FUERTEVENTURA: Hiken und Klettern (6); Morro Jable – Degollada de Cofete – Villa Winter - Cofete
|
||||||||||||||||||||
![]() |
![]() |
Start war beim Wasserreservoir von Morro Jable an der Sandpiste zur Punta de Jandía (Westspitze der Insel). Hier zweigt ein Feldweg nach Norden in das Gran Valle ab, dem man bis auf die Passhöhe „Degollada de Cofete“ folgt. Der Weg ist sehr gut ausgebaut. Nach der Passhöhe (mit spektakulärer Aussicht) geht es auf einem etwas rutschigen Weg steil in Richtung Küstenebene hinunter. Bei einem kleinen Rastplatz habe ich den Weg, der nach Cofete führt, verlassen und bin querfeldein zur Villa Winter gegangen.
Die in ihrer burgartigen Gestalt sehr auffällige Villa Winter steht allein auf weiter Flur in der Steppenlandschaft zwischen dem Pico de la Zarza und dem Atlantik. Sie wurde während des zweiten Weltkriegs von einem Deutschen namens Gustav Winter gebaut, aber nie richtig bewohnt. Zur Story über diese Villa hier ein Link: http://www.villawinter.at.tt/
Die Villa befindet sich heute in einem schlechten Zustand und wird als Bauernhof genutzt. Bei meinem Erscheinen begrüssten mich ein alter Mann, gackernde Hühner und Ziegen. Einige Teile der Villa sind dem Zerfall nahe, andere werden offensichtlich noch bewohnt. Im Innenhof befindet sich ein Bananengarten.
Kaum viel attraktiver ist das nahe Dorf Cofete. Immerhin hat es hier ein Café, in welchem ich jene Leute wieder traf, die von Morro Jable auf der staubigen Piste in ihren Offroadern rund im die Halbinsel Jandía kurvten, um in Cofete ihren Drink oder Snack zu geniessen.
Als interessiert bestaunter Wanderer (wer läuft denn in dieser heissen Halbwüste quer über die Halbinsel Jandía, wenn man doch dasselbe bequem auch im Offroader machen kann?) kehrte ich wieder an den Ausgangspunkt Morro Jable zurück.

Kommentare