Lac des Neuf Couleurs (2841 m)
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Fouillouse soll das schönste Dorf der Ubaye sein, aber das ist wahrscheinlich Ansichtssache. Die Anfahrt über die Pont du Châtelet an der gleichnamigen Schlucht ist jedenfalls ein Erlebnis. Ein Bergsee soll heute das Ziel sein, Lac des Neuf Couleurs, was für ein Name. Wir werden nachsehen, ob der wirklich neun Farben hat.
Wir spazieren durch den beschaulichen Ort in östliche Richtung, lassen den direkten Aufstieg zu den Seen nach links unbeachtet und folgen weiter dem breiten Weg. Ein Brücklein führt nach rechts über den Bach, wir bleiben links. Es geht mäßig steil bergan bis zum Fort de Plate Lombarde, eine Stellung der Maginot Linie.
Hier halten wir uns links am Hang entlang, der Pfad ist manchmal etwas schlecht zu sehen, er führt uns in das wunderschöne Vallon des Aoupets. Es geht weiter in nördliche Richtung, wir passieren eine kleine Hütte und erreichen den Pas de la Couleta, zum Schluss über ein Blockfeld. Unter den herabstürzenden Wänden des Brec de Chambeyron bietet sich bereits ein umfassender Rundblick.
Um jetzt zu den Seen zu gelangen, wandern wir an dessen Westseite entlang zum Lac Long, ein paar Höhenmeter muss man dabei opfern. Der könnte auch einen Namen mit neun Farben vertragen, denn er schimmert in allen möglichen türkisen Nuancen in der Sonne.
Wandert man nun weiter Richtung Westen, so passiert man den Lac Noir den Lac de l'Étoile und landet schliesslich am Lac des Neuf Couleurs. Also, ob der wirklich neun Farben hat, wir wissen es nicht. Die Lage inmitten des felsigen Amphitheaters ist allerdings sehenswert.
Seen sind ja schön und gut, aber ein bisschen Aussicht wäre jetzt ganz passend. Wir steigen zum Col de Gippiera (frz. Col de la Gypiére) hoch und noch auf die Westschulter des Tête de la Frema. Ein paar Körner fehlen uns für den Gipfel und auch in Anbetracht des langen Rückwegs schauen wir kurz ins italienische Mairatal und machen dann kehrt.
Zunächst geht's auf gleichem Weg zurück bis zum Lac Long, dann aber halten wir uns weiter Richtung Westen zum Refuge de Chambeyron mit Lac Premier. Nach dem Motto "Das Beste kommt zum Schluss" folgt jetzt noch ein Sahnestückchen der Tour. Hoch über Fouillouse mit wunderbaren Ausblicken zur Ubaye talauswärts und retour wandern wir bis zum P2469. Dort links (kein Schild) und weiter nach Westen, bis sich der Pfad ins malerische Dorf hinab windet.
Ein Erlebnis zum Schluss: Gut 200 Höhenmeter über dem Dorf geraten wir in eine Schafherde. Ein Patou, ein riesiger weißer Hirtenhund nimmt Fahrt auf und rennt auf uns zu. Der Schäfer stoppt ihn knapp mit ein paar Kommandos. "Der will nur spielen" meine ich. Will er nicht. Unser Wirt erzählt uns, dass aggressive Patous mittlerweile ein Problem in der Ubaye sind und es bereits mehrere Zwischenfälle mit Patous und Wanderern gab. Da sie seit Jahrhunderten als Herdenschutzhund gehalten werden, verhalten sie sich gegenüber Eindringlingen, egal ob Zwei- oder Vierbeiner, sehr aggressiv. Am Besten man umgeht die Schafherde. Wieder was gelernt. Aber, vielleicht ist der Patou ein probater Ansatz bezüglich des heissen Themas Wolfspopulation?
Wir spazieren durch den beschaulichen Ort in östliche Richtung, lassen den direkten Aufstieg zu den Seen nach links unbeachtet und folgen weiter dem breiten Weg. Ein Brücklein führt nach rechts über den Bach, wir bleiben links. Es geht mäßig steil bergan bis zum Fort de Plate Lombarde, eine Stellung der Maginot Linie.
Hier halten wir uns links am Hang entlang, der Pfad ist manchmal etwas schlecht zu sehen, er führt uns in das wunderschöne Vallon des Aoupets. Es geht weiter in nördliche Richtung, wir passieren eine kleine Hütte und erreichen den Pas de la Couleta, zum Schluss über ein Blockfeld. Unter den herabstürzenden Wänden des Brec de Chambeyron bietet sich bereits ein umfassender Rundblick.
Um jetzt zu den Seen zu gelangen, wandern wir an dessen Westseite entlang zum Lac Long, ein paar Höhenmeter muss man dabei opfern. Der könnte auch einen Namen mit neun Farben vertragen, denn er schimmert in allen möglichen türkisen Nuancen in der Sonne.
Wandert man nun weiter Richtung Westen, so passiert man den Lac Noir den Lac de l'Étoile und landet schliesslich am Lac des Neuf Couleurs. Also, ob der wirklich neun Farben hat, wir wissen es nicht. Die Lage inmitten des felsigen Amphitheaters ist allerdings sehenswert.
Seen sind ja schön und gut, aber ein bisschen Aussicht wäre jetzt ganz passend. Wir steigen zum Col de Gippiera (frz. Col de la Gypiére) hoch und noch auf die Westschulter des Tête de la Frema. Ein paar Körner fehlen uns für den Gipfel und auch in Anbetracht des langen Rückwegs schauen wir kurz ins italienische Mairatal und machen dann kehrt.
Zunächst geht's auf gleichem Weg zurück bis zum Lac Long, dann aber halten wir uns weiter Richtung Westen zum Refuge de Chambeyron mit Lac Premier. Nach dem Motto "Das Beste kommt zum Schluss" folgt jetzt noch ein Sahnestückchen der Tour. Hoch über Fouillouse mit wunderbaren Ausblicken zur Ubaye talauswärts und retour wandern wir bis zum P2469. Dort links (kein Schild) und weiter nach Westen, bis sich der Pfad ins malerische Dorf hinab windet.
Ein Erlebnis zum Schluss: Gut 200 Höhenmeter über dem Dorf geraten wir in eine Schafherde. Ein Patou, ein riesiger weißer Hirtenhund nimmt Fahrt auf und rennt auf uns zu. Der Schäfer stoppt ihn knapp mit ein paar Kommandos. "Der will nur spielen" meine ich. Will er nicht. Unser Wirt erzählt uns, dass aggressive Patous mittlerweile ein Problem in der Ubaye sind und es bereits mehrere Zwischenfälle mit Patous und Wanderern gab. Da sie seit Jahrhunderten als Herdenschutzhund gehalten werden, verhalten sie sich gegenüber Eindringlingen, egal ob Zwei- oder Vierbeiner, sehr aggressiv. Am Besten man umgeht die Schafherde. Wieder was gelernt. Aber, vielleicht ist der Patou ein probater Ansatz bezüglich des heissen Themas Wolfspopulation?
Tourengänger:
Max
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