Obergabelhorn-Überschreitung
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Das Obergabelhorn ist der einzige Viertausender auf Walliser Boden, auf dessen Gipfel ich bisher noch nicht gestanden bin.
Daher war meine Freude gross, als sich abzeichnete, dass Wetter und Verhältnisse einen Besteigungsversuch zulassen könnten.
Von Zermatt nehmen wir den langen Zustieg zum Arbenbiwak in Angriff.
Über Zmutt und das zur Grande Dixence gehörende Stauwehr erreichen wir das Arbental und nach 4h auch das Arbenbiwak auf 3225m Höhe.
Die letzten 150 Höhenmeter geht es durch eine Art Klettersteig mit einer Leiter und Haken und Bügeln über einen Felskopf hinweg hinauf zur Schutzhütte.
Zunächst sind nur 2 Zweierseilschaften (uns eingeschlossen) vor Ort. Doch im Laufe des Nachmittags und Abends sollte sich das noch ändern. Schlussendlich war das Biwak am Abend dann mit 14 Personen beinahe voll besetzt.
Wecken um 3:30 Uhr und Abmarsch um 3:50 Uhr
Zunächst über Schutt und 2 kleine Firnfelder hinauf zum ersten Aufschwung.
Ziel ist es, das schräge Band zu finden, welches die Südwand von rechts unten nach links in Richtung Arbengrat durchzieht.
Entlang dieses markanten Couloirs geht es in anhaltend ansprechender Kletterei hinauf über kleine Rinnen und Bänder bis wir den Grat endlich erreichen.
Hier erwartet uns kalter Wind aus Norden und die Windstopperjacken müssen schnell hervorgeholt werden.
Am Grat selbst müssen zwei grössere Türme überklettert werden, die eine ausgesetzte und plattige Exposition nach Nordwest aufweisen.
An diesen Stellen könnte der IV Schwierigkeitsgrad erreicht werden.
Doch der Fels ist griffig und trocken, sodass die Schwierigkeiten noch gut zu meistern sind.
Nach 4h erreichen wir den Gipfel des Obergabelhorns und geniessen von dort eine umfassende Aussicht auf die benachbarte Gipfel-Prominenz.
Der Abstieg ist kompliziert und im oberen Teil sehr sehr steil!
Hier haben sich schon einige Unfälle ereignet und daher ist grosse Vorsicht geboten, denn der Tiefblick in die weiße Nordwand sind respektabel und ein Fehler hätte hier gewiss schwerwiegende Konsequenzen.
Weiter unten stoßen wir auf den schmalen Firngrat, der zur Wellenkuppe hinüber leitet und es kommen die ersten Seilschaften von der Rothornhütte über den Normalanstieg hinauf.
Der Abstieg von der Wellenkuppe hinunter auf den obersten Triftgletscher ist kein Vergnügen sondern ein riesiger Schutthaufen mit brüchigem und lockerem Fels.
Wir nutzen daher die teilweise vorhandenen Abseilmöglichkeiten, um dieses Gelände zügig hinter uns zu lassen.
Vom Beginn des Gletschers bis zur Rothornhütte ist es dann noch einmal ca. 1h Fußmasch über den teilweise sehr unebenen und weichen Gletscher.
Nach kurzer Verpflegungspause auf der Hütte gehen wir dann noch die 1600Hm hinunter nach Zermatt an.
Nach dieser langen Tour ist das dann eine Pflichtaufgabe, doch die wunderschöne Landschaft ab Berghaus Trift entschädigt für die Mühe
Gegen 14:30 Uhr erreichen wir den Bahnhof von Zermatt und fahren Heim nach Saas-Fee.
Daher war meine Freude gross, als sich abzeichnete, dass Wetter und Verhältnisse einen Besteigungsversuch zulassen könnten.
Von Zermatt nehmen wir den langen Zustieg zum Arbenbiwak in Angriff.
Über Zmutt und das zur Grande Dixence gehörende Stauwehr erreichen wir das Arbental und nach 4h auch das Arbenbiwak auf 3225m Höhe.
Die letzten 150 Höhenmeter geht es durch eine Art Klettersteig mit einer Leiter und Haken und Bügeln über einen Felskopf hinweg hinauf zur Schutzhütte.
Zunächst sind nur 2 Zweierseilschaften (uns eingeschlossen) vor Ort. Doch im Laufe des Nachmittags und Abends sollte sich das noch ändern. Schlussendlich war das Biwak am Abend dann mit 14 Personen beinahe voll besetzt.
Wecken um 3:30 Uhr und Abmarsch um 3:50 Uhr
Zunächst über Schutt und 2 kleine Firnfelder hinauf zum ersten Aufschwung.
Ziel ist es, das schräge Band zu finden, welches die Südwand von rechts unten nach links in Richtung Arbengrat durchzieht.
Entlang dieses markanten Couloirs geht es in anhaltend ansprechender Kletterei hinauf über kleine Rinnen und Bänder bis wir den Grat endlich erreichen.
Hier erwartet uns kalter Wind aus Norden und die Windstopperjacken müssen schnell hervorgeholt werden.
Am Grat selbst müssen zwei grössere Türme überklettert werden, die eine ausgesetzte und plattige Exposition nach Nordwest aufweisen.
An diesen Stellen könnte der IV Schwierigkeitsgrad erreicht werden.
Doch der Fels ist griffig und trocken, sodass die Schwierigkeiten noch gut zu meistern sind.
Nach 4h erreichen wir den Gipfel des Obergabelhorns und geniessen von dort eine umfassende Aussicht auf die benachbarte Gipfel-Prominenz.
Der Abstieg ist kompliziert und im oberen Teil sehr sehr steil!
Hier haben sich schon einige Unfälle ereignet und daher ist grosse Vorsicht geboten, denn der Tiefblick in die weiße Nordwand sind respektabel und ein Fehler hätte hier gewiss schwerwiegende Konsequenzen.
Weiter unten stoßen wir auf den schmalen Firngrat, der zur Wellenkuppe hinüber leitet und es kommen die ersten Seilschaften von der Rothornhütte über den Normalanstieg hinauf.
Der Abstieg von der Wellenkuppe hinunter auf den obersten Triftgletscher ist kein Vergnügen sondern ein riesiger Schutthaufen mit brüchigem und lockerem Fels.
Wir nutzen daher die teilweise vorhandenen Abseilmöglichkeiten, um dieses Gelände zügig hinter uns zu lassen.
Vom Beginn des Gletschers bis zur Rothornhütte ist es dann noch einmal ca. 1h Fußmasch über den teilweise sehr unebenen und weichen Gletscher.
Nach kurzer Verpflegungspause auf der Hütte gehen wir dann noch die 1600Hm hinunter nach Zermatt an.
Nach dieser langen Tour ist das dann eine Pflichtaufgabe, doch die wunderschöne Landschaft ab Berghaus Trift entschädigt für die Mühe
Gegen 14:30 Uhr erreichen wir den Bahnhof von Zermatt und fahren Heim nach Saas-Fee.
Tourengänger:
garaventa

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