Saxner (2358m) und Fleckner (2333m), Stubaier Alpen


Publiziert von Tef , 13. Mai 2019 um 20:48.

Region: Welt » Italien » Trentino-Südtirol
Tour Datum: 5 März 2019
Klettern Schwierigkeit: I (UIAA-Skala)
Schneeshuhtouren Schwierigkeit: WT4 - Schneeschuhtour
Wegpunkte:
Geo-Tags: I 
Aufstieg: 900 m
Abstieg: 900 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Bei dem kleinen Parkplatz auf der letzten Anhöhe der Fahrstrasse kurz vor dem Weiler Flading - Forstwegabzweig zur Inneren Wumblsalm.
Kartennummer:Kompass Nr.44

War ich im Februar von der Besteigung der Wurzer Alpenspitze schon angetan, haute mich die heutige Tour förmlich vom Hocker.
Heute ging es ein Tal südlicher ins Ratschinger Tal, das Ziel waren zwei unmittelbar nebeneinander liegende aber sehr unterschiedliche Gipfel: Saxner und Fleckner. Letztgenannter ist etwas niedriger und einfach zu besteigen. Alle außer mir (und es waren einige heute) gingen auch dorthin. Da ich jedoch kein Freund von überfüllten Gipfeln bin, stieg ich zum höheren Saxner. Und der Grat dorthin hat zwei kurze Steilstufen, wo man im Winter durchaus aufpassen muß (WT4,I). Aber es lohnt sich, denn der Ausblick ist deutlich umfangreicher als vom Fleckner.
Der Waldanteil ist sehr kurz, danach bewegt man sich im winterlichen Traumgelände! Vom Parkplatz folgt man der Forststraße schräg aufwärts. Man kann sie theoretisch ausgehen, doch ist die Schneedecke diesen Winter selbst im Wald so fest, daß ich vor einem Bacheinschnitt rechts hinauf bin und weglos am rechten Rand vom Einschnitt aufstieg, bis ich auf einen Weg traf.
Hier nun nach links,teils wieder a bissal abwärts, bis ich auf die Forststraße traf. Weiter talaus und nach einer Lichtung rechts aufwärts durch Wald zu einer weiteren Lichtung. Hier trifft man wieder auf einen Almweg und auch auf eine Wanderschild. Man folgt dem Almweg in einem Halbkreis und steigt dann geradeaus bergan und verläßt so den Wald.
Vor mir breitet sich nun wunderbares Almgelände aus. Ich wandere rechts an einer Holzhütte vorbei taleinwärts, bis es schräg nach rechts hinauf geht zu einer langgezogenen Mulde. Diese zieht, unterbrochen von mehreren Steilstufen, bis an den Bergfuß nach Süden. Hier kommt nochmal eine Steilstufe und dann steht man im Sattel zwischen den Bergen.
Nach kurzem Abstecher zum Fleckner fliehe ich vor den Massen (beim Aufstieg hatte sich das Feld gut verteilt, am Flecker selbst sind bestimmt an die 20 Leute) und gehe vom Sattel in westliche Richtung. Eine erste Steilstufe zwingt mich, meine Schneeschuhe auszuziehen, denn es gibt a bissal was zum Kraxeln. Danach geht es eben weiter, man muß aufpassen, nicht zuweit nach links zu kommen, denn hier hängen große Wechten. Dann kommt nochmal ein Steilstück, hier gilt es, Stufen in den harten Schnee zu schlagen. Oben bietet sich ein phantastischer Rundumblick!
Nach der Pause geht es auf gleichem Weg zurück.
Fazit: wunderschöne 5-Sterne Winterwanderung mit wahlweise einem alpinen Gipfelziel. Bei ungünstiger Schneedecke kann es in den Steilstufen Probleme geben, heute waren die Bedingungen optimal

Tourengänger: Tef


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