Hinterfallenchopf (1531 m) Spezial Tour auf den Hinterfallenchopf mit anspruchsvollen Schlussanstieg


Publiziert von erico , 22. September 2018 um 18:23.

Region: Welt » Schweiz » St.Gallen
Tour Datum: 9 September 2018
Wandern Schwierigkeit: T4 - Alpinwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-SG 
Zeitbedarf: 4:30
Aufstieg: 773 m
Abstieg: 761 m
Strecke:10.20 Kilometer
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Rorschach (Schweiz) nach St. Gallen Winkeln und über Herisau und der Schwägalp Passstrasse nach Seeben (Rietbad)
Kartennummer:[https://map.wanderland.ch]

Die heutige Tour, am 09.09.2018, sollte nicht allzu anspruchsvoll sein, nicht allzu weit von meinem Wohnort weg sein, in schönster Umgebung und Interessant sollte die Tour auch noch sein. Mit dem Hinterfallenchopf auf einer Spezialroute habe ich genau ins Schwarze getroffen. Mein direkter Aufstieg auf den Hinterfallenchopf von Seeben (nähe Rietbad) aus, geht beim Aufstieg nicht über den normalen Wanderweg.


 

Beschreibung der Wanderroute:

 

Von Seeben (nähe Rietbad) über Wart, Unterscherlet und Oberscherlet auf den Hinterfallenschopf: ca. 1. 3/4 Std. (T4) (T4 nur der letzte direkte Anstieg beim Nagelfluh-Felsausläufer auf den Hinterfallenchopf.)

 

Von Seeben geht mein Weg zuerst alles auf einer Alpstrasse über Wart bis nach Unterscherlet hinauf, auf diesem Weg wandert man an schönen, kleineren Bauernhäuser vorbei, die mit vielen Kleinvieh, wie Schafe oder Ziegen beheimatet sind. Bei Unterscherlet hört die Alpstrasse bei einem letzten Bauernhof auf, nun geht es über Alpwiesen auf Naturpfaden am Waldrand entlang bis nach Ober Scherlet. Etwas vor Ober Scherlet habe ich mich entschlossen nicht bis zum normalen Wanderweg hinauf zu gehen und ich wanderte auf direktem Weg zur Nagelfluh-Felswand vom Hinterfallenchopf. Etwas unterhalb der Felswand habe ich einen möglichst direkten Weg gesucht und gefunden. Am Anfang war der Untergrund aus losem Nagelfluh Gestein, mit etwas Gras darauf, sehr steil und rutschig. Gegen Schluss des Anstiegs geht das Nagelfluh Geröll in einen bröckelnden Felsen über, der so seine Tücken hat, den auch scheinbar fest im Fels versteinerte Nagelfluhsteine lösten sich beim Anstieg, - das heißt es aufpassen. Am Schluss gibt es noch eine kleine Turnübung über einen Wurzelstock und dann hat man es geschafft. Nachher geht es nur noch ein paar Meter bis zum „Gipfelerlebnis“ Hinterfallenchopf.

 

 

Vom Hinterfallenchopf über Ellbogen, Pfingstboden und Bernhalden wieder zurück nach Seeben: ca. 2.00 Std. (T2)

 

Nach einer „Panorama Schau-Pause“ ins Glarnerland und die angrenzenden Berge geht’s weiter hinunter zum „Ellbogen“ und wieder hinauf zum Pfingstboden. Beim Aufstieg auf den Pfingstboden sind mir vor allem die vielen Heuschrecken aufgefallen, die vor meinen Füssen wie wild, hin und her gesprungen sind. Auf dem Pfingstboden mit bestem Blick zum Säntis lohnt es sich nochmals eine Pause einzuschalten um sich die Naturschönheiten vom Säntisgebiet tief in das Unterbewusstsein einfließen zu lassen. Vom Pfingstboden geht der Abstieg auf einem gut markierten Wanderweg über Forch und Bernhalden wieder zurück nach Seeben.

 

 

Die Schlussbetrachtung:

 

Diese Tour kann ich eigentlich an alle Wanderer weiterempfehlen, wer keine Lust oder zu wenig Erfahrung im anspruchsvollen Gelände hat, kann die T4 Passage leicht auf dem normalen Wanderweg umgehen. Die Aussicht zum Säntis und ins Glarnerland ist hervorragend.


 

Viele Grüße

erico


Tourengänger: erico


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