Galenstock (3586 m) via SE Grat
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Nach der erfolgreichen Tour am Wetterhorn via Willsgrätli eine Woche zuvor hatte ich das Bedürfnis die Tourenschwierigkeit noch ein bisschen zu steigern. Der Galenstock (3586 m) via Südostgrat eignet sich dafür perfekt. Die Tour ist von moderater Länge (ca. 7h für Hütte-Gipfel-Hütte), der Grat dank Südostexpedition bei Sonne angenehm zu klettern und die schwierigen Stellen (einmal im IV. und einmal im V. Schwierigkeitsgrad) perfekt durch Borhacken abgesichert.
Wir starten beim Parkplatz Sidelenbach (2280 m) und erreichen die Sidelenhütte (2708 m) nach etwa 45 Minuten. Der Aufenthalt in der Hütte ist dank nettem Hüttenpersonal und der wilden Landschaft mit eindrücklichen, bizarren Felsformationen höchst angenehm.
Nach dem Frühstück um 5.00 Uhr montieren wir die Steigeisen und marschieren unter dem Grossen Bielenhorn auf der rechten Seite des Sidelengletschers richtung Galenstock (3586 m) um den Einstieg in den perfekt abgesicherten Klettersteig zur Oberen Bielenlücke (3248 m) zu finden. Wenn man sich nicht sicher ist, ob man schon weit genug ist für den Einstieg in den Klettersteig, so ist man dies nicht. Er befindet sich ganz am Ende des Gletschers auf der rechten Seite und wird nach ca. 1h erreicht. Man steigt in ungefähr 15 Minuten zur Oberen Bielenlücke (3248 m) und von dort auf den Südostgrat. Man findet den Einstieg dazu unten auf der rechten Seite anhand der vorhandenen Borhacken. Die Routenfindung erweist sich als nicht besonders anspruchsvoll, da man nur besagten Bohrhacken zu folgen hat.
Die ersten Seillängen sind im III. Schwierigkeitsgrad zu bewältigen und nach einiger Zeit erreicht man die Schlüsselstelle in Form eines kurzen senkrechten Aufschwungs. Obwohl auf hikr oft manchmal als IVer Stelle beschrieben würde ich behaupten, dass sie sich im V. Schwierigkeitsgrad bewegt. Vor allem das an einer Stelle notwendige Klettern auf Reibung ist mit den Bergschuhen recht anspruchsvoll. Man könnte sich überlegen für diese Stelle Kletterfinken mitzunehmen.
Danach folgt eine Seillänge mit Stellen im IV. Schwierigkeitsgrad, bevor der Grat einfacher und blockiger wird.
Man erreicht den Galengrat und marschiert auf diesem einfach über Schnee in wenigen Minuten auf den Gipfel, wo man die Aussicht auf den Dammastock und den eindrücklichen Rhonegletscher geniessen kann.
Der Abstieg erfolgt ebenfalls über den schneebedeckten Galengrat in Richtung Südostsporn. 40 m nördlich vom P.3252 markiert ein grosser Steinmann die von einer Geb. Spez. RS perfekt eingerichtete Abseilpiste. Man seilt sich in 6-7 Seillängen in Schritten von maximal 23 m ab und erreicht Schneefelder abrutschend schon bald darauf wieder die Sidelenhütte.
Fazit: Schöne, nicht allzu lange Hochtour in einem wilden Gebiet, die zwar nicht ganz einfach, jedoch an allen heiklen Stellen gut durch Bohrhaken abgesichert ist. Lohnt sich in meinen Augen trotz schwieriger Schlüsselstelle dank der guten Absicherung als Einstieg ins gehobene ZS Gelände. Kann ich nur empfehlen.
Wir starten beim Parkplatz Sidelenbach (2280 m) und erreichen die Sidelenhütte (2708 m) nach etwa 45 Minuten. Der Aufenthalt in der Hütte ist dank nettem Hüttenpersonal und der wilden Landschaft mit eindrücklichen, bizarren Felsformationen höchst angenehm.
Nach dem Frühstück um 5.00 Uhr montieren wir die Steigeisen und marschieren unter dem Grossen Bielenhorn auf der rechten Seite des Sidelengletschers richtung Galenstock (3586 m) um den Einstieg in den perfekt abgesicherten Klettersteig zur Oberen Bielenlücke (3248 m) zu finden. Wenn man sich nicht sicher ist, ob man schon weit genug ist für den Einstieg in den Klettersteig, so ist man dies nicht. Er befindet sich ganz am Ende des Gletschers auf der rechten Seite und wird nach ca. 1h erreicht. Man steigt in ungefähr 15 Minuten zur Oberen Bielenlücke (3248 m) und von dort auf den Südostgrat. Man findet den Einstieg dazu unten auf der rechten Seite anhand der vorhandenen Borhacken. Die Routenfindung erweist sich als nicht besonders anspruchsvoll, da man nur besagten Bohrhacken zu folgen hat.
Die ersten Seillängen sind im III. Schwierigkeitsgrad zu bewältigen und nach einiger Zeit erreicht man die Schlüsselstelle in Form eines kurzen senkrechten Aufschwungs. Obwohl auf hikr oft manchmal als IVer Stelle beschrieben würde ich behaupten, dass sie sich im V. Schwierigkeitsgrad bewegt. Vor allem das an einer Stelle notwendige Klettern auf Reibung ist mit den Bergschuhen recht anspruchsvoll. Man könnte sich überlegen für diese Stelle Kletterfinken mitzunehmen.
Danach folgt eine Seillänge mit Stellen im IV. Schwierigkeitsgrad, bevor der Grat einfacher und blockiger wird.
Man erreicht den Galengrat und marschiert auf diesem einfach über Schnee in wenigen Minuten auf den Gipfel, wo man die Aussicht auf den Dammastock und den eindrücklichen Rhonegletscher geniessen kann.
Der Abstieg erfolgt ebenfalls über den schneebedeckten Galengrat in Richtung Südostsporn. 40 m nördlich vom P.3252 markiert ein grosser Steinmann die von einer Geb. Spez. RS perfekt eingerichtete Abseilpiste. Man seilt sich in 6-7 Seillängen in Schritten von maximal 23 m ab und erreicht Schneefelder abrutschend schon bald darauf wieder die Sidelenhütte.
Fazit: Schöne, nicht allzu lange Hochtour in einem wilden Gebiet, die zwar nicht ganz einfach, jedoch an allen heiklen Stellen gut durch Bohrhaken abgesichert ist. Lohnt sich in meinen Augen trotz schwieriger Schlüsselstelle dank der guten Absicherung als Einstieg ins gehobene ZS Gelände. Kann ich nur empfehlen.
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