Rundwanderung Flühli - Schwändiliflue - Chessiloch - Hüttlenen
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Vom Dorfplatz in Flühli ziehen wir los hoch zum Schlündli; ein Verhauer meinerseits lässt uns zu P. 987 weiterwandern - immerhin kommen wir so in den Genuss des Besuches des Kneippweihers Schwanden ;-)
Wir setzen bei schönstem Wetter den Marsch fort hoch zur Schwandalp bei P. 1008; ab hier traversieren über teils ruppiges Weidegelände hinüber und oberhalb der (Alp Schwändeli) hoch zum wbw markierten Zustieg in den Schwändilifluewald.
Sehr steil, und teilweise mit Drahtseilen gesichert, kämpfen wir uns in diesem hoch; endlich gewinnen wir den offenen, steilen und geröllig-schottrigen Anstieg durch die abweisend, doch faszinierend wirkenden Flühe der Schwändiliflue zum Rüchiloch. Rasch wieder in den Wald eintretend und die letzten stotzig hinauf führenden Meter zurücklegend, flacht der Weiterweg bei einer kleinen Lichtung auf ~1655 m ab.
Nach erneutem Waldabschnitt und dem Durchmessen einer grösseren Lichtung folgt schliesslich nach letztem Ansteigen im Wald der Gang über offenes Gelände zum Grat; nach wenigen eher sanften Metern schwingt sich vor uns der von Schafen (und sich vorzüglichst verhaltenden Herdenschutzhunden) bevölkerte kurze Gratabschnitt zum vorgelagerten Gipfelkreuz Schwändiliflue, Südgipfel auf.
Nach den genussvollen Ausblicken - „frech“ erscheint insbesondere derjenige über die Fortsetzung der Schwändiliflue zur Schwändiliflue - Grönflue - sowie dem atemberaubenden Tiefblick nach Flühli lassen wir uns zur Mittagsrast nieder.
Für die Fortsetzung unserer Tour steigen wir erst wieder am Gipfelhang ab bis zur Gabelung WW-BWW vor Schwändiliflue - Südlicher Vorgipfel; ab hier folgt erst der sonnige und aussichtsreiche (Richtung Tal und Gipfel überm Grönbach) Gang dem Grat hinunter zu P. 1685. Vor diesem treten wir in den Rüchiwald ein; ein erster längerer Abschnitt verläuft bei der moorigen Fläche um P. 1647 eher flach, während anschliessend im teils urig anmutenden Wald der Abstieg ein steiler wird. Oberhalb der Höhenkurve 1410 m finden wir wieder auf Alpgelände hinaus; an einem Hüttchen vorbei steigen wir über Alpweiden hinunter nach Vorder Rüchi.
Über die Alpwiesen steigen wir weiter steil ab, hinunter bis auf 1240 m, wo uns wieder ein Waldabschnitt erwartet. Erst enthält dieser eine leicht ruppige Passage durch das felsdurchsetzte Band, danach laufen wir, ein wenig nur gemächlicher, hinunter zur Einmündung in den WW auf 1032 m. Hier wandern wir erst oberhalb des Seebaches taleinwärts; bei der Feuerstelle der Schweizer Familie, P. 1058, ist der neue Weg hoch zur eben erstellten Hängebrücke ersichtlich. Wir folgen dem Bachlauf - nun näher - weiter aufwärts, und besuchen währenddessen die über einem Wasserfall eingerichtete Aussichtskanzel unmittelbar am wilden Bach. Weiter tal- resp. schluchteinwärts nähern wir uns jenem stets mehr - schliesslich leitet eine Hängebrücke über ihn hinweg zu einem vorsichtig zu begehenden kurzen Abschnitt bis zum „Auffangbecken“ des mächtig herunterstürzenden Wasserfalls im Chessiloch.
Dieser Abstecher zum hohen Felsrund mit dem erhebenden Schauspiel des ins Becken herunterstürzenden Wassers sei jedem in der nahen Gegend Wandernden wärmstens empfohlen!
Unsere Reise abschliessend wandern wir auf derselben Strecke zurück - und weiter nach Chrage, wo ein Besucherparkplatz eingerichtet ist.
Gemächlich pilgern wir nun entlang des Rotbaches im landwirtschaftlichen, flachen, Umfeld talauswärts bis zur Hauptstrasse; nach wenigen Metern erreichen wir so die Postautohaltestelle Hüttlenen.
▲ 2 h (+ 1/5 h Pause)
▼ 1 ½ h bis Chessiloch
▼ 35 min bis Hüttlenen
unterwegs mit Armin
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