An einem traumhaften Septembertag auf 4 Gipfel zwischen Pflerschtal und Ridnauntal
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Am 12.09.18 fuhr ich mit Zügen von Garmisch über den Brenner nach Gossensass, von dort weiter mit einem Bus ins Pflerschtal zur Endhaltestelle in St. Anton. Gegen 10.40 Uhr begann ich meine Wanderung. Ich marschierte auf dem Fahrweg taleinwärts vorbei an zwei Parkplätzen bis in die Nähe der Furtalm, zu der man nach rechts über eine Brücke gehen muss. Ich folgte dem Fahrweg auf der linken Seite des Fernerbachs zur verfallenen Grubenalm (ein E-Bike wäre nicht schlecht gewesen!).
Über flaches Wiesengelände stieg ich auf Kuhpfaden aufwärts Richtung Süden. Ich hielt mich links unter dem N-Grat der Maratschspitze. Als ich an ihr vorbeigegangen war, entdeckte ich auf ihrem Gipfel ein kleines Kreuz. Ich steuerte deshalb ihren Südgrat an. Leider stieg ich zu weit nördlich zu ihm auf. Eine senkrechte Felstelle (II+, eher III-, da ich mit der rechten Hand nur lose Felsbrocken in die Hand bekam) beschäftigte mich am Grat eine zeitlang. Auf dem die folgende Scharte nur wenig überhöhenden Grat hatte ich sonst keine nennenswerten Kletterschwierigkeiten mehr zu bewältigen. Von der Scharte aus stieg ich links der steilen Gratfelsen die sehr steile, grasbewachsene Schroffenflanke auf. Tierspuren führen die Steilflanke querend an eine Geländekante. Eine weitere ausgesetzte Querung wollte ich nicht machen. Deshalb suchte ich eine andere Route, auf der ich mich dem Felsgrat (Südgrat) näherte. Ich gelangte schließlich dorthin u. kletterte an ihm hinauf (I-II-). Er wird bald flacher, abgesehen von einer steilen ca. 20m hohen, sehr steilen Felspassage (I-II-).
Auf dem Gipfel hatte ich eine fantastische Fernsicht, auch in die Dolomiten. Ich sah den Langkofel, auf den ich gern einmal klettern würde, die Marmolada, auf die ich über den leichten Klettersteig am Westgrat gekraxelt war u. natürlich den Peitlerkofel, meinen ersten erstiegenen Dolomitengipfel. Juni 1979 hatte ich ihn von einem Fenster unseres Landschulheims aus gesehen u. fand ihn einfach schön. Schon 2 Monate später stieg ich hinauf u. wartete oben stundenlang auf meinen Vater!
Zurück zur Maratschspitze: ich stieg dieselbe Route (mit Abweichungen) wieder ab. Auf dem nach Süden hin einfacheren Grat kraxelte ich (I) auf die Maurerspitze. Es ging schon auf den Abend zu. Ich wanderte anschließénd über das Pfarmbeiljoch auf den namenlosen Berg mit 2625m Höhe, auf dem ein Kreuz ohne Beschriftung oder Buch steht.
Über Gehgelände stieg ich westwärts in die 2595m hohe Scharte ab, hinter der ich meinen Rucksack abstellte. Über den flachen Ostgrat der Ellespitze marschierte ich auf ihren Gipfel.
Zur Scharte zurückgekehrt stieg ich nordwärts weglos ab zur Grubenalm (ein grasbewachsener, gut gestufter Steilhang machte keine Probleme), bei der ich kurz vor 20.00 Uhr ankam. Dort biwakierte ich.
Statistik:
373 in den Stubaier Alpen bestiegene Gipfel
Über flaches Wiesengelände stieg ich auf Kuhpfaden aufwärts Richtung Süden. Ich hielt mich links unter dem N-Grat der Maratschspitze. Als ich an ihr vorbeigegangen war, entdeckte ich auf ihrem Gipfel ein kleines Kreuz. Ich steuerte deshalb ihren Südgrat an. Leider stieg ich zu weit nördlich zu ihm auf. Eine senkrechte Felstelle (II+, eher III-, da ich mit der rechten Hand nur lose Felsbrocken in die Hand bekam) beschäftigte mich am Grat eine zeitlang. Auf dem die folgende Scharte nur wenig überhöhenden Grat hatte ich sonst keine nennenswerten Kletterschwierigkeiten mehr zu bewältigen. Von der Scharte aus stieg ich links der steilen Gratfelsen die sehr steile, grasbewachsene Schroffenflanke auf. Tierspuren führen die Steilflanke querend an eine Geländekante. Eine weitere ausgesetzte Querung wollte ich nicht machen. Deshalb suchte ich eine andere Route, auf der ich mich dem Felsgrat (Südgrat) näherte. Ich gelangte schließlich dorthin u. kletterte an ihm hinauf (I-II-). Er wird bald flacher, abgesehen von einer steilen ca. 20m hohen, sehr steilen Felspassage (I-II-).
Auf dem Gipfel hatte ich eine fantastische Fernsicht, auch in die Dolomiten. Ich sah den Langkofel, auf den ich gern einmal klettern würde, die Marmolada, auf die ich über den leichten Klettersteig am Westgrat gekraxelt war u. natürlich den Peitlerkofel, meinen ersten erstiegenen Dolomitengipfel. Juni 1979 hatte ich ihn von einem Fenster unseres Landschulheims aus gesehen u. fand ihn einfach schön. Schon 2 Monate später stieg ich hinauf u. wartete oben stundenlang auf meinen Vater!
Zurück zur Maratschspitze: ich stieg dieselbe Route (mit Abweichungen) wieder ab. Auf dem nach Süden hin einfacheren Grat kraxelte ich (I) auf die Maurerspitze. Es ging schon auf den Abend zu. Ich wanderte anschließénd über das Pfarmbeiljoch auf den namenlosen Berg mit 2625m Höhe, auf dem ein Kreuz ohne Beschriftung oder Buch steht.
Über Gehgelände stieg ich westwärts in die 2595m hohe Scharte ab, hinter der ich meinen Rucksack abstellte. Über den flachen Ostgrat der Ellespitze marschierte ich auf ihren Gipfel.
Zur Scharte zurückgekehrt stieg ich nordwärts weglos ab zur Grubenalm (ein grasbewachsener, gut gestufter Steilhang machte keine Probleme), bei der ich kurz vor 20.00 Uhr ankam. Dort biwakierte ich.
Statistik:
373 in den Stubaier Alpen bestiegene Gipfel
Tourengänger:
Steppenwolf (Born to be wild)

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