Von Sissach nach Rheinfelden


Publiziert von Makubu , 10. April 2019 um 12:55.

Region: Welt » Schweiz » Basel Land
Tour Datum: 7 April 2019
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-BL   CH-AG 
Zeitbedarf: 5:15
Aufstieg: 850 m
Abstieg: 950 m
Strecke:22 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Niederdorf - Liestal - Sissach
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Niederdorf - Liestal - Pratteln - Rheinfelden

Die Böckterflue wird gerne zusammen mit der Sissacherflue bestiegen. Ich habe mir eine andere Kombination zurechtgelegt. Beim Stöbern in den Hikr-Berichten bin ich auf den Sonnenberg oberhalb von Maisprach gestossen. So ergab sich eine Route von Sissach nach Rheinfelden. T1 hab ich gedacht. Eine unerwartet gepfefferte Stelle macht aber durchaus ein T2 daraus!

Vom Bahnhof Sissach aus geht's erst hinein ins Städtchen, über die Ergolz und auf der anderen Seite zu den Rebbergen und zum Hof Kienberg hinauf. Danach wandert man im Wald weiter. Der Weg führt bei einem schön ausgebauten Spiel- und Rastplatz vorbei. In der Flanke des Chienbergs steige ich gegen den Sattel im Grat oben auf. Oft hat es ein paar Meter neben dem Wanderweg eine Velo-Downhill-Strecke, die um diese Zeit auch schon rege genutzt wird. Vom Sattel aus geht es kurz nach Südwesten zur Ruine Bischofstein. Hier bieten sich schöne Ausblicke zur Sissacherflue, nach Basel und zu weiteren Jurahöhenzügen. Die Alpen sind heute nicht zu sehen.

Zurück zum Sattel und das Gratweglein hinauf zur Böckterflue. Nun weiter zur Rickenbacherflue. Dabei kommt man beim Start des Endless Trails vorbei. Hier wendet sich der Weg nach Norden bis das Ende des Gipfelplateaus erreicht ist. Es folgt der Abstieg gegen die Höchi, einem Sättelchen zwischen Rickenbach und Wintersingen. Steil, mit "Bahnschwellentreppen", aber weiterhin T1. Vorbei an einem kleinen militärischen Bau, dann wird's wieder flacher. Und dann steht man unerwartet vor einer steilen Treppe. Erfreut, aber mit der nötigen Vorsicht steige ich ab. Unten angekommen: Blick zurück. Ein aufsteigender Wanderer erklärt mir, dass diese Stelle Hühnersädel genannt werde.

Der weitere Abstieg zur Höchi ist wieder einfach. Flach und auf Feldwegen geht's beim Staufenhof vorbei zum Breitfeld. Von hier aus ist bereits der Turm auf dem Sonnenberg zu sehen. Alles dem Wanderweg folgend erreiche ich schliesslich die schöne Ortschaft Maisprach, bekannt auch wegen dem Maispracher Wein. Im Gemeindewappen sind zwei Weintrauben abgebildet. Durch die Rebberge steige ich zum Wald auf und durch diesen zum Nordostrücken des Sunnebergs. Hier erreiche ich den Fricktaler Höhenweg. Alles der Grenze zwischen den Kantonen Aargau und Baselland entlang gelange ich schliesslich zum Turm auf dem Sonnenberg. Der Turmbesuch kostet fünfzig Rappen, zu entrichten im Turmbeizli nebenan. Trotz eingeschränkter Sicht (heute kaum bis zum Schwarzwald und gar nicht zu den Alpen) setze ich gerne etwas Zeit ein, um das Panorama zu studieren. Danach mache ich Pause im gemütlichen Beizli. Der Nussgipfel ist empfehlenswert. Aber auch die Bratwürste oder der Speck vom Grill haben verlockend ausgesehen ...

Auf dem Wanderweg geht's anschliessend nach Westen hinunter und über den Hügelrücken bis Galgen. Von hier aus steige ich nach Magden ab. Auf der anderen Seite des Magdenerbaches erreiche ich wieder einen markierten Wanderweg, welcher mich ziemlich direkt zum Bahnhof in Rheinfelden bringt.

Tourengänger: Makubu


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 44155.gpx Aufgezeichneter Track (rund 1 km fehlt)

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