Margherita Peak, Mount Stanley
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Ruwenzori Teil 2
Nachdem es nachts kräftig geregnet hatte, ging es ab der Mutinda-Hütte nur noch in Gummistiefeln weiter. In weiten Teilen verlief der Weg durch Morast oder über schlammige Wege, nur teilweise entschärft über Bohlenwege. Nach etwa 3h kommt der Granitbuckel in Sicht, auf dem das Bugara-Camp thront. Nach einer weiteren halben Stunde ist das Tagesziel erreicht.
Nachmittags wird das Wetter besser und es gibt schöne Blicke zum direkt unterhalb der Hütte liegenden Bugara-See, nach Norden zum Mount Luigi di Savoia und nach Südosten zum Mutinda Outlook, der am Vortag erstiegen wurde.
Am nächsten Morgen dann auf zum Bamwanjara Pass (2h). Der Versuch von dort den Humphries Peak zu besteigen endete nach einer halben weglosen Stunde im dichten Nebel auf einem namenlosen Felsturm. Also zurück zum Pass und dann ein steiler Abstieg ins wunderschöne Kachope-Tal mit zwei traumhaft gelegenen Seen. Der Schlußanstieg zu Hunwick´s Camp von etwa 200m in praller afrikanischer Mittagssonne war noch einmal fordernd (3h ab Bamwanjara Pass).
In Hunwick´s Camp trifft man auf die Gruppen, die am Vortag Mount Stanley oder Mount Baker bestiegen haben und es gibt Gelegenheit zum Erfahrungsaustausch. Wer seine Ausrüstung nicht mitgebracht hat, kann sich hier von Bergstiefeln und Gurten bis zu Steigeisen alles leihen. Der nächste Tag geht zunächst hinab zu den ebenfalls toll gelegenen Kitandara Seen, dann hinauf zum Scott-Elliot Pass (3h), der Mount Stanley und Mount Baker trennt. In einer weiteren halben Stunde dann zum Margherita Camp.
Um 2 Uhr nachts ging es los. Zunächst der Anstieg über die etwas glitschigen Felsen zur Elena-Hütte und weiter hinauf zum Stanley Gletscher. Bis hier gibt es drei Fixseile. Am Gletscher werden Steigeisen angelegt und es wird angeseilt (hier eigentlich unnötig), erst leicht ansteigend und dann eben gequert. Inzwischen hat es sich zugezogen und erste Schneeflocken fallen. Das erschwert die anschließende Felspassage, bei der zunächst ca. 100m abwärts und dann wieder hinauf geklettert werden muß, deutlich. Die Steigeisen behalten wir bei diesen überfrorenen Felsen lieber an. Der Margherita-Gletscher ist im unteren Bereich schon arg abgeschmolzen und extrem steil. Meine beiden Führer setzen daher mehrere Eisschrauben und ich darf mich mit einem Ascender an den Fixseilen etwa 150m über den 45- 55° steilen Eishang hochziehen. Das Eis unter der dünnen Schneeschicht ist so hart, dass Pickel und Steigeisen kaum halt finden. Oben wird es dann etwas flacher und wir queren hinüber zum letzten felsigen Gipfelaufschwung. Davor haben sich faszinierende Eisskulpturen gebildet, die um- bzw. durchgangen werden. Auf dem Gipfel (6h) dann leider nur 50m Sichtweite, daher machen wir uns schnell wieder an den Abstieg. Über den eisigen Margherita-Gletscher kann abgeseilt werden, die verschneiten und überfrorenen Felspassagen sind dafür umso unangenehmer. Gegen 12:30 sind wir zurück im Margherita Camp. Nach einer Stunde Pause machen wir uns an den nicht mehr anspruchsvollen aber noch langen Rückweg über den Scott-Elliot Pass zum Hunwick´s Camp.
Nachdem es nachts kräftig geregnet hatte, ging es ab der Mutinda-Hütte nur noch in Gummistiefeln weiter. In weiten Teilen verlief der Weg durch Morast oder über schlammige Wege, nur teilweise entschärft über Bohlenwege. Nach etwa 3h kommt der Granitbuckel in Sicht, auf dem das Bugara-Camp thront. Nach einer weiteren halben Stunde ist das Tagesziel erreicht.
Nachmittags wird das Wetter besser und es gibt schöne Blicke zum direkt unterhalb der Hütte liegenden Bugara-See, nach Norden zum Mount Luigi di Savoia und nach Südosten zum Mutinda Outlook, der am Vortag erstiegen wurde.
Am nächsten Morgen dann auf zum Bamwanjara Pass (2h). Der Versuch von dort den Humphries Peak zu besteigen endete nach einer halben weglosen Stunde im dichten Nebel auf einem namenlosen Felsturm. Also zurück zum Pass und dann ein steiler Abstieg ins wunderschöne Kachope-Tal mit zwei traumhaft gelegenen Seen. Der Schlußanstieg zu Hunwick´s Camp von etwa 200m in praller afrikanischer Mittagssonne war noch einmal fordernd (3h ab Bamwanjara Pass).
In Hunwick´s Camp trifft man auf die Gruppen, die am Vortag Mount Stanley oder Mount Baker bestiegen haben und es gibt Gelegenheit zum Erfahrungsaustausch. Wer seine Ausrüstung nicht mitgebracht hat, kann sich hier von Bergstiefeln und Gurten bis zu Steigeisen alles leihen. Der nächste Tag geht zunächst hinab zu den ebenfalls toll gelegenen Kitandara Seen, dann hinauf zum Scott-Elliot Pass (3h), der Mount Stanley und Mount Baker trennt. In einer weiteren halben Stunde dann zum Margherita Camp.
Um 2 Uhr nachts ging es los. Zunächst der Anstieg über die etwas glitschigen Felsen zur Elena-Hütte und weiter hinauf zum Stanley Gletscher. Bis hier gibt es drei Fixseile. Am Gletscher werden Steigeisen angelegt und es wird angeseilt (hier eigentlich unnötig), erst leicht ansteigend und dann eben gequert. Inzwischen hat es sich zugezogen und erste Schneeflocken fallen. Das erschwert die anschließende Felspassage, bei der zunächst ca. 100m abwärts und dann wieder hinauf geklettert werden muß, deutlich. Die Steigeisen behalten wir bei diesen überfrorenen Felsen lieber an. Der Margherita-Gletscher ist im unteren Bereich schon arg abgeschmolzen und extrem steil. Meine beiden Führer setzen daher mehrere Eisschrauben und ich darf mich mit einem Ascender an den Fixseilen etwa 150m über den 45- 55° steilen Eishang hochziehen. Das Eis unter der dünnen Schneeschicht ist so hart, dass Pickel und Steigeisen kaum halt finden. Oben wird es dann etwas flacher und wir queren hinüber zum letzten felsigen Gipfelaufschwung. Davor haben sich faszinierende Eisskulpturen gebildet, die um- bzw. durchgangen werden. Auf dem Gipfel (6h) dann leider nur 50m Sichtweite, daher machen wir uns schnell wieder an den Abstieg. Über den eisigen Margherita-Gletscher kann abgeseilt werden, die verschneiten und überfrorenen Felspassagen sind dafür umso unangenehmer. Gegen 12:30 sind wir zurück im Margherita Camp. Nach einer Stunde Pause machen wir uns an den nicht mehr anspruchsvollen aber noch langen Rückweg über den Scott-Elliot Pass zum Hunwick´s Camp.
Tourengänger:
cf

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