via Chalchtrittli zu Muttseehütte und Muttenchopf
|
||||||||||||||||||||||||
Nach der stets atemberaubenden Fahrt mit der Kraftwerk-LSB starten wir - im Schatten, doch bei schönstem Wetter - bei deren Bergstation Chalchtrittli zum (leicht erweiterten) Hüttenzustieg.
Im erwähnten Schatten streben wir auf dem gut eingerichteten Bergweg an abschüssigen Halden entlang zu den Felsstufen des Chalchtrittlis; kurz gesichert, überwinden wir diese unproblematisch und steigen in mehreren Kehren weiter an. Das Gelände erweist sich doch länger als atemberaubend - von den Tiefblicken her und den Ausblicken (kurz war noch der Tödi zu erkennen).
Endlich erreichen wir sonnenbeschienene Flanken und gewinnen darauf erst Nüschenegg, und wenig später Nüschenegg, 2268 m, wo eine Tafel darauf hinweist, dass der BWW nach Baumgarten gesperrt sei (bis auf weiteres - ohne Angabe der Gründe).
Nach einer kurzen Rast wandern wir in den eindrücklichen Kessel des Nüschentäli hinein; es begleitet uns besonders auf dem nun folgenden Wegstück eine fantastische Blumenpracht.
Übers felsige (Muttenwändli) - mit meinen geliebten Mont-Cenis-Glockenblumen - gewinnen wir den Kulminationspunkt nach P. 2508 auf ~ 2575 m - hier erblicken wir heute erstmals das (nach wie vor, trotz Staudammbau) beeindruckende Bergrund und alpine Ambiente rings um den Muttsee.
Gemächlich gestaltet sich nun der sanfte Abstieg zur Muttseehütte; erst checken wir ein - und gönnen uns eine Zvieripause.
Den sonnigen Tag sowie die noch reichlich verfügende Zeit ausnutzend, beschliessen wir, dem Muttenchopf einen Besuch abzustatten: dafür folgen wir erst dem Weg (hinunter Richtung Limmerensee), machen den kleinen Abstecher zu neuem Kreuz und Bank beim formidablen Aussichtspunkt auf 2470 m, und steigen danach steiler ab - bis auf ~ 2427 m eine sehr schwache Wegspur vom Serpentinenweg abzweigt.
Mal auf weiter wenig ausgeprägten Spuren, dann wieder weglos, visieren wir den exponiert über dem Limmerensee gelegenen, exzellenten Aussichtspunkt des - erst von PStraub beschriebenen Chopfes an - wir sind hingerissen vom Tiefblick auf See und Staumauer sowie dem Ausblick zu Kistenstöckli und Umgebung.
Nach ausgiebigem Sehen und Rasten machen wir uns auf demselben Weg zurück zur Muttseehütte - auf der Hüttenterrasse geniessen wir den Apéro (mit ungewöhnlichem Niederurner Rotwein); und später ein leckeres Nachtessen in der Hütte - einen gediegenen Abend verbringen wir hier …
und sind - nach der tollen Hüttenzustiegstour - gespannt auf morgen!
▲ 2 ½ h (inkl. 25 min Pause) bis Muttseehütte
▼▲ 40 min Muttenchopf retour
unterwegs mit Jumbo
Kommentare