Castillo Mayor (2.014 m) - mehr als eine Ausweichtour
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VORBEMERKUNG 1
Morgens in San Juan de Plan der Schreck: Plattfuß! Da hat sich wohl in der phänomenalen Piste von Chia nach San Juan ein spitzer Stein in meinen Hinterreifen reingebohrt. Das verhinderte den frühen Aufbruch zur Cotiella und ein Ausweichziel war gesucht: Da kommt das Castillo Mayor als Halbtagestour gerade recht...
VORBEMERKUNG 2
Dass man auf diesem Berg allein ist, ist unvorstellbar, so schön ist der Weg und auch die Aussicht! Aber ich nehme diese Bergeinsamkeit gerne an; die Pyrenäen sind ein Gebirge der Gegensätze! - Was die Schwierigkeit betrifft, bleibt es bei einem guten Wanderweg, unmarkiert, aber Steinmännern folgend verläuft man sich nicht. Das Gelände ist steil und oben gibt es teils eklige Karstplatten zu beschreiten; aber alles in allem harmlos!
VORBEMERKUNG 3
Die Straße zwischen Escalona und Fanlo durch den Cañon de Añisclo ist landschaftlich eines der Highlights der Pyrenäen, asphaltiert, aber zünftig. Zur Semana Santa (Karwoche) und im Hochsommer ist das Sträßlein nur in dieser West-Ost-Richtung befahrbar.
VORBEMERKUNG 4
Es gibt verschiedene Ausgangspunkte für das Castillo Mayor. der klassische Startpunkt ist der Abzweig zwischen Bestué und Escuaín hinter Puértolas. Ab hier führt ein gut markierter Weg hinauf. Ich beschreibe hier die kürzeste Variante.
DIE TOUR
Endlich geht's los...
Vom Ausgangspunkt zünftig eine Mauer übersteigend und im dunklen Wald vorwärts zu einer Wasserfassung. Hier geht der Weg nach rechts und ein paar Meter später zweigt er links ab und führt steil hinauf. Auf ca. 1.410 m gelangt man auf den Wanderweg zwischen Puértolas und Bestué (siehe Vormerkung 4). Hier geht es links weiter; der Wald wird lichter, Ginster, Wacholder und Buchsbäume säumen den Weg, immer weiter steil (mit einer kurzen Querung), bis man auf einem relativ überraschend auf der Llano de Castillo Mayor steht (ca. 1.750 m, 1:15, T3).
Wir befinden uns in einem zauberhaften Wiesenkessel, der von Karstgelände umgeben ist, und der Blick auf unser Gipfelziel ist imposant! Es bieten sich zwei Möglichkeiten - die zweite beschreibe ich im Abstieg. Wir wueren die Ebene und gehen einen der beliebigen mit Steinmännern markierten "Wege" durch das Karengelände. Das ist mal mehr oder weniger anregend oder schön, doch irgendwann ist man oben. Geht man zu weit nach links, muss man oben wieder zurück nach Westen gehen, um den Gipfel des Castillo Mayor mit geodätischer Steinsäule zu erreichen (2.014 m, 0:45, T3).
Der Ausblick auf Perdido, Sestrales und vor allem südwestwärts auf die Peña Montañesca ist berauschend. Am Gipfel gibt es normalerweise sehr viele Geier zu bestaunen und die Echsen rascheln und hüpfen über die warmen Karstplatten, dass es eine reine Freude ist.
Nach ausgiebiger Gipfelrast gehen wir auf demselben Weg zurück oder wir nehmen - hier beschrieben - die durchaus angenehme Alternative, vermeiden wir so das steile Karstplattengelände. Wir halten uns westwärts in einer größeren Rechtskurve auf den steinmanngeschmückten Vorgipfel zu. Ab hier folgen wir dem unterbrochenen, aber oft deutlichen Pfad (Steinmänner!) etwas unterhalb der nördlichen Abbruchkante bis auf ca. 1.900 m. Dort knickt der Weg scharf nach rechts ab und wir folgen den deutlichen Wegspuren bis zu der Stelle, an der wir zuvor die Ebene betreten haben (ca. 1.750 m, 0:50, T3).
Der restliche Abstieg erfolgt unweigerlich auf dem Anstiegsweg, dauert aber nur noch knappe 40 Minuten.
