Munt Buffalora 2627m
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Pulvertraum an Weihnachten am Ofenpass
Nach dem ich bereits in der letzten Saison tolle Skitouren-Erlebnisse hatte rund um den Ofenpass, machte ich mich auch heute wieder auf den Weg dorthin. Aufgrund der Erheblichen Lawinengefahrenstufe und der Tatsache, dass ja ein Feiertag ist und man sich nicht überanstrengen sollte, wählte ich den Munt Buffalora als Ziel. Auch heute bestieg ich ihn wieder nach einer Schneefallperiode. Genau gleich wie letztes Jahr. Bei solchen Verhältnissen ist das Gebiet um den Ofenpass einfach ein wahrer Traum.
Vom Parkplatz P10 an der Passstrasse ging es los zuerst runter über das Flussbett und danach an der Alp Buffalora vorbei hoch Richtung Buffalora. Die Spur war oberhalb Buffalora im Steilhang sehr geschickt und bequem angelegt worden. So dass man sich immer im Gelände unter 30° befand. Nach dem Steilhang dann wieder flacher hoch auf den Geländerücken südlich von P.2513. Auf dem Rücken und somit auch auf dem Gipfel blies ein bissiger und sehr unangenehmer Wind aus Richtung Nord. Der Schlusshang hinauf zum Gipfel benötige dann nochmals etwas Konzentration. Der Schnee war hart gepresst mit vielen Zastrugis. Was das Gehen etwas unangenehm machte. Harscheisen leisteten gute Dienste. Zwei Tourengänger sind dann im Hang auch umgekehrt.
Auf dem Gipfel war an eine entspannende Pause nicht zu denken. Zu bissig und kalt blies der Nordwind. Weshalb ich mich nur kurz im Gipfelbuch eintrug und einen Wipfelschuss erstellte. Danach zügig Umbau und ran an die Abfahrt. Der Gipfelhang war wie zu erwarten, mit den Zastrugis, nicht gerade prickelnd. Doch diese sind rasch durch und es folgt schöner frischer Pulverschnee. Somit rauschte ich durch den Pulverschnee die Hänge hinunter nach Buffalora. Eine super Abfahrt. Auch der etwas flachere Abschnitt bei Buffalora lässt sich aktuell sehr gut fahren mit dem Splitboard. Alles in einem Zug durch. Danach durch den Wald hinunter und an der Alp Buffalora vorbei zurück zum Auto.
Das war eine tolle Skitour im frisch eingeschneiten Gebiet am Ofenpass. Es hatte sehr wenig Tourengänger unterwegs. Vielleicht 15-20 verteilt auf zwei Stunden. Was sicherlich auch an Weihnachten liegen dürfte.
Bergmuzzä Tourenbericht:
http://www.bergmuzzae.ch/?p=25845
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