Morgenberghorn (2249 m): Der schöne Herbst geht weiter
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Das Morgenberghorn steht dominierend im Süden über dem östlichen Thunersee. Einen besonders schönen Blick auf dieses Horn hat man von Beatenberg aus. Wenn man das Morgenberghorn von dort aus betrachtet, hat es zwei ungefähr gleich lange Grate, nach Osten den Leissiggrat/Därliggrat und nach Westen die Greberegg. Das Erklimmen des Morgenberghorns ist von beiden Seiten her möglich, d.h. von Saxeten oder von Aeschiried aus. Bei beiden Aufstiegswegen gibt es kettengesicherte Passagen. Die Schwierigkeiten bewegen sich im Rahmen von T3 bis T3+, je nachdem, ob es nass/schneebedeckt ist oder nicht. Wesentlich schwieriger ist die Besteigung des Morgenberghorns via Därlig-/Leissiggrat (T6). Hier gibt es sehr ausgesetzte Passagen und Kletterstellen (II).
Über den im Saxettal nach Wilderswil abfliessenden Saxetbach gibt es ungute Erinnerungen. Bei einem Canyoning-Unglück im Saxetbach kamen im Juli 1999 insgesamt 21 Personen ums Leben. Die meisten der Toten waren Ausländer (Australien, Grossbritannien, Neuseeland, Südafrika). Es wurden bis heute noch nicht alle Toten gefunden. Das Unglück ereignete sich, weil plötzlich eine Wasserwand den Bach herunter brauste. Wahrscheinlich hat sich weiter oben im Saxetbach Wasser angestaut, das plötzlich ausbrach.
Mit diesen Gedanken in meinem Kopf wanderte ich vom Dorf Saxeten auf einem gut hergerichteten Bergweg via Mittelberg zum Rengglipass (1879 m). Dort blies ein kräftiger Föhn, der mich rasch zum Weiterlaufen (rechts hinauf) veranlasste. Der Weg auf das Morgenberghorn ist von hier an blau-weiss markiert, was richtig ist, muss man doch etwas schwindelfrei und trittsicher sein. Der Südgrat zum Morgenberghorn ist vielgestaltig. Zuerst gibt noch etwas niederen Wald, dann Schrofen, und auf einmal eine grosse, liebliche Grashalde. Man meint, es sei mit den Schwierigkeiten schon vorbei. Aber gefehlt: Am Ende der Grashalde angelangt, geht es in einen schrofig-felsigen Abgrund über, wo der Weg mit Ketten gesichert ist. Am Ende dieser Passage steigt man kettengesichert noch etwas ab und folgt dann dem nun ungesicherten Bergweg bis auf den Gipfel. Hier hat man unter der Berner-/Schweizer Fahne ein WOW-Erlebnis, leuchten doch weit unten der Thuner- und der Brienzersee im spätherbstlichen Sonnenlicht.
Der Zufall wollte es, dass gleichzeitig mit mir der Berggänger auf dem Gipfel anwesend war, der vor kurzem eine Tafel montiert hat, weil er das Morgenberghorn bereits 1111 mal bestiegen hat - mittlerweile sind es 1143 mal - schöne Leistung. Das Besteigen dieses Gipfels lohnt sich allemal wegen der schönen Aussicht und der naturnahen Landschaft. - Mir ist natürlich Armin Schelbert bekannt, der den Grossen Mythen mehr als 4000 mal bestiegen hat.
Über den im Saxettal nach Wilderswil abfliessenden Saxetbach gibt es ungute Erinnerungen. Bei einem Canyoning-Unglück im Saxetbach kamen im Juli 1999 insgesamt 21 Personen ums Leben. Die meisten der Toten waren Ausländer (Australien, Grossbritannien, Neuseeland, Südafrika). Es wurden bis heute noch nicht alle Toten gefunden. Das Unglück ereignete sich, weil plötzlich eine Wasserwand den Bach herunter brauste. Wahrscheinlich hat sich weiter oben im Saxetbach Wasser angestaut, das plötzlich ausbrach.
Mit diesen Gedanken in meinem Kopf wanderte ich vom Dorf Saxeten auf einem gut hergerichteten Bergweg via Mittelberg zum Rengglipass (1879 m). Dort blies ein kräftiger Föhn, der mich rasch zum Weiterlaufen (rechts hinauf) veranlasste. Der Weg auf das Morgenberghorn ist von hier an blau-weiss markiert, was richtig ist, muss man doch etwas schwindelfrei und trittsicher sein. Der Südgrat zum Morgenberghorn ist vielgestaltig. Zuerst gibt noch etwas niederen Wald, dann Schrofen, und auf einmal eine grosse, liebliche Grashalde. Man meint, es sei mit den Schwierigkeiten schon vorbei. Aber gefehlt: Am Ende der Grashalde angelangt, geht es in einen schrofig-felsigen Abgrund über, wo der Weg mit Ketten gesichert ist. Am Ende dieser Passage steigt man kettengesichert noch etwas ab und folgt dann dem nun ungesicherten Bergweg bis auf den Gipfel. Hier hat man unter der Berner-/Schweizer Fahne ein WOW-Erlebnis, leuchten doch weit unten der Thuner- und der Brienzersee im spätherbstlichen Sonnenlicht.
Der Zufall wollte es, dass gleichzeitig mit mir der Berggänger auf dem Gipfel anwesend war, der vor kurzem eine Tafel montiert hat, weil er das Morgenberghorn bereits 1111 mal bestiegen hat - mittlerweile sind es 1143 mal - schöne Leistung. Das Besteigen dieses Gipfels lohnt sich allemal wegen der schönen Aussicht und der naturnahen Landschaft. - Mir ist natürlich Armin Schelbert bekannt, der den Grossen Mythen mehr als 4000 mal bestiegen hat.
Tourengänger:
johnny68
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