Schlammschlacht auf dem Calamity Trail
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Eigentlich wollten wir nur die Hauptsaison vermeiden - in den USA traditionell zwischen dem 4 Juni und Labour Day, normalerweise der ersten September Woche. Ziel war der Mount Colden oder - je nach Lage - auch der Mount Marcy, der höchste der Adirondacks.
Gewählt hatten wir uns den Zugang über den Lake Colden, also für Connoisseurs. Der Calamity Brook Trail ist etwas länger als der Hauptweg, gilt aber als landschaftlich schöner. Eine, eventuell zwei Übernachtungen im Zelt waren eingeplant. Heute gibt es auch Lean-Tos in der Gegend.
Uns war klar dass das Wetter nicht toll sein würde, aber man ist ja nicht aus Zucker. In 2005, waren die Wettervorhersagen auch nicht das was sie heute sind. Und von New York City bis in die Adirondacks ist es immerhin zweimal so weit wie von Zürich nach Lugano.
Der Trailhead ist an den 'Upper Works', einer stillgelegten Mine. Spätestens da hätte es uns dämmern müssen, dass einiges ins Wasser fallen würde. Überschwemmte Wege, Matsch ohne Ende. Dass die geplante Rute an den 'Flowed Lands' (sowas wie überschwemmtes Gebiet) vorbeiging, hätte uns auch bedenklich stimmen müssen.
Aber wenn man einmal soweit gefahren ist... Außerdem, für ein richtiges Wildnis Abenteuer schienen die Bedingungen eigentlich ideal.
Wir schafften es bis Einbruch der Dunkelheit bis zum geplanten Camp Platz. Das sind ausgewiesene Stellen im Wald, allerdings ohne weiteren Annehmlichkeiten. Das geplante Feuer konnten wir wegen der Nässe des Brennholzes vergessen.
Dann krachte noch ein ca 12 Meter hoher Baum knapp neben unser Lager; die Spitze verfehlt eines der Zelte um vielleicht 2 Meter. Wahrscheinlich vollgesogen mit Wasser, auf aufgeweichtem Grund.
Wir verstauten unsere Lebensmittel in einen Rucksack und zogen ihn an einem hohen Baum mit einer Leine hoch, bevor es dunkel war. (Wir lernten erst später dass man zwingenderweise einen Bären Kanister bei sich führen sollte, aber bei dem Regen kam sowieso kein Ranger vorbei).
Am nächsten Morgen liefen wir noch bis zum Lake Colden, erhaschten sogar einen Blick auf den Mount Colden bevor es sich wieder komplett zuzog, und uns zum Rückzug drängte.
Alles bestärkte uns in dem Vorhaben es nochmal zu versuchen, vielleicht mit weniger Nässe.
Gewählt hatten wir uns den Zugang über den Lake Colden, also für Connoisseurs. Der Calamity Brook Trail ist etwas länger als der Hauptweg, gilt aber als landschaftlich schöner. Eine, eventuell zwei Übernachtungen im Zelt waren eingeplant. Heute gibt es auch Lean-Tos in der Gegend.
Uns war klar dass das Wetter nicht toll sein würde, aber man ist ja nicht aus Zucker. In 2005, waren die Wettervorhersagen auch nicht das was sie heute sind. Und von New York City bis in die Adirondacks ist es immerhin zweimal so weit wie von Zürich nach Lugano.
Der Trailhead ist an den 'Upper Works', einer stillgelegten Mine. Spätestens da hätte es uns dämmern müssen, dass einiges ins Wasser fallen würde. Überschwemmte Wege, Matsch ohne Ende. Dass die geplante Rute an den 'Flowed Lands' (sowas wie überschwemmtes Gebiet) vorbeiging, hätte uns auch bedenklich stimmen müssen.
Aber wenn man einmal soweit gefahren ist... Außerdem, für ein richtiges Wildnis Abenteuer schienen die Bedingungen eigentlich ideal.
Wir schafften es bis Einbruch der Dunkelheit bis zum geplanten Camp Platz. Das sind ausgewiesene Stellen im Wald, allerdings ohne weiteren Annehmlichkeiten. Das geplante Feuer konnten wir wegen der Nässe des Brennholzes vergessen.
Dann krachte noch ein ca 12 Meter hoher Baum knapp neben unser Lager; die Spitze verfehlt eines der Zelte um vielleicht 2 Meter. Wahrscheinlich vollgesogen mit Wasser, auf aufgeweichtem Grund.
Wir verstauten unsere Lebensmittel in einen Rucksack und zogen ihn an einem hohen Baum mit einer Leine hoch, bevor es dunkel war. (Wir lernten erst später dass man zwingenderweise einen Bären Kanister bei sich führen sollte, aber bei dem Regen kam sowieso kein Ranger vorbei).
Am nächsten Morgen liefen wir noch bis zum Lake Colden, erhaschten sogar einen Blick auf den Mount Colden bevor es sich wieder komplett zuzog, und uns zum Rückzug drängte.
Alles bestärkte uns in dem Vorhaben es nochmal zu versuchen, vielleicht mit weniger Nässe.
Tourengänger:
detlefpalm

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