Tour de Rosso 3: Cap. Alva - Cap. Cornavosa (Season Opener)
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Der 3. Tag begann mit Regen. Das Regenradar verhieß wenig Gutes und die Prognosen meinten, es könne bis 15, 16 oder 17 Uhr regnen, danach Besserung. Die Tour zur Capanna Cornavosa, Herzstück des Viertägers, wollte ich nicht im Regen gehen, also mussten wir warten. Geduld war angesagt.
Gegen 12 Uhr zeichnete sich ab, dass der stärkste Regen durch war. Ich entschied, wir würden um 13 Uhr loslaufen. Und mit etwas Glück würde uns das Schlimmste erspart bleiben.
Von der Capanna Alva führt der blau markierte Weg ziemlich steil einen Grashang hinauf zu einer Aussichtsbank mit Kreuz. Dahinter steigt er weiter eher steil an und geht in eine Querung ins Valle di Lodrino über. Unter der Alpe Negrös flacht er dann deutlich ab und führt sogar leicht hinab nach Piavacra, wo wir auf einen sehr gepflegten Rasen trafen.
Die Schulter überquert man und verliert dahinter gut 50 m an Höhe. Man quert in diverse Winkel hinein und die Alpe Stüell, die man früh sieht, kommt und kommt nicht wirklich näher. Auf der anderen Seite wurde das Wetter richtig schön und der Weg ist hier maximal schön angelegt und führt durch eine atemberaubende Landschaft. Wäre es nicht schon Nachmittag, könnte man hier so richtig schön schlendern und den Tag genießen. Schließlich steigt der Weg dann doch noch an und erreicht die Alpe Stüell. T4-, 1 h 50 min
Auf der Alpe steht eine einfache Selbstversorgerunterkunft. Das nötigste ist vor Ort vorhanden inkl. einem Außenklo, nur würde ich einen Schlafsack mitnehmen. Die Matratzen sahen auch nicht so aus, als wollte ich auf denen einen längeren Aufenthalt einplanen.
Von hier geht es nur mehr wenig bergauf. Der Weg quert weiter ins Talende hinein und erreicht nach einem kleinen Absinken zunächst die Alpe Negheisc und etwas später den gleichnamigen Bach. Nach der Überquerung erreicht man bald einen Wegweiser, wo der inzwischen vorhandene Weg (vgl. hier) rechts abzweigt. Die Spur führt durch steile Wiesen auf einen Rücken, der auch die eine oder andere niedrige Felsbarriere kennt. Hier sind Seile fixiert, die einem hinaufhelfen (I). Ziemlich erbarmungslos erklettert der Weg den Übergang. Für die 400 Höhenmeter brauchten wir wenig mehr als 1 Stunde. T4, I, 1 h 50 min
Leider hatte uns die Sonne kurzfristig wieder verlassen. An der Forcarella gab es wenig Aussicht. Nach einer kurzen Pause begannen wir den Abstieg auf der Westseite. Der Weg ist inzwischen eher blau als rot markiert, was er aber nur in den ersten Metern verdient hat. Nach einer kurzen Querung im steilen Gelände nach links wird der Weg einfacher und deutlicher und führt auf eine weite Terrasse hinunter, der man auch direkt (teilweise weglos) bis an den Fuß des WNW-Grates der Cima di Precastello folgen könnte. Mit der Gruppe blieben wir auf dem Weg, stiegen weiter ab bis zum markierten VAV, dem wir dann nach links folgten. Der Weg ist zwar blau markiert, verdient sich dieses blau aber nur noch an einer Stelle. Nachdem er sich steil um besagte Felsmauer gewickelt hat, gibt es eine Steilstufe, wo man mit den Händen an einer Kette zugreifen muss, um zwei Meter hinaufzukommen (I). Danach steigt der Weg weiter auf der anderen Seite leicht an, verliert nochmals 60 Höhenmeter und steigt dann wieder rot markiert (Einmündung des Hüttenweges) zur toll gelegenen Alpe Cornavosa an. T4-, I, 1 h 50 min (mit der Gruppe waren wir deutlich langsamer als es für einen Einzelnen zu veranschlagen wäre)
Die Hütte ist maximal gut ausgestattet. Die Dusche war warm und litt nur darunter, dass die Leitungen viel Luft zogen und so kein dauerhaft guter Wasserstrom zustande kam.
In der Abendsonne saßen wir auf der Bank und genossen die schöne Etappe und die daraus resultierende verdiente Müdigkeit. Es ist auch einer der selten gewordenen Winkel, wo es kein Handysignal gibt und man ganz zurück in der Natur ist. Für den VAV ist es wohl noch etwas früh in der Saison, so dass nur zwei Tessiner mit auf der Hütte waren, die wir gerne zum Abendessen mit einluden. In den Abendstunden wurden dann noch Pläne für die letzte Etappe gemacht ...
