Portjengrad, drii Horlini, Weissmies
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Der erste Tag ist zum Anreisen. Von Saas-Almagell zur Almagelleralp. Von dort wählen zwischen Talweg und Säumerweg. Der Talweg ist gemütlicher und der Säumerweg direkter, dafür etwas steiler. Um den Mittag schon in der Hütte, kann beim beim dri Horlini die Kletterkunst geübt werden. Es hat etliche Routen wir kletterten bei Nebel die Route «Opfer» ich glaube 4c, bis zu einem Band. Von dort haben wir uns mehrere Seillängen wieder abgeseilt und sind in die schützende SAC Hütte zurückgekehrt. Beim Nachtessen kam uns die Idee am Nächsten Tag den Portjengrad zu klettern. Dies auch weil alle Wetterpropheten sagten es gäbe über Nacht nicht viel Schnee und das Wetter sollte, ausser etwas kalt und windig, sehr schön sein. So war es dann auch, wir machten uns um halb sechs auf den Weg Richtung Sonnigpass. Dieser Blauweise Wanderweg verliessen wir nach dem See und folgten dem Gelben Markierungen. Diese führen direkt zum Einstieg. (Wir stiegen etwas zu direkt hoch, mussten daher mühsam zurückqueren). Beim Einstieg hat es noch wenige BH, danach wird alles selber gesichert. Mit diesem Topo von simba http://www.hikr.org/tour/post134643.html weiss jeder genug über den Grat. Ich empfand die Stelle nach der kleinen Scharte 4a mit einer Platte am schwierigsten zu klettern, dort sind Keile oder Friends zum Absichern sehr nützlich. Bei dieser Stelle hat es auf der linken Seite einen Riss, ansonsten sind Griffe rar. Diese Stelle kann auch westlich umgangen werden. Der Abstieg über den Grat ist noch mal Extraklasse, mit vielen abwechselnden stellen. Der Restliche Abstieg ist lange und der Gesteins-Schotter ist in allen grössen vorhanden. Wir hatten für diesen Rundgang geschlagene 10.5 h, jedoch genossen wir jeder Gendarm.
Tag drei setzte sich zusammen mit neuen Schuhen holen und der Gratüberschreitung dri Horlini. Das mit den Schuhen war schon im Hüttenzustieg ein Thema jedoch schlug der Bergfreund allen guten Rat ab und so nahm das Schicksal seinen Lauf. In der Hütte wurde der Schuh am ersten Tag mit Montagekleber wieder angeklebt. Das hielt bis zur Mitte des Portjengrad und das grosse Maul zwischen Sohle und Schuh öffnete sich wieder beängstigend. Mit solchen Schuhen kann man nicht aufs Weissmies. Nach dem frühen Morgenessen stiegen wir wieder ab nach Saas-Almagell diesmal über den Erlebnisweg nach Furggstalden. Dort gibt es einen Parkplatz auf 1920m. Schnell sind wir wieder zurück beim Auto und fuhren natürlich hoch zu diesem Parkplatz. Somit erspart man vom Weismiess Abstieg ganze 250 Höhenmeter. Der Höhenweg ist mit zwei Hängebrücken sehr interessant zu begehen. Nach dem wiederholten Zustieg wieder zurück in der Hütte betraten wir kurz vor Mittag den Grat über die dri Horlini. Die Überschreitung ist sehr zu empfehlen, Berichte gibt es genug Gute wie auf Hikr. http://www.hikr.org/tour/post25636.html
Tag vier das Tagesziel Weissmies. Wir entschieden uns für den Aufstieg über den Rotgrat. http://www.almagellerhuette.ch/sprache/deutsch/seiten/touren/rotgrat-weissmies.pdf. Der Zustieg in der Nacht ist nicht so einfach zu finden, wir sind zu hoch aufgestiegen und durchstiegen oberhalb des Rottalsees das Tal (richtig wäre unterhalb). Die nächste Erhöhung durch ein Band hoch um wieder auf den gut markierten Weg zu gelangen. Es ist alles ziemlich direkt angelegt. Der Einstieg ist das schwierigste zu Klettern und die BH werden gebraucht, ich gebe dem Einstieg zum Klettern eine III. Nach einer Seillänge wird das Gelände einfacher und endet im Laufgelände. Der weiterverlauf vom Grat ist im II am kurzen Seil gut zu machen. Ab P 3814 fängt der Gletscher an, nach kurzem Aufstieg ein kurzer Abstieg und man ist auf der Zustiegsroute von Westen her auf das Weissmies. Eine breite Spur führt auf den Gipfel und ich stehe zum ersten mal auf einem Viertausender. Der Abstieg zum Zwischenbergpass ist mit ein paar entgegenkommenden gut zu Klettern. Die Schneefelder sind nicht mehr gross. Bald wieder zurück in der Hütte packten wir unsere sieben Sachen und verabschieden wir uns von den Netten Leuten, die die Almagellerhütte bewahrten. Der Abstieg ist lange. Mit sehr müden Füssen erreichten wir den Parkplatz Furggstalden und fuhren mit schönen Erinnerungen an an die vergangenen Tage wieder nach Hause zu unseren Familien.
