Hoher Kranzberg (1391 m) - Wandern vor großer Kulisse
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Verglichen mit den umliegenden Bergen von Wetterstein- und Karwendelgebirge ist der Hohe Kranzberg wirklich ein Zwerg. Um rund 1000 Meter stellen sie ihn in den Schatten und degradieren ihn in die scheinbare Bedeutungslosigkeit. Aber weil der Berg durchaus etwas isoliert "zwischen den Stühlen" steht, reicht es für einen mehr als nur brauchbaren Gipfelblick: Wie so oft lassen sich hier die großen Berge am eindrücklichsten von einer Etage weiter unten bestaunen und so wirkt der Spaziergang zum Hohen Kranzberg wie eine Vernissage, bei der die Großen und Schönen um die Gunst des Betrachters wetteifern. Für 400 Meter Anstieg bekommt man hier wirklich reichen Ausblick geboten.
Los geht's am Parkplatz der Kranzbergbahn. Ein Wanderweg leitet im Wald aufwärts und trifft bald auf eine Fahrstraße, der man nach rechts folgt. Bald wird eine Lichtung erreicht, in der die Kapelle Gertraudtafel steht. Der Fahrweg führt wieder den Wald hinein und bei der bald folgenden Verzweigung hält man sich links. Die Lifttrasse wird gequert und jenseits leitet der Weg - zuletzt recht steil - hinauf zur Antoniushütte. Hier endet die Kranzbergbahn, die weitere Trasse bis zum Gipfel wird nicht mehr bedient.
Am Gasthof vorbei führt der Weg links des ehemaligen Lifts hinauf zum Kranzberghaus, der ein oder andere hübsche Ausblick begleitet den Wanderer beim Anstieg. Von hier ist es nur noch ein Katzensprung zum Gipfel. Man hält sich an der Hütte rechts und steigt auf dem Wanderweg das kurze Stück hinauf zur Unterstandshütte. Hier oben zeigt sich das westliche Karwendelgebirge sowie der schneidige Wettersteinkamm aus instruktiver Perspektive und über die Mittenwalder Buckelwiesen schaut man nach Norden zum Kesselbergpass, der den Übergang ins Alpenvorland markiert. In der Unterstandshütte kann man gemütlich Brotzeit machen, auch wenn draußen der Sturm bläst - eine Unzahl an Schmierereien zeugt vom seltsamen Verlangen mancher Besucher, sich zu verewigen.
Der Abstieg erfolgt auf dem Anstiegsweg.
Schwierigkeiten:
Von Mittenwald zum Hohen Kranzberg: T1 (fast ausschließlich Fahrweg).
Fazit:
Ein hübscher, recht kurzer 3*-Ausflug, der mit schönen Blicken zu Wetterstein- und Karwendelgebirge aufwartet. Der ganzjährig geräumte, bestens ausgeschilderte Weg ermöglicht den problemlosen Aufstieg zu allen Jahreszeiten. Wer mag kann seinen Schlitten mitnehmen und am parallel verlaufenden Rodelweg von der Antoniushütte hinab zum Parkplatz sausen. Vorsicht: Im Winter kann der geräumte Weg bei ungünstigen Bedingungen durchaus grimmig vereist sein!
Mit auf Tour: Francesca.
Kategorien: Wettersteingebirge, 3*-Tour, 1300er, T1.
Los geht's am Parkplatz der Kranzbergbahn. Ein Wanderweg leitet im Wald aufwärts und trifft bald auf eine Fahrstraße, der man nach rechts folgt. Bald wird eine Lichtung erreicht, in der die Kapelle Gertraudtafel steht. Der Fahrweg führt wieder den Wald hinein und bei der bald folgenden Verzweigung hält man sich links. Die Lifttrasse wird gequert und jenseits leitet der Weg - zuletzt recht steil - hinauf zur Antoniushütte. Hier endet die Kranzbergbahn, die weitere Trasse bis zum Gipfel wird nicht mehr bedient.
Am Gasthof vorbei führt der Weg links des ehemaligen Lifts hinauf zum Kranzberghaus, der ein oder andere hübsche Ausblick begleitet den Wanderer beim Anstieg. Von hier ist es nur noch ein Katzensprung zum Gipfel. Man hält sich an der Hütte rechts und steigt auf dem Wanderweg das kurze Stück hinauf zur Unterstandshütte. Hier oben zeigt sich das westliche Karwendelgebirge sowie der schneidige Wettersteinkamm aus instruktiver Perspektive und über die Mittenwalder Buckelwiesen schaut man nach Norden zum Kesselbergpass, der den Übergang ins Alpenvorland markiert. In der Unterstandshütte kann man gemütlich Brotzeit machen, auch wenn draußen der Sturm bläst - eine Unzahl an Schmierereien zeugt vom seltsamen Verlangen mancher Besucher, sich zu verewigen.
Der Abstieg erfolgt auf dem Anstiegsweg.
Schwierigkeiten:
Von Mittenwald zum Hohen Kranzberg: T1 (fast ausschließlich Fahrweg).
Fazit:
Ein hübscher, recht kurzer 3*-Ausflug, der mit schönen Blicken zu Wetterstein- und Karwendelgebirge aufwartet. Der ganzjährig geräumte, bestens ausgeschilderte Weg ermöglicht den problemlosen Aufstieg zu allen Jahreszeiten. Wer mag kann seinen Schlitten mitnehmen und am parallel verlaufenden Rodelweg von der Antoniushütte hinab zum Parkplatz sausen. Vorsicht: Im Winter kann der geräumte Weg bei ungünstigen Bedingungen durchaus grimmig vereist sein!
Mit auf Tour: Francesca.
Kategorien: Wettersteingebirge, 3*-Tour, 1300er, T1.
Tourengänger:
83_Stefan

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