Hirscheck von Rohrmoos
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"Mal schauen, ob es in 2018 genauso ruhig zugeht" - das waren meine Schlussworte in meinem
2017er-Tourenbericht vom Hirscheck. Die Frage kann eindeutig mit Ja beantwortet werden. Es gibt also nicht nur das Nebelhorn und andere überlaufene Gipfel im Allgäu, sondern auch noch Berge, an denen man die Naturschönheiten regelmäßig allein genießen darf.
Auf einem dieser Gipfel, dem Hirscheck, befindet sich seit November 2016 mein erstes und einziges Gipfelbuch. Ich habe mir diesen Gipfel ganz bewusst ausgesucht. Er ist für den gemeinen Wanderer nicht erreichbar, er liegt nicht in einem touristisch erschlossenen Gebiet, und es gab ideale Voraussetzungen für ein Depot, etwa einen Steinmann, den ich mittlerweile erheblich vergrößert habe.
Der eine oder andere Wanderer verirrt sich auf die Hirscheck-Runde, die etwas unterhalb des Gipfels vorbeiführt und in beiden Richtungen bestens ausgeschildert ist. Die Wanderung ist allerdings nicht mainstreamtauglich. Man braucht allein für die Runde von und bis zur Rubachalpe zwischen 5 und 6 Stunden. Es geht entweder sehr steil und steinig mehrere hundert Höhenmeter aufwärts oder alternativ über einen schier endlosen Alpweg ohne große Höhepunkte. Da ist es woanders, vor allem mit Bergbahnhilfe, bequemer. Und wer gar den Gipfel erreichen will, muss einen sehr ausgesetzten und brüchigen 10-Meter-Aufschwung mit II er Stellen bewältigen und im folgenden absolute Trittsicherheit in steilen Schrofen beweisen. Wer das schafft, darf sich nun nicht nur ins GB eintragen, sondern auch den verdienten Gipfelschnaps zu sich nehmen.
Da ich mich in diesen Tagen in Oberstdorf aufhalte, ist mir die Anfahrt nach Sibratsgfäll zu umständlich. Außerdem habe ich mein Radl dabei. Also entscheide ich mich für die Zufahrt von Rohrmoos über die Wasserscheide Schwarzes Meer/Nordsee bis zum Hirschgund. Dies sind etwa 7,5 Kilometer. Zu beachten ist, dass auf der Rückfahrt 200 Höhenmeter hochgeradelt werden müssen. Vom Hirschgund geht es dann noch einige Höhenmeter zur Staatsgrenze hinunter und auf der anderen Seite wieder hoch zur Rubachalpe. Von hier kann man noch 300 Meter auf einem breiten Forstweg bis zum Beginn des Steiges fahren.
Zur Schwierigkeit:
Leichte, aber wegen des steilen und gerölligen Weges anstrengend, bis zum Hirscheckkreuz T 3; Gipfelanstieg T 4 und Kletterei bis II
Zum Zeitbedarf:
Rohrmoos-Radldepot am Beginn des Bergwegs: 35 min radeln (mit E-Bike natürlich schneller)
Radldepot-Untere Hirschgundalpe: 45-50 min
Untere Hirschgundalpe-Obere Hirschgundalpe: 20 min
Obere Hirschgundalpe-Hirscheckkreuz: 35 min
Hirscheckkreuz-Hirscheck: 10 min
Hirscheck-Radldepot: 1 Std 20 min
Radldepot-Rohrmoos: 45-50 min radeln
Zum Wegverlauf gibt es nicht viel zu erzählen. Es geht zunächst über die steile Wiese, dann rechts in den Wald und in zahlreichen Steilkehren hinauf zu einer moorigen Hochfläche. Die unterwegs abzweigenden Trittspuren führen zum Poluswasserfall. Nach einem Flachstück wird der Polusbach überquert. Nicht immer geht es dabei trockenen Fußes auf die andere Seite. Danach wieder steil auf der östlichen Seite des Baches, der knapp 150 Höhenmeter oberhalb wiederum überstiegen wird (Stelle für den Abstieg gut merken, da es mehrere Pfadspuren gibt). Auf breiterem Weg hinauf zur Unteren Hirschgundalpe. In leichter Alpwanderung weiter zur Oberen Hirschgundalpe und durch unübersichtliches, welliges Gelände (gut auf die Markierungspfähle achten) hinauf auf den Grat bei P.1789.
Weiter über den Nordrücken, zum Schluss wieder steil, zum Hirscheckkreuz.
Gipfelanstieg:
Vom Hirscheckkreuz an die pfeilerartige Kante und an dieser direkt auf den Aufschwung (Stellen II, sehr ausgesetzt und teils brüchig). Auf der anderen Seite hinunter (T 4; I) und entweder über den zweiten Zacken direkt (T 4 und I-II, ausgesetzt) oder unterhalb in den Schrofen (T 4 und I, brüchig) in die Lücke vor dem Gipfel. Im moderaten Steilgras (T 4) auf den Gipfel.

