Von Bad Hindelang zum Kastenkopf (2129m) - Kontraste am Schrecksee
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Der Schrecksee ist ein außerordentlich beliebtes Ausflugsziel. Das hat verschiedene Konsequenzen, die auch bei einer Gipfeltour zu beachten sind. So war einerseits hier an einem sonnigen Sonntagmittag bereits keiner der zahlreichen Parkplätze in Hinterstein - dem eigentlichen Ausgangspunkt - verfügbar. So musste ich die Unternehmung bereits in Bad Hindelang beginnen, wo nahe der Hörnerbahn gerade noch ein Platz frei war. Somit galt es zunächst einmal zusätzliche 6 Kilometer hinauf nach Hinterstein zu radeln, was auf der meist nur leicht steigenden Asphaltstraße allerdings auch kein großes Hindernis darstellte. Ein Rad sollte hier ohnehin dabei sein, das lohnt sich auch schon ab Hinterstein.
Beim Fußaufstieg zum Schrecksee kamen mir dann ganze Völkerscharen entgegen - wieviele mögen es gewesen sein? 200? 300? 400? Diese Beliebtheit sorgt dann neben ständiger Kollisionsgefahr und Geräuschkulisse auch dafür, dass der Wanderweg gerade im waldigen Anfangsteil völlig abgespeckt und auch schnell mal schmierig ist - Prädikat unangenehm und im Abstieg auch nicht ganz ungefährlich (technisch daher durchaus auch mal im oberen T3er!). Hier wünscht man sich einen gepflegten Lechtaler Heuersteig herbei...
99% der Besucher gehen dann aber nur bis zum - zugegebenermaßen ja durchaus idyllisch gelegenen - Schrecksee und sind nicht an den nominell weglosen Gipfel interessiert. So sind denn am Kastenkopf auch an schönen Tagen wie heute vielleicht mal 2-3 Besucher verzeichnet.
Hierfür geht es, wie zuletzt auch vom
felixbavaria beschrieben deutlich ruhiger hinauf zur sanften Lahnerscharte, welches Kastenkopf und Lahnerkopf abtrennt. Hier hat man grundsätzlich die Wahl zwischen beiden Gipfel - der Aufstieg zum Kastenkopf liegt aber auch nachmittags noch in der Sonne und dürfte etwas leichter sein (Vgl. Notiz).
Der Aufstieg stellt sich fast durchgängig auf guter schuttiger Trittspur in leicht abschüssigem Gelände dar (T3) - anfangs kurz etwas schrofiger, wo man auch mal ein T3+ geben kann. Ansonsten ist das ganze deutlich angenehmer zu begehen als der Wanderweg hinauf zum Schrecksee.
Notiz zum Lahnerkopf: Nach Aussage eines Walser Berggängers ist die Umgehung der unteren Steilstufe im Gras auf der linken Seite eher etwas unangenehm; auf der rechten Seite gibt es Trittspuren und das sollte etwas leichter sein. Danach geht es dann sowieso auf Kammhöhe weiter was dann kein Thema mehr sein sollte.
Fazit: Der Schrecksee als solches ist ein schöner Ort, derartige negativen Begleiterscheinungen aber eher nicht wert. Das mag zu Randzeiten anders aussehen. Die Vilsalp- und Jubiläumswegberge sollten demgegenüber nach Möglichkeit grundsätzlich aus dem Lechtal heraus durch das stille Schwarzwassertal bestiegen werden, wie dies von mir ja auch schon demonstriert wurde. Ob aber der in Karten eingezeichnete Jagdsteig durch das tief eingeschnittene Branntweintal hinauf zur Lehnerhütte (von wo aus der Jubiläumsweg im Grasgelände erreichtbar wäre) existiert, müsste man sich vor Ort anschauen.
Fahr- und Gehzeiten (recht zügiges Tempo)
Aufstieg: 3:45 std
Abstieg: 2:30 std.
Beim Fußaufstieg zum Schrecksee kamen mir dann ganze Völkerscharen entgegen - wieviele mögen es gewesen sein? 200? 300? 400? Diese Beliebtheit sorgt dann neben ständiger Kollisionsgefahr und Geräuschkulisse auch dafür, dass der Wanderweg gerade im waldigen Anfangsteil völlig abgespeckt und auch schnell mal schmierig ist - Prädikat unangenehm und im Abstieg auch nicht ganz ungefährlich (technisch daher durchaus auch mal im oberen T3er!). Hier wünscht man sich einen gepflegten Lechtaler Heuersteig herbei...
99% der Besucher gehen dann aber nur bis zum - zugegebenermaßen ja durchaus idyllisch gelegenen - Schrecksee und sind nicht an den nominell weglosen Gipfel interessiert. So sind denn am Kastenkopf auch an schönen Tagen wie heute vielleicht mal 2-3 Besucher verzeichnet.
Hierfür geht es, wie zuletzt auch vom

Der Aufstieg stellt sich fast durchgängig auf guter schuttiger Trittspur in leicht abschüssigem Gelände dar (T3) - anfangs kurz etwas schrofiger, wo man auch mal ein T3+ geben kann. Ansonsten ist das ganze deutlich angenehmer zu begehen als der Wanderweg hinauf zum Schrecksee.
Notiz zum Lahnerkopf: Nach Aussage eines Walser Berggängers ist die Umgehung der unteren Steilstufe im Gras auf der linken Seite eher etwas unangenehm; auf der rechten Seite gibt es Trittspuren und das sollte etwas leichter sein. Danach geht es dann sowieso auf Kammhöhe weiter was dann kein Thema mehr sein sollte.
Fazit: Der Schrecksee als solches ist ein schöner Ort, derartige negativen Begleiterscheinungen aber eher nicht wert. Das mag zu Randzeiten anders aussehen. Die Vilsalp- und Jubiläumswegberge sollten demgegenüber nach Möglichkeit grundsätzlich aus dem Lechtal heraus durch das stille Schwarzwassertal bestiegen werden, wie dies von mir ja auch schon demonstriert wurde. Ob aber der in Karten eingezeichnete Jagdsteig durch das tief eingeschnittene Branntweintal hinauf zur Lehnerhütte (von wo aus der Jubiläumsweg im Grasgelände erreichtbar wäre) existiert, müsste man sich vor Ort anschauen.
Fahr- und Gehzeiten (recht zügiges Tempo)
Aufstieg: 3:45 std
Abstieg: 2:30 std.
Tourengänger:
sven86

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Kommentare (2)