Urdenfürggli
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Sehr neblige Tour bei erstaunlich guten Schneeverhältnissen über Parpan
Als ich vor knapp drei Wochen von Parpan aufs Rothorn gestiegen war, kam mir das für einen Start auf 1500 m.ü.M. schon ungalublich spät vor. Ein Blick auf die Webcam zeigt aber - der Schnee liegt immer noch, Ende Mai! Diese letzte Skitour quasi vor der Haustür konnte ich mir nicht entgehen lassen, auch wenn ich am frühen Morgen weder gutes Wetter noch guten Schnee erwarten konnte. Zumindest in Bezug auf den zweiten Punkt wurde ich positiv überrascht. Der Wetter war aber leider alles andere als einladend für eine Skitour - ich hätte einfach zwei Stunden länger schlafen sollen, hätte dann aber den Familien-Zmorge verpasst.
Kurz nach fünf Uhr starte ich bei Vogelgezwitscher, Nebel und recht kühlen 3°C bei der Talstation Heimberg. Zum ersten Schneefleck sind's 50 Meter. Nach zwei Minuten Ski tragen kann durchgehend aufgestiegen werden - kaum zu glauben für Ende Mai! Der Schnee ist natürlich nicht gefroren und nass, aber kompakt. Für wohl fast das erste Mal in diesem Winter brauche ich keine Stirnlampe heute - ein ganz neues Gefühl... Ab ca. 1800 m.ü.M. liegt etwas feuchter Neuschnee, der aber nicht weiter stört. Schon oberhalb von 2100 m.ü.M. ist die Oberfläche tragfähig und ein Flaum Schnee von der Nacht liegt darüber. Wenn nur der Nebel nicht wäre: In einer ersten dichten Nebelbank war ich noch zuversichtlich, dass darüber klarer Himmel warten würde (aus dem Tal erkannte ich ein paar Löcher in der Wolkendecke). Diese Hoffnung wurde enttäuscht. Nach einer kurzen sichtigen Passage stecke ich wieder im kompletten White-Out, und dies bis hinauf zum Urdenfürggli - Böh. Das Schwarzhorn kommt bei null Sicht nicht in Frage. Ich mache mir schon etwas Sorgen mich bei der Abfahrt hoffnungslos zu verirren. Fast schon per Zufall treffe ich auf die Bergstation der Urdenbahn und weiss deshalb wenigstens, dass jetzt Zeit zum Abfellen ist. Anfangs versuche ich noch die Aufstiegs-Spur im Auge zu behalten, gebe aber bald auf und stürze mich blind ins Weiss. Kein Kontrast nur die Schwerkraft für die nächsten 300 Höhenmeter - irgendwie auch cool. Für die Querung ist dann wieder etwas Sicht vorhanden, aber bald geht's in die nächste Nebelbank. Auch wenn der Schnee fast durchwegs super zu fahren ist, will es nicht so richtig Spass machen... Somit auch kein weiterer Aufstieg mehr und schon um 7 Uhr Ende der Tour.
Parpan: 5.05
Urdenfürggli: 6.35
Parpan: 7.00
Als ich vor knapp drei Wochen von Parpan aufs Rothorn gestiegen war, kam mir das für einen Start auf 1500 m.ü.M. schon ungalublich spät vor. Ein Blick auf die Webcam zeigt aber - der Schnee liegt immer noch, Ende Mai! Diese letzte Skitour quasi vor der Haustür konnte ich mir nicht entgehen lassen, auch wenn ich am frühen Morgen weder gutes Wetter noch guten Schnee erwarten konnte. Zumindest in Bezug auf den zweiten Punkt wurde ich positiv überrascht. Der Wetter war aber leider alles andere als einladend für eine Skitour - ich hätte einfach zwei Stunden länger schlafen sollen, hätte dann aber den Familien-Zmorge verpasst.
Kurz nach fünf Uhr starte ich bei Vogelgezwitscher, Nebel und recht kühlen 3°C bei der Talstation Heimberg. Zum ersten Schneefleck sind's 50 Meter. Nach zwei Minuten Ski tragen kann durchgehend aufgestiegen werden - kaum zu glauben für Ende Mai! Der Schnee ist natürlich nicht gefroren und nass, aber kompakt. Für wohl fast das erste Mal in diesem Winter brauche ich keine Stirnlampe heute - ein ganz neues Gefühl... Ab ca. 1800 m.ü.M. liegt etwas feuchter Neuschnee, der aber nicht weiter stört. Schon oberhalb von 2100 m.ü.M. ist die Oberfläche tragfähig und ein Flaum Schnee von der Nacht liegt darüber. Wenn nur der Nebel nicht wäre: In einer ersten dichten Nebelbank war ich noch zuversichtlich, dass darüber klarer Himmel warten würde (aus dem Tal erkannte ich ein paar Löcher in der Wolkendecke). Diese Hoffnung wurde enttäuscht. Nach einer kurzen sichtigen Passage stecke ich wieder im kompletten White-Out, und dies bis hinauf zum Urdenfürggli - Böh. Das Schwarzhorn kommt bei null Sicht nicht in Frage. Ich mache mir schon etwas Sorgen mich bei der Abfahrt hoffnungslos zu verirren. Fast schon per Zufall treffe ich auf die Bergstation der Urdenbahn und weiss deshalb wenigstens, dass jetzt Zeit zum Abfellen ist. Anfangs versuche ich noch die Aufstiegs-Spur im Auge zu behalten, gebe aber bald auf und stürze mich blind ins Weiss. Kein Kontrast nur die Schwerkraft für die nächsten 300 Höhenmeter - irgendwie auch cool. Für die Querung ist dann wieder etwas Sicht vorhanden, aber bald geht's in die nächste Nebelbank. Auch wenn der Schnee fast durchwegs super zu fahren ist, will es nicht so richtig Spass machen... Somit auch kein weiterer Aufstieg mehr und schon um 7 Uhr Ende der Tour.
Parpan: 5.05
Urdenfürggli: 6.35
Parpan: 7.00
Tourengänger:
Delta
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