Vom Ochsenkamp zum Seekarkreuz (Kampenüberschreitung)
|
||||||||||||||||||
Die Kampenüberschreitung zählt mittlerweile zu den Klassikern der Voralpen, sind die Lenggrieser Berge doch schnell zu erreichen und bestechen, trotz ihrer geringen Höhe mit einer hervorragenden Aussicht. Trotzdem werde ich irgendwie nicht so recht warm mit ihnen, zuviel Leute, zuviel Wald und das nahe Karwendel bietet dann doch die besseren Alternativen.
Wenn man allerdings die Tour sozusagen von hinten aufrollt, dann trumpft die Kampenüberschreitung mit Einsamkeit und einem starken Panorama auf.
Los gehts vom Parkplatz Hohenburg. Ob man sich die 2 Euro Parkgebühren sparen will, nachdem man der Gemeinde nur Abgase und Verkehr gebracht hat, muss jeder für sich wissen, weiter unten am Gymnasium kann man jedenfalls kostenlos parken. Ausgeschildert geht es auf einer Forststraße Richtung Hirschsattel. Gibt sich die Forststraße anfangs noch recht abwechslungsreich, so wird diese weiter oben zunehmend monoton, was sicherlich aber auch der Länge geschuldet ist. Eine Fahrradnutzung würde sich zwar anbieten, allerdings fixiert man sich dann auf den Hirschsattel und nimmt sich somit jede Möglichkeit einer flexiblen Erweiterung und einer Rundtour.
Nach ca. 1,5 Std. Fußmarsch ist dann endlich der Hirschsattel erreicht, welcher allerdings recht trist wirkt. Man nimmt nun den deutlichen Steig nach oben Richtung Kampen/Ochsenkamp. Die oft erwähnten übergroßen Latschen wurden allerdings kürzlich (Stand 11/2018) radikal zurück geschnitten, so dass man sich nun über nette Fernblicke freuen kann. Oben am Grat nimmt man links den Ochsenkamp mit und folgt danach dem Steig und damit beginnt das lustige Gipfelsammeln. Hin und wieder verläuft der Steig auf der Ostseite, wo das Gelände arg ausgesetzt wird und Schwindelfreiheit vorhanden sein sollte. Am Spitzenkamp folgt nun der Abstieg in die Scharte zwischen Brandkopf und Spitzkamp, welche durch kleine Klettereinlagen die nötige Würze bringt. Man quert die Forststraße und steigt auf der anderen Seite wieder auf die Forststraße und FOLGT NUN NICHT DEM STEIG Richtung Westen, sondern steigt weglos ein kleines Stück durch den Wald und kommt kurz darauf auf der schönen Lichtung des Brandkopf heraus. Von dieser ohne Orientierungsprobleme auf das Seekarkreuz.
Eigentlich wollte ich noch den Schönberg mitnehmen, allerdings bedeutet das nochmal viel Zeit und Kraft für wenig Mehrgewinn. Zumal war ich schon oft genug auf dem Berg, also hab ich den Abstieg über den Grasleitenkopf gemacht. Der war vor Jahren mal sowas wie ein Geheimtipp, mittlerweile wird er sogar von Turnschuhwanderern genutzt. Trotzdem ist er aber noch ruhiger als der Normalweg zum Seekarkreuz, der an schönen Wochenenden gnadenlos überlaufen ist.
Fazit: Eine schöne Tour, welche sich sehr flexibel erweitern oder kürzen lässt. Nachdem ich meine Bergziele, die ich mir für 2018 vorgenommen habe, schon erreicht habe, ist die Tour sowieso ein netter Bonus. Ideal für den Herbst oder das Frühjahr
Kleine Infos für die Tour:
- Die Tour vom Hirschtalsattel aus zu machen ist sinnvoller: So hat man die Forststraße am Anfang hinter sich und kann flexibler erweitern. Wer die Tour andersrum geht, kann vom Hirschtalsattel höchstens noch zum Fockenstein, welcher aber nochmal eine andere Hausnummer bedeutet, was Zeit und Höhenmeter betrifft.
- Nach dem Seekarkreuz kann man auch den Schönberg mitnehmen, welcher allerdings weiter entfernt ist, als es scheint. 30-45 Minuten einfache Gehzeit, inklusive kurzer T3 Stellen meine ich mich zu erinnern.
- Der Abstiegweg ist von der Lenggrieser Hütte an weder markiert noch ausgeschildert. Durch die starke Nutzung aber nicht mehr zu verfehlen. Man läuft zum hinteren Bereich der Lenggrieser Hütte Richtung Wald, wo ein deutlicher Pfad nach oben abgeht. Bei schönem Wetter sind dort etwas erhöht nochmal Tische aufgestellt.
- Der Abstieg geht im Tal über Felder final durch einen Bauernhof zur Straße, wobei der Bauer mittlerweile zahlreiche Verbotsschilder aufgestellt hat, welche den Durchgang durch seinen Bauenhof untersagen. Also um den Bauernhof außenrum gehen.
- Durch diese Verbotsschilder erkennt man anderseits aber auch gleich den Einstieg, wenn man vom Tal Richtung Gasleitenkopf gehen will...