Tag drei setzte sich zusammen mit neuen Schuhen holen und der Gratüberschreitung dri Horlini. Das mit den Schuhen war schon im Hüttenzustieg ein Thema jedoch schlug der Bergfreund allen guten Rat ab und so nahm das Schicksal seinen Lauf. In der Hütte wurde der Schuh am ersten Tag mit Montagekleber wieder angeklebt. Das hielt bis zur Mitte des Portjengrad und das grosse Maul zwischen Sohle und Schuh öffnete sich wieder beängstigend. Mit solchen Schuhen kann man nicht aufs Weissmies. Nach dem frühen Morgenessen stiegen wir wieder ab nach Saas-Almagell diesmal über den Erlebnisweg nach Furggstalden. Dort gibt es einen Parkplatz auf 1920m. Schnell sind wir wieder zurück beim Auto und fuhren natürlich hoch zu diesem Parkplatz. Somit erspart man vom Weismiess Abstieg ganze 250 Höhenmeter. Der Höhenweg ist mit zwei Hängebrücken sehr interessant zu begehen. Nach dem wiederholten Zustieg wieder zurück in der Hütte betraten wir kurz vor Mittag den Grat über die dri Horlini. Die Überschreitung ist sehr zu empfehlen, Berichte gibt es genug Gute wie auf Hikr. http://www.hikr.org/tour/post25636.html
Tag vier das Tagesziel Weissmies. Wir entschieden uns für den Aufstieg über den Rotgrat. http://www.almagellerhuette.ch/sprache/deutsch/seiten/touren/rotgrat-weissmies.pdf. Der Zustieg in der Nacht ist nicht so einfach zu finden, wir sind zu hoch aufgestiegen und durchstiegen oberhalb des Rottalsees das Tal (richtig wäre unterhalb). Die nächste Erhöhung durch ein Band hoch um wieder auf den gut markierten Weg zu gelangen. Es ist alles ziemlich direkt angelegt. Der Einstieg ist das schwierigste zu Klettern und die BH werden gebraucht, ich gebe dem Einstieg zum Klettern eine III. Nach einer Seillänge wird das Gelände einfacher und endet im Laufgelände. Der weiterverlauf vom Grat ist im II am kurzen Seil gut zu machen. Ab P 3814 fängt der Gletscher an, nach kurzem Aufstieg ein kurzer Abstieg und man ist auf der Zustiegsroute von Westen her auf das Weissmies. Eine breite Spur führt auf den Gipfel und ich stehe zum ersten mal auf einem Viertausender. Der Abstieg zum Zwischenbergpass ist mit ein paar entgegenkommenden gut zu Klettern. Die Schneefelder sind nicht mehr gross. Bald wieder zurück in der Hütte packten wir unsere sieben Sachen und verabschieden wir uns von den Netten Leuten, die die Almagellerhütte bewahrten. Der Abstieg ist lange. Mit sehr müden Füssen erreichten wir den Parkplatz Furggstalden und fuhren mit schönen Erinnerungen an an die vergangenen Tage wieder nach Hause zu unseren Familien.
Tourengänger:
Ledi
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