Gegen 12 Uhr zeichnete sich ab, dass der stärkste Regen durch war. Ich entschied, wir würden um 13 Uhr loslaufen. Und mit etwas Glück würde uns das Schlimmste erspart bleiben.
Von der Capanna Alva führt der blau markierte Weg ziemlich steil einen Grashang hinauf zu einer Aussichtsbank mit Kreuz. Dahinter steigt er weiter eher steil an und geht in eine Querung ins Valle di Lodrino über. Unter der Alpe Negrös flacht er dann deutlich ab und führt sogar leicht hinab nach Piavacra, wo wir auf einen sehr gepflegten Rasen trafen.
Die Schulter überquert man und verliert dahinter gut 50 m an Höhe. Man quert in diverse Winkel hinein und die Alpe Stüell, die man früh sieht, kommt und kommt nicht wirklich näher. Auf der anderen Seite wurde das Wetter richtig schön und der Weg ist hier maximal schön angelegt und führt durch eine atemberaubende Landschaft. Wäre es nicht schon Nachmittag, könnte man hier so richtig schön schlendern und den Tag genießen. Schließlich steigt der Weg dann doch noch an und erreicht die Alpe Stüell. T4-, 1 h 50 min
Auf der Alpe steht eine einfache Selbstversorgerunterkunft. Das nötigste ist vor Ort vorhanden inkl. einem Außenklo, nur würde ich einen Schlafsack mitnehmen. Die Matratzen sahen auch nicht so aus, als wollte ich auf denen einen längeren Aufenthalt einplanen.
Von hier geht es nur mehr wenig bergauf. Der Weg quert weiter ins Talende hinein und erreicht nach einem kleinen Absinken zunächst die Alpe Negheisc und etwas später den gleichnamigen Bach. Nach der Überquerung erreicht man bald einen Wegweiser, wo der inzwischen vorhandene Weg (vgl. hier) rechts abzweigt. Die Spur führt durch steile Wiesen auf einen Rücken, der auch die eine oder andere niedrige Felsbarriere kennt. Hier sind Seile fixiert, die einem hinaufhelfen (I). Ziemlich erbarmungslos erklettert der Weg den Übergang. Für die 400 Höhenmeter brauchten wir wenig mehr als 1 Stunde. T4, I, 1 h 50 min
Leider hatte uns die Sonne kurzfristig wieder verlassen. An der Forcarella gab es wenig Aussicht. Nach einer kurzen Pause begannen wir den Abstieg auf der Westseite. Der Weg ist inzwischen eher blau als rot markiert, was er aber nur in den ersten Metern verdient hat. Nach einer kurzen Querung im steilen Gelände nach links wird der Weg einfacher und deutlicher und führt auf eine weite Terrasse hinunter, der man auch direkt (teilweise weglos) bis an den Fuß des WNW-Grates der Cima di Precastello folgen könnte. Mit der Gruppe blieben wir auf dem Weg, stiegen weiter ab bis zum markierten VAV, dem wir dann nach links folgten. Der Weg ist zwar blau markiert, verdient sich dieses blau aber nur noch an einer Stelle. Nachdem er sich steil um besagte Felsmauer gewickelt hat, gibt es eine Steilstufe, wo man mit den Händen an einer Kette zugreifen muss, um zwei Meter hinaufzukommen (I). Danach steigt der Weg weiter auf der anderen Seite leicht an, verliert nochmals 60 Höhenmeter und steigt dann wieder rot markiert (Einmündung des Hüttenweges) zur toll gelegenen Alpe Cornavosa an. T4-, I, 1 h 50 min (mit der Gruppe waren wir deutlich langsamer als es für einen Einzelnen zu veranschlagen wäre)
Die Hütte ist maximal gut ausgestattet. Die Dusche war warm und litt nur darunter, dass die Leitungen viel Luft zogen und so kein dauerhaft guter Wasserstrom zustande kam.
In der Abendsonne saßen wir auf der Bank und genossen die schöne Etappe und die daraus resultierende verdiente Müdigkeit. Es ist auch einer der selten gewordenen Winkel, wo es kein Handysignal gibt und man ganz zurück in der Natur ist. Für den VAV ist es wohl noch etwas früh in der Saison, so dass nur zwei Tessiner mit auf der Hütte waren, die wir gerne zum Abendessen mit einluden. In den Abendstunden wurden dann noch Pläne für die letzte Etappe gemacht ...
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basodino,
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