Auf einem dieser Gipfel, dem Hirscheck, befindet sich seit November 2016 mein erstes und einziges Gipfelbuch. Ich habe mir diesen Gipfel ganz bewusst ausgesucht. Er ist für den gemeinen Wanderer nicht erreichbar, er liegt nicht in einem touristisch erschlossenen Gebiet, und es gab ideale Voraussetzungen für ein Depot, etwa einen Steinmann, den ich mittlerweile erheblich vergrößert habe.
Der eine oder andere Wanderer verirrt sich auf die Hirscheck-Runde, die etwas unterhalb des Gipfels vorbeiführt und in beiden Richtungen bestens ausgeschildert ist. Die Wanderung ist allerdings nicht mainstreamtauglich. Man braucht allein für die Runde von und bis zur Rubachalpe zwischen 5 und 6 Stunden. Es geht entweder sehr steil und steinig mehrere hundert Höhenmeter aufwärts oder alternativ über einen schier endlosen Alpweg ohne große Höhepunkte. Da ist es woanders, vor allem mit Bergbahnhilfe, bequemer. Und wer gar den Gipfel erreichen will, muss einen sehr ausgesetzten und brüchigen 10-Meter-Aufschwung mit II er Stellen bewältigen und im folgenden absolute Trittsicherheit in steilen Schrofen beweisen. Wer das schafft, darf sich nun nicht nur ins GB eintragen, sondern auch den verdienten Gipfelschnaps zu sich nehmen.
Da ich mich in diesen Tagen in Oberstdorf aufhalte, ist mir die Anfahrt nach Sibratsgfäll zu umständlich. Außerdem habe ich mein Radl dabei. Also entscheide ich mich für die Zufahrt von Rohrmoos über die Wasserscheide Schwarzes Meer/Nordsee bis zum Hirschgund. Dies sind etwa 7,5 Kilometer. Zu beachten ist, dass auf der Rückfahrt 200 Höhenmeter hochgeradelt werden müssen. Vom Hirschgund geht es dann noch einige Höhenmeter zur Staatsgrenze hinunter und auf der anderen Seite wieder hoch zur Rubachalpe. Von hier kann man noch 300 Meter auf einem breiten Forstweg bis zum Beginn des Steiges fahren.
Zur Schwierigkeit:
Leichte, aber wegen des steilen und gerölligen Weges anstrengend, bis zum Hirscheckkreuz T 3; Gipfelanstieg T 4 und Kletterei bis II
Zum Zeitbedarf:
Rohrmoos-Radldepot am Beginn des Bergwegs: 35 min radeln (mit E-Bike natürlich schneller)
Radldepot-Untere Hirschgundalpe: 45-50 min
Untere Hirschgundalpe-Obere Hirschgundalpe: 20 min
Obere Hirschgundalpe-Hirscheckkreuz: 35 min
Hirscheckkreuz-Hirscheck: 10 min
Hirscheck-Radldepot: 1 Std 20 min
Radldepot-Rohrmoos: 45-50 min radeln
Zum Wegverlauf gibt es nicht viel zu erzählen. Es geht zunächst über die steile Wiese, dann rechts in den Wald und in zahlreichen Steilkehren hinauf zu einer moorigen Hochfläche. Die unterwegs abzweigenden Trittspuren führen zum Poluswasserfall. Nach einem Flachstück wird der Polusbach überquert. Nicht immer geht es dabei trockenen Fußes auf die andere Seite. Danach wieder steil auf der östlichen Seite des Baches, der knapp 150 Höhenmeter oberhalb wiederum überstiegen wird (Stelle für den Abstieg gut merken, da es mehrere Pfadspuren gibt). Auf breiterem Weg hinauf zur Unteren Hirschgundalpe. In leichter Alpwanderung weiter zur Oberen Hirschgundalpe und durch unübersichtliches, welliges Gelände (gut auf die Markierungspfähle achten) hinauf auf den Grat bei P.1789.
Weiter über den Nordrücken, zum Schluss wieder steil, zum Hirscheckkreuz.
Gipfelanstieg:
Vom Hirscheckkreuz an die pfeilerartige Kante und an dieser direkt auf den Aufschwung (Stellen II, sehr ausgesetzt und teils brüchig). Auf der anderen Seite hinunter (T 4; I) und entweder über den zweiten Zacken direkt (T 4 und I-II, ausgesetzt) oder unterhalb in den Schrofen (T 4 und I, brüchig) in die Lücke vor dem Gipfel. Im moderaten Steilgras (T 4) auf den Gipfel.
Tourengänger:
quacamozza

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