Plattkofel 2958m von der Seiser Alm
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Die Langkofelgruppe zeigt sich von der Seiser Alm aus als sehr eindrückliches Bergmassiv. Der rechte Teil dieses Massivs ist der Plattkofel. Seine auffallend platte Form bildet eine riesige schiefe und graue Ebene. Am fünften Tag unserer Dolomitentour besuchte ich diesen plattigen Berg auf seiner Normalroute von Westen her und lernte eine einfache, landschaftlich sehr lohnende Tour kennen.
Beschreibung der Tour
Heute war sehr heisses Bergwetter angesagt, und so entschied ich mich für die Besteigung des Plattkofels für die bequemste Aufstiegsvariante. Von Compatsch aus fuhr ich mit dem Bus über Ritsch Schwaige durch eine sehr schöne, mit Mooren und Feuchtgebieten durchsetzte Landschaft bis nach Saltria. Dort bestieg ich den Sessellift und gondelte hoch zur Williamshütte auf 2100m. Anschliessend wanderte ich bei zunehmenden Temperaturen auf einem Kiessträsschen durch Wald und Weiden und vorbei an anmutigen Haflingerpferden hinauf zur grossen Plattkofelhütte auf 2300m. An diesem Kreuzungspunkt vieler Wanderwege herrschte viel Betrieb.
Ich kaufte mir ein Sandwich in der Hütte und stieg dann dem Normalweg Nr. 527 entlang aufwärts. Bis auf eine Höhe von ca. 2500m führte der sehr schön angelegte Weg über Grasland und magere Wiesen. Dann wechselte er in die plattige, recht steile schräge Ebene hinüber. Im felsigen und schottrigen Gelände wurden einzelne Wegpartien regelrecht aus dem Fels gesprengt. Auf dem gut markierten Weg bei nun heissen Temperaturen ohne jeglichen Schatten im Zickzack aufwärts. Im oberen Teil verlief sich der Weg in mehrere Spuren, bietet bei guter Sicht aber keinerlei Schwierigkeiten. In der Scharte wenig unterhalb des Plattkofel-Hauptgipfels mündet der Oskar-Schuster-Klettersteig, wo etliche Tourengänger aufstiegen. Von hier in wenigen Minuten hinauf zum markanten Gipfelkreuz, wo ich die herrliche Aussicht zum Langkofel und den eindrücklichen Tiefblick zur Langkofelhütte mit zahlreichen weiteren Bergsteigern teilte.
Der Abstieg führte mich auf gleichem Weg zurück. Beim Abendessen auf der Seiser Alm zeigte sich die Langkofelgruppe und der Plattkofel in schönem Abendrot. Der junge einheimische Kellner war schon weit in der Welt herumgekommen, zeigte im Gespräch aber wenig Lust, seinen Hausberg zu besteigen.
Am nächsten Tag legte ich auf dem Rückweg nach Bozen im schmucken Städtchen Kastelruth einen Zwischenhalt ein. Über das Vinschgau und den Ofenpass kehrte ich mit öffentlichen Verkehrsmitteln in die Schweiz zurück.
Beschreibung der Tour
Heute war sehr heisses Bergwetter angesagt, und so entschied ich mich für die Besteigung des Plattkofels für die bequemste Aufstiegsvariante. Von Compatsch aus fuhr ich mit dem Bus über Ritsch Schwaige durch eine sehr schöne, mit Mooren und Feuchtgebieten durchsetzte Landschaft bis nach Saltria. Dort bestieg ich den Sessellift und gondelte hoch zur Williamshütte auf 2100m. Anschliessend wanderte ich bei zunehmenden Temperaturen auf einem Kiessträsschen durch Wald und Weiden und vorbei an anmutigen Haflingerpferden hinauf zur grossen Plattkofelhütte auf 2300m. An diesem Kreuzungspunkt vieler Wanderwege herrschte viel Betrieb.
Ich kaufte mir ein Sandwich in der Hütte und stieg dann dem Normalweg Nr. 527 entlang aufwärts. Bis auf eine Höhe von ca. 2500m führte der sehr schön angelegte Weg über Grasland und magere Wiesen. Dann wechselte er in die plattige, recht steile schräge Ebene hinüber. Im felsigen und schottrigen Gelände wurden einzelne Wegpartien regelrecht aus dem Fels gesprengt. Auf dem gut markierten Weg bei nun heissen Temperaturen ohne jeglichen Schatten im Zickzack aufwärts. Im oberen Teil verlief sich der Weg in mehrere Spuren, bietet bei guter Sicht aber keinerlei Schwierigkeiten. In der Scharte wenig unterhalb des Plattkofel-Hauptgipfels mündet der Oskar-Schuster-Klettersteig, wo etliche Tourengänger aufstiegen. Von hier in wenigen Minuten hinauf zum markanten Gipfelkreuz, wo ich die herrliche Aussicht zum Langkofel und den eindrücklichen Tiefblick zur Langkofelhütte mit zahlreichen weiteren Bergsteigern teilte.
Der Abstieg führte mich auf gleichem Weg zurück. Beim Abendessen auf der Seiser Alm zeigte sich die Langkofelgruppe und der Plattkofel in schönem Abendrot. Der junge einheimische Kellner war schon weit in der Welt herumgekommen, zeigte im Gespräch aber wenig Lust, seinen Hausberg zu besteigen.
Am nächsten Tag legte ich auf dem Rückweg nach Bozen im schmucken Städtchen Kastelruth einen Zwischenhalt ein. Über das Vinschgau und den Ofenpass kehrte ich mit öffentlichen Verkehrsmitteln in die Schweiz zurück.
Tourengänger:
rhenus

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