Krähe und Steinböcke
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Nun habe ich mir also auch einmal den Weg über den Niederstraußberggrat auf die Krähe gesucht und gefunden. Ist eigentlich nicht schwer, der Berg selbst gibt die Richtung vor, und im unteren, latschigen Teil hat es eine deutliche Trittspur.
Als ich hinter dem mit einem Vermessungsstein gekennzeichneten Niederstraußberggipfel in die kleine Einsattelung abgestiegen war und es gerade wieder aufwärts ging, hätte es mich aber fast auf den Hosenboden gesetzt, als über mir plötzlich ein Steinbock sichtbar wird. Ich wusste nicht einmal, dass es hier welche gibt! Und kurz darauf waren es sogar zwei! Mit kaum zu beschreibendem Bauchgefühl irgendwo zwischen Verblüffung, Begeisterung und Unsicherheit bin ich vorsichtig weitergegangen.
Oben kommt ja dann dieser Gratzacken, den nur versierte Kletterer direkt übersteigen. Eine für mich gangbare Umgehung habe ich aber zunächst auch nicht gesehen, da ich schon zu hoch hinaufgestiegen war. Schon glaubte ich, dass ich eben wieder umkehren und die Steinbockbegegnung als mehr als gleichwertigen Ersatz fürs Gipfelglück betrachten müsste, da zeigte sich das eine Tier plötzlich wieder rechts unterhalb, genau da, wo bei zwei kleinen Fichten der zwar schmale, aber letztlich doch einfache Weg um den Felsen ansetzt. Als nächstes kommt eine kleine, nordseitige Mulde, die vorher nicht einsehbar ist - und da waren sie dann alle! Nach Wikipedia-Studium gehe ich davon aus, dass ich mitten in eine Junggesellenherde hineingeraten bin - zehn junge Böcke, wenn ich mich nicht verzählt habe, und das kaum zwanzig Meter vor mir. Jetzt hab ich mich wirklich erstmal hingekauert und geschaut. Eigentlich hätte ich ja mitten durchgemusst, hatte aber keine Ahnung, wie sich die Tiere verhalten würden.
Nun, irgendwann hat einer einen etwas unwilligen Laut ausgestoßen und damit scheinbar das Signal zum Aufbruch gegeben. Ganz gemächlich haben sich daraufhin alle auf den Weg gemacht Richtung Köllebachtal hinunter und meinen Weiterweg freigegeben.
Durchs Köllebachtal bin ich später auch selbst abgestiegen, und da hätten als absolute Krönung dann bloß noch Winterbaers Murmeltiere auftauchen müssen. Die haben sich aber doch nicht blicken lassen.
Als ich hinter dem mit einem Vermessungsstein gekennzeichneten Niederstraußberggipfel in die kleine Einsattelung abgestiegen war und es gerade wieder aufwärts ging, hätte es mich aber fast auf den Hosenboden gesetzt, als über mir plötzlich ein Steinbock sichtbar wird. Ich wusste nicht einmal, dass es hier welche gibt! Und kurz darauf waren es sogar zwei! Mit kaum zu beschreibendem Bauchgefühl irgendwo zwischen Verblüffung, Begeisterung und Unsicherheit bin ich vorsichtig weitergegangen.
Oben kommt ja dann dieser Gratzacken, den nur versierte Kletterer direkt übersteigen. Eine für mich gangbare Umgehung habe ich aber zunächst auch nicht gesehen, da ich schon zu hoch hinaufgestiegen war. Schon glaubte ich, dass ich eben wieder umkehren und die Steinbockbegegnung als mehr als gleichwertigen Ersatz fürs Gipfelglück betrachten müsste, da zeigte sich das eine Tier plötzlich wieder rechts unterhalb, genau da, wo bei zwei kleinen Fichten der zwar schmale, aber letztlich doch einfache Weg um den Felsen ansetzt. Als nächstes kommt eine kleine, nordseitige Mulde, die vorher nicht einsehbar ist - und da waren sie dann alle! Nach Wikipedia-Studium gehe ich davon aus, dass ich mitten in eine Junggesellenherde hineingeraten bin - zehn junge Böcke, wenn ich mich nicht verzählt habe, und das kaum zwanzig Meter vor mir. Jetzt hab ich mich wirklich erstmal hingekauert und geschaut. Eigentlich hätte ich ja mitten durchgemusst, hatte aber keine Ahnung, wie sich die Tiere verhalten würden.
Nun, irgendwann hat einer einen etwas unwilligen Laut ausgestoßen und damit scheinbar das Signal zum Aufbruch gegeben. Ganz gemächlich haben sich daraufhin alle auf den Weg gemacht Richtung Köllebachtal hinunter und meinen Weiterweg freigegeben.
Durchs Köllebachtal bin ich später auch selbst abgestiegen, und da hätten als absolute Krönung dann bloß noch Winterbaers Murmeltiere auftauchen müssen. Die haben sich aber doch nicht blicken lassen.
Tourengänger:
Curi
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