Das ruhige Hagengebirge - Rotspielscheibe (1940 m) und Fagstein (2164 m)
|
||||||||||||||||||||||||
"Jetzt wissen wir, warum wir nur in der Nebensaison ins Berchtesgadener Land fahren", ziemlich beeindruckt beobachten wir das Treiben am überfüllten Parkplatz Hinterbrand. Unsere ursprüngliche Planung, Hoher Göll oder Hohes Brett lassen wir in Anbetracht der Karawanen sausen. Vielleicht taugt das Hagengebirge als Alternative?
Zunächst wandern wir allerdings im Trek zur Jennerbahn Mittelstation und weiter an der Strubalm vorbei leicht abwärts Richtung Königsbachalm. An der Verzweigung auf 1253 m dann zunächst steil Richtung Schneibsteinhaus, bevor wir nach Osten zur Königstalalm abbiegen. Ein altes Holzschild weist die Richtung, auf der Karte ist das Tälchen mit Maißanger bezeichnet, nach ein paar Serpentinen stehen wir dann an den Hütten. Ab dem Moment, wo wir den offiziellen Wanderweg verlassen haben, sind wir allein.
Von der Königstalalm bewegen wir uns auf die Nordwand der Rotspielscheibe zu, halten uns auf der Lichtung südlich der Hütten rechts und steigen zum Farnleiten hoch. Bereits hier eröffnen sich schöne Blicke. Jetzt folgt das erste Schmankerl der Tour, auf einem schrägen Band steigen wir an der Westseite der Rotspielscheibe, in der Karte mit Gaißwand bezeichnet, zum Grat hoch. Nochmal kurz abwärts und wieder aufwärts und schon stehen wir an dem eigenartigen Gipfelkreuz der Rotspielscheibe, ein perfekter Platz für eine erste Rast.
Wer zerklüftetes Karstgelände mag, kommt nun auf seine Kosten. In südöstliche Richtung steigen wir in den Karstkessel ab, folgen dabei Steinmännchen oder besser unserer Nase. Vorsicht! Das Zeug ist zum Teil messerscharf. Etwas südlich des Punkt P1996 biegen wir nach Westen ab und suchen uns den vermeintlich besten Weg zum Ostgrat des Fagsteins, erreichen den P2132 und wandern weiter zu seinem bekreuzten Gipfel, ebenfalls ein super Aussichtspunkt und prädestiniert für eine einsame Rast.
Überschreitet man den Gipfel und wandert weiter am Kamm nach Westen, so entdeckt man auf etwa 2040 m Höhe einen schwachen Pfad, der sich mutig in die Roßfelder hinabstürzt und dann Richtung Norden schwenkt. Es sieht wilder aus als es ist, ein paar Runsen sind zu queren (Kategorie BB, O-Ton meiner Begleitung "Blede Bresl", will heissen unangenehmer kieseliger Schotter) und wir erreichen einen Rücken, der in der Karte mit Sommerbichl bezeichnet ist.
Hier kreuzen ein paar Pfade, wir halten uns jedenfalls Richtung Nordwesten zur Priesbergalm, die wir bereits von oben sehen können. Jetzt befinden wir uns wieder auf offiziellem Geläuf und der Publikumsverkehr nimmt talauswärts sukzessive zu. Am Priesberger Moos und der Brennertei (!) vorbei gelangen wir zum Königsbachgraben, wo wir dann auf bekanntem Weg wieder zum Ausgangspunkt zurück laufen.
Die Runde hat das Potenzial zur Fünf-Sterne-Tour.
Zunächst wandern wir allerdings im Trek zur Jennerbahn Mittelstation und weiter an der Strubalm vorbei leicht abwärts Richtung Königsbachalm. An der Verzweigung auf 1253 m dann zunächst steil Richtung Schneibsteinhaus, bevor wir nach Osten zur Königstalalm abbiegen. Ein altes Holzschild weist die Richtung, auf der Karte ist das Tälchen mit Maißanger bezeichnet, nach ein paar Serpentinen stehen wir dann an den Hütten. Ab dem Moment, wo wir den offiziellen Wanderweg verlassen haben, sind wir allein.
Von der Königstalalm bewegen wir uns auf die Nordwand der Rotspielscheibe zu, halten uns auf der Lichtung südlich der Hütten rechts und steigen zum Farnleiten hoch. Bereits hier eröffnen sich schöne Blicke. Jetzt folgt das erste Schmankerl der Tour, auf einem schrägen Band steigen wir an der Westseite der Rotspielscheibe, in der Karte mit Gaißwand bezeichnet, zum Grat hoch. Nochmal kurz abwärts und wieder aufwärts und schon stehen wir an dem eigenartigen Gipfelkreuz der Rotspielscheibe, ein perfekter Platz für eine erste Rast.
Wer zerklüftetes Karstgelände mag, kommt nun auf seine Kosten. In südöstliche Richtung steigen wir in den Karstkessel ab, folgen dabei Steinmännchen oder besser unserer Nase. Vorsicht! Das Zeug ist zum Teil messerscharf. Etwas südlich des Punkt P1996 biegen wir nach Westen ab und suchen uns den vermeintlich besten Weg zum Ostgrat des Fagsteins, erreichen den P2132 und wandern weiter zu seinem bekreuzten Gipfel, ebenfalls ein super Aussichtspunkt und prädestiniert für eine einsame Rast.
Überschreitet man den Gipfel und wandert weiter am Kamm nach Westen, so entdeckt man auf etwa 2040 m Höhe einen schwachen Pfad, der sich mutig in die Roßfelder hinabstürzt und dann Richtung Norden schwenkt. Es sieht wilder aus als es ist, ein paar Runsen sind zu queren (Kategorie BB, O-Ton meiner Begleitung "Blede Bresl", will heissen unangenehmer kieseliger Schotter) und wir erreichen einen Rücken, der in der Karte mit Sommerbichl bezeichnet ist.
Hier kreuzen ein paar Pfade, wir halten uns jedenfalls Richtung Nordwesten zur Priesbergalm, die wir bereits von oben sehen können. Jetzt befinden wir uns wieder auf offiziellem Geläuf und der Publikumsverkehr nimmt talauswärts sukzessive zu. Am Priesberger Moos und der Brennertei (!) vorbei gelangen wir zum Königsbachgraben, wo wir dann auf bekanntem Weg wieder zum Ausgangspunkt zurück laufen.
Die Runde hat das Potenzial zur Fünf-Sterne-Tour.
Tourengänger:
Max
Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden
Kommentare