Morgens in San Juan de Plan der Schreck: Plattfuß! Da hat sich wohl in der phänomenalen Piste von Chia nach San Juan ein spitzer Stein in meinen Hinterreifen reingebohrt. Das verhinderte den frühen Aufbruch zur Cotiella und ein Ausweichziel war gesucht: Da kommt das Castillo Mayor als Halbtagestour gerade recht...
VORBEMERKUNG 2
Dass man auf diesem Berg allein ist, ist unvorstellbar, so schön ist der Weg und auch die Aussicht! Aber ich nehme diese Bergeinsamkeit gerne an; die Pyrenäen sind ein Gebirge der Gegensätze! - Was die Schwierigkeit betrifft, bleibt es bei einem guten Wanderweg, unmarkiert, aber Steinmännern folgend verläuft man sich nicht. Das Gelände ist steil und oben gibt es teils eklige Karstplatten zu beschreiten; aber alles in allem harmlos!
VORBEMERKUNG 3
Die Straße zwischen Escalona und Fanlo durch den Cañon de Añisclo ist landschaftlich eines der Highlights der Pyrenäen, asphaltiert, aber zünftig. Zur Semana Santa (Karwoche) und im Hochsommer ist das Sträßlein nur in dieser West-Ost-Richtung befahrbar.
VORBEMERKUNG 4
Es gibt verschiedene Ausgangspunkte für das Castillo Mayor. der klassische Startpunkt ist der Abzweig zwischen Bestué und Escuaín hinter Puértolas. Ab hier führt ein gut markierter Weg hinauf. Ich beschreibe hier die kürzeste Variante.
DIE TOUR
Endlich geht's los...
Vom Ausgangspunkt zünftig eine Mauer übersteigend und im dunklen Wald vorwärts zu einer Wasserfassung. Hier geht der Weg nach rechts und ein paar Meter später zweigt er links ab und führt steil hinauf. Auf ca. 1.410 m gelangt man auf den Wanderweg zwischen Puértolas und Bestué (siehe Vormerkung 4). Hier geht es links weiter; der Wald wird lichter, Ginster, Wacholder und Buchsbäume säumen den Weg, immer weiter steil (mit einer kurzen Querung), bis man auf einem relativ überraschend auf der Llano de Castillo Mayor steht (ca. 1.750 m, 1:15, T3).
Wir befinden uns in einem zauberhaften Wiesenkessel, der von Karstgelände umgeben ist, und der Blick auf unser Gipfelziel ist imposant! Es bieten sich zwei Möglichkeiten - die zweite beschreibe ich im Abstieg. Wir wueren die Ebene und gehen einen der beliebigen mit Steinmännern markierten "Wege" durch das Karengelände. Das ist mal mehr oder weniger anregend oder schön, doch irgendwann ist man oben. Geht man zu weit nach links, muss man oben wieder zurück nach Westen gehen, um den Gipfel des Castillo Mayor mit geodätischer Steinsäule zu erreichen (2.014 m, 0:45, T3).
Der Ausblick auf Perdido, Sestrales und vor allem südwestwärts auf die Peña Montañesca ist berauschend. Am Gipfel gibt es normalerweise sehr viele Geier zu bestaunen und die Echsen rascheln und hüpfen über die warmen Karstplatten, dass es eine reine Freude ist.
Nach ausgiebiger Gipfelrast gehen wir auf demselben Weg zurück oder wir nehmen - hier beschrieben - die durchaus angenehme Alternative, vermeiden wir so das steile Karstplattengelände. Wir halten uns westwärts in einer größeren Rechtskurve auf den steinmanngeschmückten Vorgipfel zu. Ab hier folgen wir dem unterbrochenen, aber oft deutlichen Pfad (Steinmänner!) etwas unterhalb der nördlichen Abbruchkante bis auf ca. 1.900 m. Dort knickt der Weg scharf nach rechts ab und wir folgen den deutlichen Wegspuren bis zu der Stelle, an der wir zuvor die Ebene betreten haben (ca. 1.750 m, 0:50, T3).
Der restliche Abstieg erfolgt unweigerlich auf dem Anstiegsweg, dauert aber nur noch knappe 40 Minuten.
Tourengänger:
panodirk
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