Tomülpass - vom Safiental ins Valsertal
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Die Sonne wird noch von Gelbhorn und Schwarzhorn abgedeckt, als wir um 8 Uhr bei Turrahus losmarschieren. Die Luft ist noch angenehm kühl und wir steigen auf dem Alpsträsschen gemütlich hoch. Die Aussicht nach Osten ist durch den Dunst etwas getrübt, dafür werden wir beglückt durch eine grosse Auswahl an Bergblumen am Wegrand: Stiefmütterchen, Frühlingsenzian, Getüpfelter Enzian, Gemswurz. Sogar auf den Purpurenzian treffen wir wieder einmal. Eine Pracht! So machts Freude und die Zeit vergeht schnell und entschädigt für das Gehen auf dem Strässchen. Dieses ist die einzige fahrbare Verbindung zur Alp Tomül.
Auf dem Tomülpass sind noch einige Meter der alten Pflästerung des Polenweges erhalten, der von den internierten Polen im Jahr 1941 angelegt wurde. Eine Tafel informiert darüber, dass der historische Weg, der das Safiental mit Vals verbindet, in den Jahren 2018-2021 saniert wird. Wir steigen zum grossen Steinmann auf. In einem Tümpel spiegeln sich Gelbhorn, Schwarzhorn und die Grauhörner. Beim Abstieg hinunter zur Alp Tomül sind die Farbmarkierungen zur Wegsanierung unübersehbar. Gemäss Karte sollte es auf der Alp eine Einkehrmöglichkeit geben. Sollte, hat es aber nicht. So verpflegen wir uns eben mit den eigenen Brötchen.
Ab der Alp Tomül wird der Weg wieder zum Wanderweg. Beim Abstieg zum Riedboda öffnet sich der Blick auf die Schwemmebene mit dem mäandrierenden Bach, der von allen Seiten aus Wasserfällen und kleinen Bächlein gespiesen wird. Blumen säumen den Weg und schrille Warnpfiffe lassen uns nach Murmeltieren Ausschau halten. Am Gegenhang meinen wir Auerhühner auszumachen. Im Zoom stellen sie sich allerdings als Murmeltierlöcher heraus. Der schöne, interessante Weg verläuft ohne grossses Gefälle bis Schindlabüdemli, wo nach links der Anstieg zum Hora 2372m, dem Hausberg von Vals, abgeht. Wir wandern geradeaus weiter und beginnen den steilen Abstieg durch den Riefawald nach Vals hinunter. Von Vals aus gibt es übrigens einen Wanderbus, den man auf Anmeldung hin kostenlos für eine Fahrt zum/vom Riefawald nutzen kann. Der Weg hinunter ist abwechslungsreich und genussvoll: kräftige Lärchen stehen im grasigen Hang und Blumen leuchten in verschiedenen Farben: Türkenbund, Gelber Eisenhut, Quirlblättriges Weidenröschen. Wir unterbrechen unseren Abstieg ständig und halten die Bilder zur Erinnerung fest. So vergeht die Zeit im Flug, was uns aber gar nicht stört. In Dorfnähe erblicken wir immer wieder Bauern, die an den steilen Hängen am Heuen sind. Uns läuft es kalt über den Rücken beim Anblick. Da wird der Feierabend mit harter, risikoreicher Arbeit verdient!
>Unsere Etappen des Walserweges GR
Auf dem Tomülpass sind noch einige Meter der alten Pflästerung des Polenweges erhalten, der von den internierten Polen im Jahr 1941 angelegt wurde. Eine Tafel informiert darüber, dass der historische Weg, der das Safiental mit Vals verbindet, in den Jahren 2018-2021 saniert wird. Wir steigen zum grossen Steinmann auf. In einem Tümpel spiegeln sich Gelbhorn, Schwarzhorn und die Grauhörner. Beim Abstieg hinunter zur Alp Tomül sind die Farbmarkierungen zur Wegsanierung unübersehbar. Gemäss Karte sollte es auf der Alp eine Einkehrmöglichkeit geben. Sollte, hat es aber nicht. So verpflegen wir uns eben mit den eigenen Brötchen.
Ab der Alp Tomül wird der Weg wieder zum Wanderweg. Beim Abstieg zum Riedboda öffnet sich der Blick auf die Schwemmebene mit dem mäandrierenden Bach, der von allen Seiten aus Wasserfällen und kleinen Bächlein gespiesen wird. Blumen säumen den Weg und schrille Warnpfiffe lassen uns nach Murmeltieren Ausschau halten. Am Gegenhang meinen wir Auerhühner auszumachen. Im Zoom stellen sie sich allerdings als Murmeltierlöcher heraus. Der schöne, interessante Weg verläuft ohne grossses Gefälle bis Schindlabüdemli, wo nach links der Anstieg zum Hora 2372m, dem Hausberg von Vals, abgeht. Wir wandern geradeaus weiter und beginnen den steilen Abstieg durch den Riefawald nach Vals hinunter. Von Vals aus gibt es übrigens einen Wanderbus, den man auf Anmeldung hin kostenlos für eine Fahrt zum/vom Riefawald nutzen kann. Der Weg hinunter ist abwechslungsreich und genussvoll: kräftige Lärchen stehen im grasigen Hang und Blumen leuchten in verschiedenen Farben: Türkenbund, Gelber Eisenhut, Quirlblättriges Weidenröschen. Wir unterbrechen unseren Abstieg ständig und halten die Bilder zur Erinnerung fest. So vergeht die Zeit im Flug, was uns aber gar nicht stört. In Dorfnähe erblicken wir immer wieder Bauern, die an den steilen Hängen am Heuen sind. Uns läuft es kalt über den Rücken beim Anblick. Da wird der Feierabend mit harter, risikoreicher Arbeit verdient!
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