Hennekopf (2704m)
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Nach der doch eher langen Tour auf den Piz Buin am Vortag (der flache Rückweg zur Bielerhöhe zog sich in die Länge) wollten wir es etwas gemütlicher angehen und entschieden uns für die dafür geeignetste Tour bei der Bielerhöhe: den Hennekopf.
Zunächst fuhren wir mit dem Ski in Richtung Talstation des Skilifts, um dann anzufellen und zu P. 2095 hochzulaufen. Alternativ könnte man auch über den Stausee und dem Sommerweg folgen. Dadurch verliert man zwar keine Höhenmeter, wirklich schneller ist man trotzdem nicht.
Gleich eingangs Bieltal querten wir den Bieltalbach und steuerten zum Runden Kopf hoch. Hier sind viele Varianten möglich, da der Hang breit ist. Nun folgten wir dem Sommerweg und nicht der auf der Schweizer Skitourenkarte eingezeichneten Route, die etwas nördlich davon verläuft. Letztere wies keine einzige Aufstiegsspur auf, was angesichts des eher steilen Hangs nordöstlich des Runden Kopfs auch nachvollziehbar war. So kamen wir schliesslich etwas nördlich von P. 2542 wieder mit besagter Route zusammen.
Nun flachte das Gelände etwas ab und relativ gemütlich ging es weiter an den Fuss der Hennekopf-Gipfelflanke. Diese ist kurz um die 30°, bietet aber keinerlei Schwierigkeiten. Eigentlich erwarteten wir auf diesem leichten, nahen Skitourenberg angesichts der Top-Verhältnisse einen Ansturm. Offenbar wog der Montag aber stärker, wodurch wir die Gipfelrast lange Zeit alleine geniessen konnten.
Für die Abfahrt wählten wir eine andere Route, weil wir uns davon besseren Schnee versprachen. So fuhren wir durch den Sattel am Südfuss von P. 2674 vorbei in die W-Flanke des Hennespitz – und siehe da: tutto polvere! Wir holten danach zu P. 2426 aus, weil der dortige Rücken bislang kaum befahren wurde. So genossen wir eine Super-Abfahrt, die wir derart gut nicht erwartet hätten.
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