- Eine Wegbeschreibung für die Tour ist nicht notwendig, mit minimalem Orientierungssinn ist der Wegverlauf eigentlich immer klar. Nimmt man den Grasleitenkopf mit, begibt man sich auf einen unmarkierten Pfad, welcher allerdings stark ausgetrampelt und somit jederzeit zu erkennen ist.
Wenn man allerdings die Tour sozusagen von hinten aufrollt, dann trumpft die Kampenüberschreitung mit Einsamkeit und einem starken Panorama auf.
Los gehts vom Parkplatz Hohenburg. Ob man sich die 2 Euro Parkgebühren sparen will, nachdem man der Gemeinde nur Abgase und Verkehr gebracht hat, muss jeder für sich wissen, weiter unten am Gymnasium kann man jedenfalls kostenlos parken. Ausgeschildert geht es auf einer Forststraße Richtung Hirschsattel. Gibt sich die Forststraße anfangs noch recht abwechslungsreich, so wird diese weiter oben zunehmend monoton, was sicherlich aber auch der Länge geschuldet ist. Eine Fahrradnutzung würde sich zwar anbieten, allerdings fixiert man sich dann auf den Hirschsattel und nimmt sich somit jede Möglichkeit einer flexiblen Erweiterung und einer Rundtour.
Nach ca. 1,5 Std. Fußmarsch ist dann endlich der Hirschsattel erreicht, welcher allerdings recht trist wirkt. Man nimmt nun den deutlichen Steig nach oben Richtung Kampen/Ochsenkamp. Die oft erwähnten übergroßen Latschen wurden allerdings kürzlich (Stand 11/2018) radikal zurück geschnitten, so dass man sich nun über nette Fernblicke freuen kann. Oben am Grat nimmt man links den Ochsenkamp mit und folgt danach dem Steig und damit beginnt das lustige Gipfelsammeln. Hin und wieder verläuft der Steig auf der Ostseite, wo das Gelände arg ausgesetzt wird und Schwindelfreiheit vorhanden sein sollte. Am Spitzenkamp folgt nun der Abstieg in die Scharte zwischen Brandkopf und Spitzkamp, welche durch kleine Klettereinlagen die nötige Würze bringt. Man quert die Forststraße und steigt auf der anderen Seite wieder auf die Forststraße und FOLGT NUN NICHT DEM STEIG Richtung Westen, sondern steigt weglos ein kleines Stück durch den Wald und kommt kurz darauf auf der schönen Lichtung des Brandkopf heraus. Von dieser ohne Orientierungsprobleme auf das Seekarkreuz.
Eigentlich wollte ich noch den Schönberg mitnehmen, allerdings bedeutet das nochmal viel Zeit und Kraft für wenig Mehrgewinn. Zumal war ich schon oft genug auf dem Berg, also hab ich den Abstieg über den Grasleitenkopf gemacht. Der war vor Jahren mal sowas wie ein Geheimtipp, mittlerweile wird er sogar von Turnschuhwanderern genutzt. Trotzdem ist er aber noch ruhiger als der Normalweg zum Seekarkreuz, der an schönen Wochenenden gnadenlos überlaufen ist.
Fazit: Eine schöne Tour, welche sich sehr flexibel erweitern oder kürzen lässt. Nachdem ich meine Bergziele, die ich mir für 2018 vorgenommen habe, schon erreicht habe, ist die Tour sowieso ein netter Bonus. Ideal für den Herbst oder das Frühjahr
Kleine Infos für die Tour:
- Die Tour vom Hirschtalsattel aus zu machen ist sinnvoller: So hat man die Forststraße am Anfang hinter sich und kann flexibler erweitern. Wer die Tour andersrum geht, kann vom Hirschtalsattel höchstens noch zum Fockenstein, welcher aber nochmal eine andere Hausnummer bedeutet, was Zeit und Höhenmeter betrifft.
- Nach dem Seekarkreuz kann man auch den Schönberg mitnehmen, welcher allerdings weiter entfernt ist, als es scheint. 30-45 Minuten einfache Gehzeit, inklusive kurzer T3 Stellen meine ich mich zu erinnern.
- Der Abstiegweg ist von der Lenggrieser Hütte an weder markiert noch ausgeschildert. Durch die starke Nutzung aber nicht mehr zu verfehlen. Man läuft zum hinteren Bereich der Lenggrieser Hütte Richtung Wald, wo ein deutlicher Pfad nach oben abgeht. Bei schönem Wetter sind dort etwas erhöht nochmal Tische aufgestellt.
- Der Abstieg geht im Tal über Felder final durch einen Bauernhof zur Straße, wobei der Bauer mittlerweile zahlreiche Verbotsschilder aufgestellt hat, welche den Durchgang durch seinen Bauenhof untersagen. Also um den Bauernhof außenrum gehen.
- Durch diese Verbotsschilder erkennt man anderseits aber auch gleich den Einstieg, wenn man vom Tal Richtung Gasleitenkopf gehen will...
- Eine Wegbeschreibung für die Tour ist nicht notwendig, mit minimalem Orientierungssinn ist der Wegverlauf eigentlich immer klar. Nimmt man den Grasleitenkopf mit, begibt man sich auf einen unmarkierten Pfad, welcher allerdings stark ausgetrampelt und somit jederzeit zu erkennen ist.
Tourengänger:
scan
Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden
Kommentare (2)