bockkarscharte 15 min
Bockkarscharte - Einödsbach 1 h 45 min
Einödsbach - P Fellhorn 40 min
Anforderung:
Alpe Eschenbach - Einödsbach T1
Einödsbach - Waltenberger Haus T4 I
Waltenberger Haus - Bockkarscharte T4 I
Bockkarscharte - Hochfrottspitze T5 III
Hochfrottspitze - Mädelegabel T5 III
Mädelegabel - Schwarze Milz T5 II
Schwarze Milz - Bockkarscharte 15 (L) T4 I
Bockkarscharte - Waltenberger Haus T 4 I
Waltenberger Haus -Einödsbach T4 I
Einödsbach - P Fellhorn T1
Tourengeher:
Nicole, Ulf, Stefan
1. Etappe P Fellhorn bis Waltenbergerhaus
Vom Fellhorn Wanderparkplatz nehmen wir den 8 Uhr Bus zur Alpe Eschenbach. Ab der Alpe laufen wir zu erst auf einer breiten Teerstraße und schließlich auf dem breiten Schotterweg bis Einödsbach. Von Einödsbach folgen wir dem Wegweiser in südlicher Richtung zum Waltenberger Haus. Der Anfangs breite Teer bzw Schotterweg wird schnell zu einem schönen kleinen Wanderweg. Der Weg folgt zu erst etwas flacher dem Talverlauf zwischen der Himmelschrofenkette und dem Linkerskopfmassiv. Der Weg ist aufgrund seiner Lage feucht und rutschig was im Aufstieg kein Problem darstellt. Erst als der Weg sich deutlich aufsteilt wird er trocken. Kurz vor dem Waltenberger Haus (auf ca 1880m) überquert man zwei kleine "Metallbrücken" und dannach noch eine Seilversicherte Stelle (I). Nach 10 min. hat man dann das Waltenberger Haus (2084m) erreicht..
2. Etappe Waltenberger Haus bis Bockkarscharte
Nach einer kleinen Pause ging es weiter in der Bockkarscharte. Der Weg ist bis zum Einstieg in die Seilversicherten Kletterpassagen eine Mischung aus groben und feinen Geröll. Die letzten ca 100 hm legt man in einer leichter Kraxelei, welche mit Stahlseilen gesichert ist, zurück. Nach dem doch einige Wanderer bereits vom Heilbronner Höhenweg hier absteigen entscheiden wir uns den Helm bereits jetzt anzuziehen. Kurze Zeit später sind wir am Sattel (2523m) angekommen.
3. Etappe Bockkarscharte bis Hochfrottspitze
Oben auf der Bockkarscharte verlassen wir den Wanderweg und klettern die Südwestwand der Hochfrottspitze hinauf. Dort geht es immer wieder über kleinere Erhebungen (I-II). Die dann folgte eine senkrechte Gipfelwand, wie sie von Ulf liebevoll genannt wird. Diese geht man direkt an (II-III). Danach kommt noch eine kleine "Rinne"(II+-III), welche leicht überhängt. Dies ist die Schlüsselstelle kurz vor dem Vorgipfel der Hochfrottspitze. Nach der Kletterei kommt zu erst der Vorgipfel und nach einer kurzen Gratkletterei dann schließlich auch der Gipfel der Hochfrottspitze (2649m).
4. Etappe Hochfrottspitze bis Mädelegabel
Von der Hochfrottspitze ist der Gratverlauf an der unserer Weg entlang führt eindrucksvoll zu erkennen. Beim Abstieg von der Hochfrottspitze in die Scharte zur Mädelegabel kann man sich entweder am Grat halten oder etwas südlicher gehen. Wir halten uns am Grat welcher aus im großen Ganzen festen und griffigen Gestein besteht. Aber aufgepasst nicht jeder Griff ist zu 100% fest und auch ein klein wenig Schutt liegt immer wieder auf dem Pfad. Allerdings kein vergleich zur der weiter unten verlaufenden Route.
Kurz vor der Scharte kommt dann nochmal eine anspruchsvollere Stelle (II). In der Scharte (2563m) angekommen geht am Grat der Mädelegabel weiter nach oben. Die Kletterei st anfangs steil und anspruchsvoll (II-III) bevor sie wieder entspannter wird (I). Nach schönen Klettereien im ersten bis zweiten Grat kommen wir schließlich am Gipfel der Mädelegabel (2644m). Erstaunlicherweise haben wir den Gipfel für 15 min. für uns alleine.
5. Etappe Mädelegabel bis Bockkarscharte
Von dem Gipfel der Mädelegabel steigen wir auf dem Normalweg ab. Der Weg ist gut gekennzeichnet und zeichnet sich durch seine leichte Kraxeleien. Kurz vor dem Ende kommt die letzte "Schlüsselstelle" im zweiten Grat, welche etwas abgegriffen wirkt. Dann gehts weiter Richtung Schwarze Milz, welche dieses Jahr mind. doppelt so groß ist wie noch vor einem Jahr. Der Abstieg zum letzten Allgäuer Gletscher gestaltet sich nicht ganz so einfach wie gedacht. Zuerst folgen wir der kleinen Pfadspur Richtung Süden bevor wir abbiegen und im feinen Schotter den Abstieg wagen. Auf dem Gletscher angekommen überqueren wir Ihn zügig und gehen auf Ihm den Gegenanstieg hinauf. Wir folgen nun dem Heilbronner Höhenweg bis zur Bockkarscharte.
6. Etappe Bockkarscharte bis Parkplatz Fellhorn
Nach dem die Abstiegsroute der Aufstiegsrote entspricht halte ich mich knapp. Nach dem wir über das Waltenberger Haus bis zur Alpe Eschenbach abgestiegen wollten wir den Bus zurück nehmen. Nachdem wir nur zuschauen konnten wie der Bus ohne uns wegfährt sind wir die letzten Kilometer bis zum Auto noch gelaufen. Warnung beim Abstieg vom Waltenberger Haus im unteren Bereich ist der Weg ziemlich rutschig!
Zeitaufwand:
Alpe Eschenbach - Waltenberger Haus 1 h 55 min
Waltenberger Haus - Bockkarscharte 30 min
Bockkarscharte - Hochfrottspitze 30 min
Hochfrottspitze - Mädelegabel 40 min
Mädelegabel - Schwarze Milz 35 min
Schwarze Milz - Bockkarscharte 15 min
Bockkarscharte - Einödsbach 1 h 45 min
Einödsbach - P Fellhorn 40 min
Anforderung:
Alpe Eschenbach - Einödsbach T1
Einödsbach - Waltenberger Haus T4 I
Waltenberger Haus - Bockkarscharte T4 I
Bockkarscharte - Hochfrottspitze T5 III
Hochfrottspitze - Mädelegabel T5 III
Mädelegabel - Schwarze Milz T5 II
Schwarze Milz - Bockkarscharte 15 (L) T4 I
Bockkarscharte - Waltenberger Haus T 4 I
Waltenberger Haus -Einödsbach T4 I
Einödsbach - P Fellhorn T1
Tourengeher:
Nicole, Ulf, Stefan
Tourengänger:
quacamozza,
McGrozy


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