Bergfrühling am Chrüz
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Der kundige Chauffeur des Postkleinbusses fährt uns gekonnt und sicher auf der kurvenreichen, sehr schmalen Strasse hinauf nach Mottis. Kein Startkaffee, dazu ist es zu warm und das Berggasthaus mit der schönen Terrasse hat Montag bis Mittwoch geschlossen. So starten wir um 8.30 die ersten 800 Meter auf Hartbelag durch blühende Heuwiesen voller Glockenblumen, Margriten, Skabiosen und Zittergras. So zeigten sich die Heuwiesen früher auch in tieferen Lagen.
Bei P 1544 in der Linkskurve verlassen wir die Strasse und wandern auf dem schönen, markierten Trampelpfad durch süss duftende artenreiche Blumenwiesen und Moore über Ober Vogelhus und Schwendi hinauf zum idyllischen Stelsersee, den man ja auf den Wintertouren nie sieht. Fieberklee blüht an seinem Ufer, die Seerosen sind aber noch nicht bereit. Aber tausende kleine Fischlein und eine junge Ringelnatter tummeln sich im klaren Bergsee. Durch Wiesen voller Mehlprimeln, Enzianen und Trollblumen kommen wir hinauf auf den Rücken bei P 1716 mit der fantastischen Sicht auf die verschneiten Berge des Rätikon.
Ein angenehmer Wind lässt uns die Hitze weniger spüren. Zu Enzianen, Mehlprimeln und Trollblumen gesellen sich auf dem weiteren Gratabschnitt noch Silberwurz, Soldanella, Schwefelanemonen, Weisse Alpen-Anemonen, Frühlingsenzian und die ersten blühenden Alpenrosen. Der steile, aber kurzweilige Gipfelgrat kostet einige Schweisstropfen.
Dafür gibt’s auf dem Gipfel einen Gala-Empfang: Millionen von Insekten umschwärmen uns zum Gipfelgruss. Mund unbedingt geschlossen halten. Am Gipfelkreuz hat es ganze Nester mit Larven und Maden. Doch nach nur wenigen Metern Abstieg zu den Restschneefeldern mit Krokus und Soldanella ist der Spuck vorüber und wir können unser Mittagessen geniessen ohne zusätzliche Proteine aus der Luft.
Der Abstieg bis in den Sattel vor dem Chlei Chrüz führt an unzähligen Nacktstengligen Kugelblumen vorbei, und nach dem Chlei Chrüz ist man wieder mitten im Bergfrühling. Was uns erstaunt, sind die neben vielen Knospen bereits verblühten Alpenrosen.
Auf dem offenbar unter viel Wasser gelittenen Weg steigen wir hinunter zur Alp Valpun, wo bereits stattliche Kuhherden weiden, zum Glück, so finden wir in der nächsten Weide einen Laufbrunnen mit köstlichem Quellwasser. Durch den Alpwald und blumenreiche Moorwiesen erreichen wir Sagen und über Bord und Michelschhof einem Bächlein entlang St.Antönien Platz, wo abwechslungsweise entweder das Rhätia oder das Gemsli geöffnet haben. Diesmal ist es das Gemsli und das Bier mundet herrlich.
Kurz vor dem Eintreffen des Postautos hält ein Traktor mit Viehanhänger und lässt seine Fracht frei: etwa 20 Schulkinder, denen damit glücklicherweise der Marsch auf der heissen Teerstrasse erspart blieb und auf diese Weise wohl zu einer schönen Erinnerung wird.
Unsere (immer recht gemütlichen) Marschzeiten, ohne Gipfelrast und Rast im Sattel: Mottis – Sattel 1 Std 35, Sattel – Chrüz 1 Std 55, Chrüz – St.Antönien Platz 1 Std 55
Bei P 1544 in der Linkskurve verlassen wir die Strasse und wandern auf dem schönen, markierten Trampelpfad durch süss duftende artenreiche Blumenwiesen und Moore über Ober Vogelhus und Schwendi hinauf zum idyllischen Stelsersee, den man ja auf den Wintertouren nie sieht. Fieberklee blüht an seinem Ufer, die Seerosen sind aber noch nicht bereit. Aber tausende kleine Fischlein und eine junge Ringelnatter tummeln sich im klaren Bergsee. Durch Wiesen voller Mehlprimeln, Enzianen und Trollblumen kommen wir hinauf auf den Rücken bei P 1716 mit der fantastischen Sicht auf die verschneiten Berge des Rätikon.
Ein angenehmer Wind lässt uns die Hitze weniger spüren. Zu Enzianen, Mehlprimeln und Trollblumen gesellen sich auf dem weiteren Gratabschnitt noch Silberwurz, Soldanella, Schwefelanemonen, Weisse Alpen-Anemonen, Frühlingsenzian und die ersten blühenden Alpenrosen. Der steile, aber kurzweilige Gipfelgrat kostet einige Schweisstropfen.
Dafür gibt’s auf dem Gipfel einen Gala-Empfang: Millionen von Insekten umschwärmen uns zum Gipfelgruss. Mund unbedingt geschlossen halten. Am Gipfelkreuz hat es ganze Nester mit Larven und Maden. Doch nach nur wenigen Metern Abstieg zu den Restschneefeldern mit Krokus und Soldanella ist der Spuck vorüber und wir können unser Mittagessen geniessen ohne zusätzliche Proteine aus der Luft.
Der Abstieg bis in den Sattel vor dem Chlei Chrüz führt an unzähligen Nacktstengligen Kugelblumen vorbei, und nach dem Chlei Chrüz ist man wieder mitten im Bergfrühling. Was uns erstaunt, sind die neben vielen Knospen bereits verblühten Alpenrosen.
Auf dem offenbar unter viel Wasser gelittenen Weg steigen wir hinunter zur Alp Valpun, wo bereits stattliche Kuhherden weiden, zum Glück, so finden wir in der nächsten Weide einen Laufbrunnen mit köstlichem Quellwasser. Durch den Alpwald und blumenreiche Moorwiesen erreichen wir Sagen und über Bord und Michelschhof einem Bächlein entlang St.Antönien Platz, wo abwechslungsweise entweder das Rhätia oder das Gemsli geöffnet haben. Diesmal ist es das Gemsli und das Bier mundet herrlich.
Kurz vor dem Eintreffen des Postautos hält ein Traktor mit Viehanhänger und lässt seine Fracht frei: etwa 20 Schulkinder, denen damit glücklicherweise der Marsch auf der heissen Teerstrasse erspart blieb und auf diese Weise wohl zu einer schönen Erinnerung wird.
Unsere (immer recht gemütlichen) Marschzeiten, ohne Gipfelrast und Rast im Sattel: Mottis – Sattel 1 Std 35, Sattel – Chrüz 1 Std 55, Chrüz – St.Antönien Platz 1 Std 55
Tourengänger:
CampoTencia,
Krokus
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