Über das Steinerne Lamm
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Von Toldern im Schmirn führt ein Fahrweg durch das Wildlahnertal (Bild 001), ab etwa der Hälfte der Strecke dann weiter als Pfad auf das Steinerne Lamm. Links des Weges sieht man das lohnende Winterziel (Schitour) Höllscharte (Bild 002). Der Steig bietet im oberen Abschnitt durchaus pittoreske Passagen (Bild 003). Beim Erreichen des Gipfels war schon jemand dort (Bild 004) vor der Kulisse des Olperer (3.476 m). Dies ist insbesondere bemerkenswert, weil der Steig für Zweibeiner mit einem Halteseil versichert ist.
Traumhaft schön ist der Weg zur Geraerhütte. Vorne stets im Panorama den Schrammacher, die Sagwandspitze, die Hohe Warte und die Hohe Kirche. Links in beeindruckender Erhabenheit der Fußstein (Bild 006).
Einzigartig ist dann der Weg hinunter ins Valsertal. Auf weite Strecken mit Steinplatten gepflastert und in Serpentinen angelegt (Bilder 007 und 008). Bauen mussten diesen Weg zu Zwangsarbeit im Molybdänbergwerk in der Alpeiner Scharte verurteilte Kriegsgefangene. In 2.805 Meter Seehöhe mussten sie ganzjährig! Schwerarbeit verrichten. Bis auf die oberste Stütze der seinerzeitigen Materialseilbahn wurde vom Bundesheer 1989 alles entfernt. Nicht einen einzigen Hinweis gibt es auf diese Bedauernswerten! Eine Art der Vergangenheitsbewältigung?
Ob die Kuh schon da war, als es diesen großen Stein ungespitzt in ihre Weide steckte (Bild 009)?
Mit dem Gasthof Touristenrast hat man den Talboden des Valsertales erreicht (Bild 010). Müde und Hungrige können sich hier sättigen und auf den Postbus warten. Wer noch Kraftreserven hat geht den schönen Wanderweg nach St. Jodok zum Parkplatz bzw. zur S-Bahn-Haltestelle (ca. 2 Stunden).
Der Geher
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