Um den Altmühlsee
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Der Kollege
scan hat neulich eine Wanderung um den Brombachsee beschrieben, ich hingegen möchte den nahen Altmühlsee umrunden. Beide Stauseen sind dabei recht unterschiedlich: handelt es sich beim Brombachsee eher um eine klassische Talsperre, so befindet sich mein Ziel in einer breiten Flussniederung und besitzt nicht nur einen normalen Staudamm - auch komplett außenrum musste das Gelände auf einer Länge von 12km aufgeschüttet werden, um die Wassermassen in ihrem vorgesehenen Loch zu halten. Der Aufwand wurde betrieben, um einerseits die gerne Hochwasser führende Altmühl zu regulieren, andererseits kann überschüssiges Wasser den Brombachsee speisen und damit auch die Wasserqualität im oft arg trockenen Flusssystem von Rezat bzw. Regnitz verbessern.
Interessant ist nicht nur der See selbst, sondern auch das nördlich anschließende Feuchtgebiet, das Wiesmet: das flache Grasland ist ein wichtiges Vogelbrutgebiet, alle in Bayern heimischen Bodenbrüter, u.A. Bekassine, Großer Brachvogel, Uferschnepfe, Wiesenpieper und Rotschenkel kommen hier vor.
Im See, der kaum drei Meter Tiefe erreicht, wurden eine Reihe flacher Inselchen aufgeschüttet, auch diese - teilweise besuchbar - dienen zahllosen Wasservögeln als Rast- und Brutrevier.
Jetzt aber zur Wanderung:
Vom Ausgangspunkt aus folge ich dem Seeufer immer im Uhrzeigersinn. Der See ist vom flachen Damm aus stets zu sehen, auf Höhe Gunzenhausen auch die vielbefahrene Bundesstraße. Erst dort, wo die Altmühl in den See mündet, verlasse ich dessen Ufer und bleibe westlich des Flusses.
Auf Höhe des Ortes Mörsach überquere ich die Altmühl und betrete die weite Grasebene der Wiesmet. Entgegen anderslautender Aussagen ist das erlaubt, es gilt aber ein Betretungsverbot für die Wiesen.. Immer wieder wird das Gelände von träge dahinfließenden Wasserläufen durchzogen, Bäume und Sträucher gibt es hingegen nur vereinzelt. Einer der Wasserläufe wird von einer Furt gequert, auf nasse Füße habe ich keine Lust und kehre um. Zurück in Mörsach bleibe ich am Altmühlzuleiter und folge erst diesem, dann wieder dem Seeufer.
Auf Höhe Muhr gibt es die Möglichkeit, die Vogelinsel zu besuchen, das mache ich auch. Auf breiten Stegen kann man zu den künstlichen Inseln gelangen, die mit ihren zahllosen Weiden schon recht naturnah wirken. Zur besseren Übersicht gibt es auch einen kleinen Aussichtsturm, auch dessen Besuch lasse ich mir nicht entgehen. Zurück am Seeufer sind es dann nur etwa 15 Minuten bis zum Auto, die lange Heimfahrt steht an.
Fazit:
Leichte, fast komplett ebene Runde. Der See wirkt ob des fast durchgehenden Dammes a bissl arg künstlich, das Wiesmet und die Vogelinsel werten die Runde aber erheblich auf. Für Vogelfreunde extrem lohnend - ein Teleobjektiv oder Fernglas wäre aber wichtig!
Reine Gehzeit: 3h35 incl. dem Abstecher ins Wiesmet.

Interessant ist nicht nur der See selbst, sondern auch das nördlich anschließende Feuchtgebiet, das Wiesmet: das flache Grasland ist ein wichtiges Vogelbrutgebiet, alle in Bayern heimischen Bodenbrüter, u.A. Bekassine, Großer Brachvogel, Uferschnepfe, Wiesenpieper und Rotschenkel kommen hier vor.
Im See, der kaum drei Meter Tiefe erreicht, wurden eine Reihe flacher Inselchen aufgeschüttet, auch diese - teilweise besuchbar - dienen zahllosen Wasservögeln als Rast- und Brutrevier.
Jetzt aber zur Wanderung:
Vom Ausgangspunkt aus folge ich dem Seeufer immer im Uhrzeigersinn. Der See ist vom flachen Damm aus stets zu sehen, auf Höhe Gunzenhausen auch die vielbefahrene Bundesstraße. Erst dort, wo die Altmühl in den See mündet, verlasse ich dessen Ufer und bleibe westlich des Flusses.
Auf Höhe des Ortes Mörsach überquere ich die Altmühl und betrete die weite Grasebene der Wiesmet. Entgegen anderslautender Aussagen ist das erlaubt, es gilt aber ein Betretungsverbot für die Wiesen.. Immer wieder wird das Gelände von träge dahinfließenden Wasserläufen durchzogen, Bäume und Sträucher gibt es hingegen nur vereinzelt. Einer der Wasserläufe wird von einer Furt gequert, auf nasse Füße habe ich keine Lust und kehre um. Zurück in Mörsach bleibe ich am Altmühlzuleiter und folge erst diesem, dann wieder dem Seeufer.
Auf Höhe Muhr gibt es die Möglichkeit, die Vogelinsel zu besuchen, das mache ich auch. Auf breiten Stegen kann man zu den künstlichen Inseln gelangen, die mit ihren zahllosen Weiden schon recht naturnah wirken. Zur besseren Übersicht gibt es auch einen kleinen Aussichtsturm, auch dessen Besuch lasse ich mir nicht entgehen. Zurück am Seeufer sind es dann nur etwa 15 Minuten bis zum Auto, die lange Heimfahrt steht an.
Fazit:
Leichte, fast komplett ebene Runde. Der See wirkt ob des fast durchgehenden Dammes a bissl arg künstlich, das Wiesmet und die Vogelinsel werten die Runde aber erheblich auf. Für Vogelfreunde extrem lohnend - ein Teleobjektiv oder Fernglas wäre aber wichtig!
Reine Gehzeit: 3h35 incl. dem Abstecher ins Wiesmet.
Tourengänger:
klemi74

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